Wasser
"Ein Garten ist niemals fertig!" – das bedeutet, dass es im Garten immer etwas zu tun gibt. Gleichzeitig drückt der Satz auch aus, dass ein Garten als Gestaltungsraum mit Potenzial hoffnungsvoll in die Zukunft weist: Blumenzwiebeln im Herbst programmieren ein blütenreiches Frühjahr, Gartenarbeiten im Frühling sorgen für einen angenehmen Sommer, (nicht zu viele) Aufräumaktionen im Winter lassen Nahrung und Verstecke für Insekten und andere Tiere und schaffen Raum für Neues …
Längst hat der Klimawandel auch Auswirkungen auf unsere Gärten. So machen es die häufiger auftretenden Extreme mit einerseits längeren Hitze- und Trockenperioden und andererseits überraschenden Starkregenfällen notwendig, im privaten Garten über einen klugen Umgang mit Regenwasser nachzudenken.
Die Winter werden deutlich nasser: Laut Deutschem Wetterdienst hat die winterliche Niederschlagsmenge seit 1881 um über 25 Prozent zugenommen – der Jahresniederschlag ist dabei etwa gleich geblieben. Die kalte Jahreszeit zeigt sich also vermehrt grau und regnerisch. Das wirkt sich nicht nur auf unsere Stimmung aus, sondern auch auf die Gestaltung unseres Grundstücks. Denn mit dem Regen ergeben sich auch spezielle Herausforderungen für die Pflanzen, den Boden und bauliche Elemente im Garten.
Ein Garten mit Wasser ist attraktiv. Das Spektrum reicht von einer einfachen Bienentränke oder Vogelbad, über Brunnen, Wasserspiele, kleine Gartenteiche bis zu Naturpools und Schwimmteiche. Was jeweils am besten passt und einfach zu realisieren ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Verbunden mit den klimatischen Veränderungen stellt sich die Frage des Wasserhaushaltes im Garten je länger je mehr. Will man Dürre und Wüste im eigenen Garten vermeiden so gilt es folgende drei Faktoren in Einklang zu bringen: Wasserbedarf, Wasserzufluss und Wasserverbrauch.
Gomes Design & Technic und Egli Gartenbau AG Uster erschaffen zusammen die atemberaubende
Gartenwelt Nauterra – mit 600 Quadratmetern die grösste Garteninstallation an der Giardina 2016. Die
Besucher erwarten nicht nur die wohl grösste, temporäre Indoor-Pflanzenwand Europas mit Seelandschaft und ein geschwungener Wasserfall, sondern auch viele neue Produktentwicklungen die angehend lanciert werden.
An der Giardina 2016 präsentieren der Gartengestalter Ben Uhlmann und die Tourismus-Destinationen Jungfrau Region und Adelboden mit weiteren kreativen Partnern eine einzigartige Garteninstallation. Der “Rock Garden”, der sich an einer natürlichen Vorgebirgs-Landschaft inspiriert, besteht aus beeidruckenden 130 Tonnen Findlingen aus dem Steinbruch Blausee-Mitholz bei Kandersteg.
«Liebevoll gestaltete Übergänge zwischen privaten und öffentlichen Gartenbereichen könnten so viel zum Wohlgefühl der Bewohner beitragen --- auch im dichten Siedlungsraum», ist Peter Richard überzeugt. Ein Grund, weshalb seine Präsentation an der Giardina 2016 ebenso gut der Privatgarten eines Einfamilienhauses wie der Begegnungsort einer grösseren Überbauung sein könnte.