Stauden
In den 1970er Jahren hatte das Pampasgras eine grosse Zeit. In vielen Gärten wurde es als Solitär, in Parks als Gruppenpflanzung oder Heckenersatz gepflanzt. Abgesehen von seiner exotischen Ausstrahlung bediente es vor allem die Ästhetik dieser Zeit: Man schätzte den auffälligen Blickfang der sich im Wind wiegenden mächtigen Wedel, aber auch die Pflegeleichtigkeit und Vielseitigkeit.
Wussten Sie, dass das Kleine Immergrün, das heute bei uns vor allem als zuverlässiger Bodendecker zum Einsatz kommt, zu den ältesten Gartenpflanzen überhaupt gehört?
(GMH/BdS) Einfach himmlisch! Kaukasusvergissmeinnicht lässt wahlweise blaue oder weisse Blütenwölkchen über seinen Blättern schweben. Letztere bedecken den Boden bis weit in den Herbst und können sich sehen lassen.
Noch blüht er vor und hinter vielen Häusern und verbreitet dort seinen einzigartigen Duft: der echte Lavendel. Längst sind es nicht mehr nur die klassisch violetten Farbtöne, die man überall entdecken kann.
Frischgrünes Blattwerk im Winter fällt auf und allein der Anblick tut gut. Schliesslich kleidet sich die Natur um diese Jahreszeit überwiegend dezent und viele Pflanzen machen Pause. Wintergrüne Stauden sorgen für Farbe und werden schon lange vor dem ersten Frost gepflanzt.
(GMH/BdS) Gehölze geben dem Garten Struktur und setzen ihm förmlich die Krone auf. Noch königlicher sehen sie aus, wenn zu ihren Füssen bodendeckende Stauden wachsen, die eine Etage unterhalb des Blätterdachs für Grün und Blüten sorgen.
(GMH/BdS) Endlich Frühling, endlich Pflanzzeit. Doch welche Stauden kommen ins Beet? Das Sortiment ist riesig! Zum Start sind Arten und Sorten gefragt, die schon im ersten Jahr zuverlässig blühen und lange Freude machen.
Noch sind viele Bäume grün, aber die Temperaturen sind gefallen und der Herbst liegt vor allem morgens spürbar in der frischen Luft. Spinnweben zeigen sich, die sommerblühenden Stauden werden fahler in der Farbe, Dahlien drehen nochmal auf und solche mit schweren Blüten müssen gestützt werden.
Gräser werden in der heutigen Gartengestaltung sehr vielseitig eingesetzt. Ob exklusiv und solitär, in Kombination mit anderen Stauden als Strukturpflanzen, für pflegeleichte Baumscheiben im Vorgarten oder als Bodendecker auf Flächen, die keinen Rasenmäher brauchen. Sogar als Kübelpflanzen gewinnen sie Boden und machen eine gute Figur.
(GMH/BdS) Nach dem Frühsommer lässt der Flor in vielen Gärten nach und es fehlt nicht nur Farbe, sondern auch Futter für Bienen und andere Insekten. Dabei gibt es viele Stauden, die bis weit in den Herbst blühen und Leben in die Beete holen.
England ist für seine Gartenkultur weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Viele Gartenliebhaber vom Kontinent pilgern zu britischen Gartenzielen in den verschiedenen Landesteilen, versuchen Eintrittskarten zu den grossen Shows in Chelsea oder Hampton Court zu ergattern und kommen beglückt, voller neuer Gartenideen und inspiriert zurück.
Oftmals liegt die Hauptfrage beim Klimawandel, welche neuen Stauden bei uns wachsen werden, wenn die Temperaturen steigen. Die Frage, welche Stauden im Garten verschwinden im Zuge des Klimawandels in unserem Breitengrad, ist weniger präsent.
Stauden, die Trockenheit gut vertragen, sind ideal für Gärten in Regionen mit wenig Niederschlag oder für Bereiche, in denen Wasser sparsam eingesetzt werden sollte.
Es bleibt ein komischer Winter, zu warm und zu nass. Vielen Hobbygärtnerinnen und -gärtnern kribbelt es schon in den Fingern und sie würden am liebsten das Frühjahr einläuten und in die Beete steigen. Auch wenn die Zwiebelblumen schon kräftig treiben, appellieren wir doch noch etwas zur Besonnenheit.
(GMH/BdS) Wer Pflanzen mit Persönlichkeit liebt, der kommt an der Staude des Jahres 2023 nicht vorbei! Schon der deutsche Name „Indianernessel“ deutet an, was die botanische Gattung Monarda unverwechselbar macht.
Blattläuse, Raupen, Spinnmilben, Schnecken, Mehltau … gerade in den warmen Sommermonaten machen sich Schädlinge gern im Garten breit und vielen Pflanzen das Leben schwer. Da greift manch Gartenbesitzer in seiner Verzweiflung schnell zur chemischen Keule.
Was Knallfarben können, lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Wow!!!
(GMH/BdS) Wie die Stauden selbst, spriessen in den letzten Jahren Gartenseminare, Liebhabergruppen auf Socialmedia-Plattformen, Urban Gardening-Aktivitäten und Begrünungsinitiativen hör- und sehbar hervor. Stauden liegen im Trend für Lebenslust und Umweltbewusstsein.
An den meisten laufen wir eilig vorbei, aber an manchen bleiben wir stehen: Denn auch Firmengärten oder Gewerbegrün – wie die Fachleute diese Gärten nennen – können tatsächlich schön sein. Gerade jetzt im Herbst zeigen sich manche von ihrer besten Seite. Diese Gärten um Bürogebäude herum, aber auch um öffentliche Bauten wie Rathäuser, in Gewerbegebieten, um Einkaufscenter oder Wohnanlagen müssen funktional sein und robust. Schliesslich sind sie Abstandsgrün zu Verkehrswegen und Parkplätzen.
(GMH/BdS) Es wogt. Es brandet. Es begeistert. Umspielt in sanften Wellen höhere Stauden und dazwischen drapierte markante Steine, umschmeichelt Bäume und Sträucher, kaschiert Beetränder und ergiesst sich in eleganten Kaskaden über Treppenaufgänge und aus Pflanzgefässen. Es ist Ruhe und Bewegung in einem. Es ist – erstaunlich unbekannt: Hakonechloa, das Japanische Berggras.
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