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Neues Logo für EU-Bio

In einer Internet-Abstimmung wurde das EU-Bio-Logo ermittelt, das künftig (ab 1.7.2010) auf allen verpackten Bioprodukten in EU-Ländern abgedruckt sein muss.  

Die Bedeutung des Logos erschliesst sich nicht unbedingt auf den ersten Blick. Das hat den Vorteil, dass bekanntere, nationale oder regionale Logos, die weiterhin zulässig sind, gut zur Geltung kommen. In die EU eingeführte Bioproduktie können mit dem Logo bedruckt sein, müssen aber nicht.
Für das Logo hatten 63 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abstimmung gestimmt, die von der zuständigen EU-Kommission durchgeführt wurde. Entworfen hat das Logo ein Student aus Deutschland.

(Quelle: FiBL)

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Vorbildlich: Stadtgärtnerei Basel wird zum Biobetrieb!

Ab 2012 soll die Stadtgärtnerei zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb werden: biologisch Pflanzen anziehen, Co2-neutral arbeiten und den Schadstoffausstoss der Maschinen reduzieren.  

Als Kompetenzzentrum für alles Grüne in der Stadt Basel hat die Stadtgärtnerei einen entscheidenden Einfluss auf die ökologische Qualität von Grünflächen. Auf Anordnung von Regierungsrat Hans-Peter Wessels wird die Stadtgärtnerei ihre Produktion künftig biologisch ausrichten. Die Bewässerung in öffentlichen Anlagen soll künftig nicht mehr mit Trinkwasser erfolgen und auf die Biodiversität in öffentlichen Anlagen besonders geachtet werden.
Derzeit wird die Umstellung vorbereitet, ab 2012 folgt die Umsetzung in die Praxis, später die Zertifizierung.

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Amerikanische Rebenminiermotte im Tessin angekommen

2009 wurde erstmals die aus Italien zugewanderte Rebenminiermotte (Phyllocnistis vitegenella) im Mendrisiotto beobachtet. Die Raupe frisst Miniergänge in die Rebblätter und entwickelt sich später zu einem Kleinfalter (Grösse 3mm). Seine Entwicklung und Verbreitung ist glücklicherweise eher langsam. 

Bei neu auftretenenden Schädlingen gilt es als erstes abzuklären, wie gross der potentielle Schaden sein kann. Bis anhin sind zwar Spuren an den Rebblättern beobachtet worden, aber es ist zu keinem Laubfall gekommen. Derzeit wird das Insekt als sekundärer Schädling beurteilt und keine direkte Bekämpfung empfohlen.
Erstmals in Europa festgestellt wurde der amerikanische Reben-Schädling 1994 in Venetien. Seither hat er sich in Italien und in den Nachbarländern verbreitet.

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Weniger Imker, weniger Bienen

Erstmals wurde europaweit ein Rückgang von Bienenvölkern und Imkern festgestellt. Da gleichzeitig auch weniger Wildbienen und Schwebfliegen festgestellt wurden, wird befürchtet, dass die Bestäubung vieler Feldfrüchte nicht mehr erfüllt werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der International Bee Research Association (IBRA).Bild: Dr. Michel Royon/Wikipedia Commons 

In einigen Ländern Mittel- und Westeuropas ist der Rückgang von Bienenvölkern schon seit längerem beobachtet worden.
Weltweit hat die Zahl der Bienenvölker zwar um rund 45 Prozent zugenommen in den letzten 50 Jahren, doch dies betrifft vor allem die Honigproduktion in südlichen Ländern Amerikas, Afrikas und Asiens.  

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Moos und Flechte des Jahres 2010

Baum, Staude, Wildblume, Tier, Insekt des Jahres... Und nun noch Moos und Flechte des Jahres 2010! Zum Moos des Jahres wurde das Goldene Frauenhaar (Polytrichum commune), zur Flechte des Jahres die Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces) gewählt von der Bryologisch-lichenologischen Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa e.V. (BLAM).Rosa Köpfchenflechte, Bild: Wolfgang von Brackel 

Unterschätzt und missachtet fristen Moose und Flechten ein Leben am Rande gärtnerischen Interesses. Ganz zu Unrecht: moosbewachsene, duftende Waldböden oder grün bezogene Steine sind prächtig fürs Auge und für die Nase. Auch Flechten fallen im Winter besonders auf, von den Bäumen hängend, als ob sie schon hunderte von Jahren dort wüchsen.

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Neue Pflanzenfamilie entdeckt

Wer glaubt, heutzutage sei bereits alles entdeckt und bekannt im Pflanzenreich, erlebt Überraschungen. Selbst bei den Blütenpflanzen gibt es immer wieder neue Entdeckungen.  Microteaceae heisst die neu entdeckte Pflanzenfamilie aus den amerikanischen Tropen. 

Dank DNA-Analysen konnte festgestellt werden, dass die Gattung Microtea weder zu den Gänsefussgewächsen noch zu den Kermesbeerengewächsen gehört wie ursprünglich eingeteilt. Für die 12 Arten der Microtea wurde nun eine eigene Pflanzenfamilie geschaffen. Sämtliche Arten wachsen ausschliesslich in den amerikanischen Tropen. Am bekanntesten ist die Art Microtea debilis, welche den Inhaltsstoff Cirsimarin enthält, der pharmakologisch genutzt wird.

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Trends und Inspiration an der Giardina

Die Giardina in Zürich findet vom 17.-21. März 2010 statt und ist mit 270 Ausstellern komplett ausgebucht. Letztes Jahr besuchten mehr als 63'000 Interessierte die Ausstellung in der Messe Zürich. 

Am meisten Aufmerksamkeit werden wiederum die zahlreichen Show- und Ideengärten und die Pflanzenshows erregen. In der Grösse zwischen 70 und 200 Quadratmetern entstehen in grossem Aufwand Gärten, häufig in Zusammenarbeit mit mehreren Firmen. Die Vorbereitungen dazu haben schon monatelang im voraus begonnen und die Pflanzen müssen sorgfältig angezogen werden.
Zum Schauen und Staunen sind die Gärten, zum Schmökern und Einkaufen ist der Markt. Hier gibt es Blumenzwiebeln, Bücher und zahlreiche Accessoires für den Garten.

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Feuerbrandbekämpfung: Streptomycin-Einsatz reduziert

Spritzungen von Kernobstanlagen mit Streptomycin (Antibiotika) sollen auch 2010 wieder möglich sein, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Allerdings nur noch zwei Anwendungen und nicht mehr drei wie 2009.  

Grund für die Reduktion der Spritzungen seien die bisherigen Erfahrungen und die Entwicklung alternativer Bekämpfungsmethoden, schreibt das BLW.  Spritzungen im laufenden Jahr nur in Regionen erlaubt werden, wo 2009 Feuerbrand festgestellt wurde.
 

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Mehr Schutz für Trockenwiesen

Der Bundesrat hat sich für den Schutz der Trockenwiesen ausgesprochen und ein Inventar der insgesamt 3000 Flächen erstellt, das entspricht 0,5 Prozent der ganzen Landesfläche.  

Trockenwiesen sind ein wichtiger Lebensraum und Orte grosser Artenvielfalt: 40 Prozent aller Pflanzen- und 50 Prozent aller Tierarten leben auf Trockenwiesen und –weiden. Der Schutz wird den Kantonen überlassen und zusätzliche Kosten sollen daraus nicht entstehen.
Pro Natura hat im November 2009 zusammen mit BirdLife Schweiz eine Petition mit 38'000 Unterschriften eingereicht zum Schutze von Trockenwiesen und –weiden.
Der Bund und die Kantone müssten konkrete Massnahmen treffen und regeln, wer was umsetze und bezahle, fordert Pro Natura in ihrem Pressecommuniqé.

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Alte Gemüsesorten gerettet!

Die Kampagne „Vielfalt für alle“ von ProSpecieRara (PSR) gegen die Verschärfung der Saat- und Pflanzengutverordnung des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) hat Erfolg gezeigt: die Verordnung wurde überarbeitet und ist nun ganz im Sinne der Unterzeichnenden geändert worden.Bild: ProSpecieRara 

Die neue Verordnung sieht vor, dass für Privatleute der Kauf von Saatgut in Kleinportionen weiterhin möglich sein wird. Für Profis wurde die Bezeichnung „Nischensorten“ geschaffen. Darunter fallen Sorten, die aus dem offiziellen Sortenkatalog gefallen sind, Sorten, die sonst in Europa während längerer Zeit gehandelt wurden (und werden), aber auch Neuzüchtungen, die keine Aufnahme in offizielle Sortenkataloge finden.

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