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Biologische Vielfalt bringt grössere Kaffee-Ernte

Coffea arabica-Pflanze mit Fruchtbehang, hier in Minas Gerais/Br / Bild: FC Rebelo
An den Hängen des Kilimandscharo wurde erforscht, welchen Einfluss eine grössere bologische Vielfalt auf die Kaffee-Ernte hat: Haben Insekten, Vögel und Fledermäuse Zugang zu den Pflanzen so steigt die Ernte und die Qualität wird besser.

Getestet wurde der Einfluss von Tieren, indem ein Teil der Kaffee-Plantagen mit Netzen abgedeckt wurden. In diesem Teil hatten Insekten, Vögel und Fledermäuse keinen direkten Zugang zu den Kaffeepflanzen. In den übrigen Bereichen der Kaffee-Plantagen, in denen Coffea arabica angebaut wird, hatten die Tiere Zugang zu den Pflanzen.

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Honigbienen stecken Wildbienen mit Krankheiten an

Eine grossangelegte Studie stellte an 26 Orten in England fest, dass Honigbienen Krankheiten auf Wildbienen übertragen. Dazu gehört der Krüppelflügelvirus, der bei Honigbienen weltweit verbreitet ist und der parasitäre Pilz Nosema ceranae. Untersuchungen der Erreger haben gezeigt, dass die Krankheiten von den Honigbienen stammen.

Honig- und Wildbienen besuchen häufig dieselben Futterpflanzen. Kranke Honigbienen übertragen deshalb an den Pflanzen das Krüppelflügelvirus und den Pilz Nosema ceranae. Dies führt zu Erkrankungen der Wildbienen – v.a. Hummeln – die in der Folge daran sterben können.

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Pestizidcocktail in Schweizer Flüssen

Dübendorf, 05.03.2014 - Schweizer Fliessgewässer enthalten einen ganzen Cocktail an Pestiziden. Von rund 300 zugelassenen und erfassbaren Wirkstoffen wurden in einem aufwendigen Screening über 100 in Wasserproben gefunden. Jede Probe enthielt im Schnitt 40 unterschiedliche Stoffe.

In 78% der Proben lag die aufaddierte Pestizidkonzentration über 1µg/L. Für 31 Substanzen wurde der Grenzwert der Gewässerschutzverordnung verletzt. Eine Beeinträchtigung von Organismen in den Gewässern – namentlich durch Pflanzenschutzmittel – kann nicht ausgeschlossen werden.

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Ricoter produziert Erden mit 100% erneuerbarer Energie

Alle Erden der Marke RICOTER sind für den Wiederverkauf seit diesem Jahr torffrei. Die Anstrengungen für die CO2 -Reduktion und zur umweltverträglicheren Produktion gehen aber weiter.

Alle Erden der Marke RICOTER sind für den Wiederverkauf seit diesem Jahr torffrei. Die Anstrengungen für die CO2 -Reduktion und zur umweltverträglicheren Produktion gehen aber weiter.

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Valentinstag: Schokolade gegen Rosen

Schokolade / Bild Shizhao
Keine Freude an einem Werbespot hatte der deutsche Zentralverband Gartenbau (ZVG): Darin zeigte der Schokoladenkonzern Ferrero einen Floristen der statt einer geknickten Rose seiner Liebsten lieber eine Schachtel Pralinen schenkte.

„Diese Abwertung unserer Produkte können und wollen wir so nicht hinnehmen (...)“, meinte ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Das Image der gärtnerischen und floristischen Branche sei mit diesem Spot geschädigt worden. Der Verband reichte deshalb Klage bei der deutschen Wettbewerbszentrale ein und schrieb Ferrero einen Brief.

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Frühblühend und duftend: Vanille-Pestwurz oder Winter-Heliotrop (Petasites fragrans)

Als eigentlicher Winterblüher unter den Stauden ist sie bisher wenig bekannt. Die Vanille-Pestwurz blüht so früh wie die Schneeglöckchen. Das und ihr guter Duft sind gute Gründe, sie in den Garten zu pflanzen.

Ihr Name ist widersprüchlich: Duftet sie nun fein oder verbreitet sie üblen Pestgeruch? Sie duftet, wie dies viele frühblühenden Stauden oder Gehölze tun. Denn es gilt Bestäuber anzulocken in einer Landschaft, die noch kaum grüne Farbe oder Blüten aufweist.

Die Vanille-Pestwurz blüht zur Winterzeit. Abhängig von der Witterung kann dies in milden Regionen bereits im November, Dezember der Fall sein.

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Erste Glyphosat-Resistenz in der Schweiz

Ray-Gras Samen (Lolium multiflorum) / Bild: Rasbak
In einem Rebberg im Waadtland wurde erstmals eine Glyphosat-Resistenz entdeckt (Produkt Round up). Das Herbizid wirkte nicht mehr gegen das Ray-Gras (Unkraut). Experten von Agroscope Nyon bestätigten die Glyphosat-Resistenz. Nicht weiter erstaunlich, dass es dazu kam, hatte der Rebbauer doch 15 Jahre lang ausschliesslich Glyphosat als Unkrautvertilger gespritzt.

Der Wirkstoff Glyphosat wird weltweit am häufigsten gegen Unkräuter eingesetzt. Zahlreiche Herbizide mit diesem Wirkstoff sind in der Schweiz zugelassen.

In anderen europäischen Ländern wurden bereits Resistenzen entdeckt. Erste Resistenzen wurden 2006 in Spanien entdeckt. Weitere in anderen Ländern am Mittelmeer, vor allem in Obstplantagen und Rebbergen. Aus Deutschland ist bis heute kein Fall einer Resistenz gemeldet worden.

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Gartenthemen: 

Mit Pheromonfallen mehr Kontrolle über Buchsbaumzünsler

Kein Bekämpfungsmittel, aber ein gutes Mittel, um zu kontrollieren, ob Buchsbaumzünsler fliegen, stellen die neuen Pheromonfallen dar. Sie sind bestückt mit einem Lockstoff, der die Männchen anzieht. Damit kann der Zeitpunkt der Bekämpfung exakter bestimmt werden.

Gleich vorweg: Die Fallen mit den Lockstoffen eignen sich nicht den Buchsbaumzünsler zu bekämpfen. Der Duftstoff entspricht in etwa dem Duft der weiblichen Falter. Deshalb fliegen ausschliesslich Männchen in die Falle und sterben darin.

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Von (frühblühenden) Leberblümchen und wichtigen Terminen

Die ersten Leberblümchen (Hepatica nobilis) wurden doch tatsächlich bereits am 8. Januar 2014 an einem sonnigen Südhang oberhalb von Flims/GR gesichtet. Unglaublich. Die Frühjahrsblüher blühen sonst erst im März. Ein paar Termine für all jene, die nicht mehr lange warten möchten.

Der erste Leberblümchen-Termin im Jahr findet glücklicherweise im Süden Deutschlands statt:  Die Hepatica -Ausstellung in München (7.-9.3.2014) mit einer Reihe von Vorträgen (8.3. ab 10 Uhr in der Aula des Maria Ward Gymnasiums beim Botanischen Garten). Über die Vielfalt der Hepatica spricht Jürgen Peters (10 Uhr). Wohin die Zukunft der Züchtungen führen wird, versucht Andreas Händel vorauszusehen (11 Uhr).

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Korallen-Oelweide als Wildobst im Garten

Auf der Suche nach neuen Obstpflanzen oder zierenden Gehölzen finden immer mehr Wildgehölze in die Gärten. Aronien, Holunder, Kornelkirschen und nun auch die Korallen-Ölweide. Die Verwertung dieses Wildobstes ist möglich, aber auch Vögel haben ihre Freude an den Früchten. 

Wildobst ist seit einigen Jahren eine gefragte Alternative zu konventionellem Obst in Hausgärten. Seien es Aronien, Goji, Kornelkirschen oder Holunder -  die Früchte sind eher sauer und können nicht direkt ab Strauch verzehrt werden. Mit dem Kochen verlieren sie ihre leichte Giftigkeit.

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