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News

22. Mai 2010 Internationaler Tag der Biodiversität: kein Grund zu feiern!

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Artenvielfalt trotz des Ziels, im Jahre 2010 den Artenverlust zu stoppen, nicht erreicht wurde. Es steht schlecht um die Biodiversität. Der Verlust von Lebensräumen und Landschaften steigt, während die Bautätigkeit ungebremst zunimmt.  Aufrufe von Umweltorganisationen und des Bundes versuchen den Trend zu bremsen.

Seit 1950 ist der Lachs, seit 1989 der Fischotter und seit 2006 der Rotkopfwürger ausgestorben. Die Artenvielfalt hat in der Schweiz zwischen 1900 und 1990 massiv abgenommen, allerdings nicht überall gleich. Während in den tieferen Lagen die Artenvielfalt stärker abgenommen hat, ist sie in den Bergregionen langsamer vor sich gegangen. Die Gründe für den Artenverlust liegen in der Intensiverung der Landwirtschaft, der Ausdehnung von Siedlungsgebieten und Transportwegen, der Waldbewirtschaftung, der Wassernutzung und -verschmutzung.

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Wichtigste Messe der Grünen Branche: öga 2010

Alle zwei Jahre findet die Fachmesse der Grünen Branche, die öga statt. Jeweils nach der Gartensaison, in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2010 treffen sich alle, die etwas mit Grün zu tun haben auf dem Oeschberg bei Koppigen. Das hat einerseits langjährige Tradition und ist gleichzeitig der wichtigste Branchentreff.

Die öga, die Fachmesse der Grünen Branche findet jeweils auf dem Gelände der Gartenbauschule Oeschberg bei Koppigen (BE) statt. Unerlässlich für Fachleute der Produktion und des Gartenbaus entdeckt man hier neue Produkte, trifft Lieferanten, Importeure, bahnt neue Zusammenarbeiten an und trifft Kolleginnen und Konkurrenten.

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Landesmuseum: Abstimmung zum "Klotz im Park"

Am 13. Juni 2010 entscheiden die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Erweiterungsbau des Landesmuseums, der 10 Mio. Steuerfranken kosten soll. Das Projekt ist weder eine architektonische Meisterleistung, noch vorteilhaft gesetzt. Garten.ch stört sich am unsensiblen Eingriff in den wertvollen historischen Park mit seinen alten Bäumen. Dank einem Referendum kommt der Entscheid nun vors Volk. Auf zur Abstimmung! 

Die Kosten für den Erweiterungsbau sind hoch: Die 10 Mio. Franken und die Erlaubnis zu bauen wären der städtische Anteil am ganzen Projekt. Weitere 20 Mio. Franken wollte der Kanton Zürich hinter dem Rücken des Volks dem Lotteriefonds entnehmen. Das wird noch ein Nachspiel haben, denn selbst das Bundesgericht fand dieses Vorgehen nicht rechtens. Der Regierungsrat war sich wohl bewusst, dass der "Klotz" und die damit verbundenen Kosten wohl kaum auf Begeisterung stossen werden und wollte  das Geschäft am Volk vorbeimogeln.

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RHS Garden Wisley ausgezeichnet

Zum touristischen Anziehungspunkt und für seine Verdienste den Besucherinnen und Besuchern gegenüber wurde Wisley, der grösste der Royal Horticultural Society -Gärten Englands m Westen Londons, mit der Goldmedaille des Enjoy-England-Awards for Excellence 2010 ausgezeichnet.

Mit jährlich wechselnden Aktivitäten bemüht sich der RHS-Garden Wisley ein breites Publikum anzulocken. Bereits im letzten Jahr verzeichnete Wisley Rekord-Besucherzahlen, welche die Gartenleitung in diesem jahr noch überbieten möchte.

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Cuntradas - Einblick ins Schaffen der Landschaftsarchitektur

Am Tag der Landschaftsarchitektur 5./6. Juni 2010 bietet sich die einmalige Gelegenheit, Gärten und Anlagen zu besichtigen, die sonst (teilweise) nicht zugänglich sind. Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Anlage zu besichtigen, die Sie schon lange mal kennen lernen wollten. Zum Beispiel der Hof der Swisslife in Zürich, gestaltet von planivers Landschaftsarchitekten (www.planivers.ch), der nicht öffentlich zugänglich ist (Bild).

Der diesjährige Tag der Landschaftsarchitektur findet am 5. und 6. Juni 2010 unter dem Titel Cuntradas (Landschaften) statt. Wie und wo Sie aktueller Landschaftsarchitektur begegnen können, ist auf der Website des Bundes Schweizer Landschaftsarchitektinnen und -architekten BSLA ersichtlich, wo nach Region, Ortschaft oder nach Planungsbüro gesucht werden kann. Die Termine der jeweiligen Führungen finden Sie bei den einzelnen Gärten. Achten Sie dabei besonders auf Anlagen, die nur an der Cuntradas zu besichtigen sind.

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Warum veredelte Tomaten?

Was einst ausschliesslich im Profi-Anbau bekannt war, erobert nun auch den Hobby-Markt: veredelte Tomaten. Die Pflanzen sind kräftig im Wuchs, gesund, aber nicht resistent gegen die berüchtigte Krautfäule. Die Vielfalt an Sorten ist eingeschränkt und die Setzlinge doppelt so teuer wie konventionelle.Bild: Veredelte Tomaten (Goldilocks/Wiki Commons)

Das Angebot und die Nachfrage an Tomatensetzlingen ist gross: Samen und Setzlinge von alten und neuen Sorten, samenvermehrte Setzlinge und seit ein paar Jahren sind auch im Hobby-Bereich veredelte Tomaten erhältlich. Auf eine Unterlage (alte Sorten) wird ein Steckling der gewünschten Sorte gepfropft. Diese veredelten Tomatensetzlinge sind gefragt und verkaufen sich in den Gärtnereien und Gartencenters sehr gut. Sie sind doppelt so teuer wie konventionelle Setzlinge und stammen aus Betrieben in Israel und Holland.

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Weniger Arten - weniger Artenforschung?

Im Jahr der Biodiversität spricht alle Welt von der Artenvielfalt und übersieht dabei, dass es immer mehr an Artenkennerinnen und -kennern fehlt. Der biologische Forschungszweig der Taxonomie steckt in der Krise. Weltweit gibt es immer weniger Forschende, die sich der Artenforschung, dem Beschrieb der Arten und ihren Zusammenhängen widmen.Bild: Wollemi-Kiefer (Wiki Commons)

Wer Arten benennen und beschreiben will, muss sie als erstes kennen. An der ETH Zürich gibt es ausgezeichnete Artenforscher, die 600 Wildbienenarten oder die einheimische Pflanzenwelt mit gut 3000 Arten bestens kennen. Die Taxonomie wird aber sowohl national als auch international immer weniger gefördert, denn es ist eine aufwändige, akribische Aufgabe,  Namen abzuklären, Belege aus Sammlungen zu vergleichen und Arten zu beschreiben.

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Spaziertipps vom Heimatschutz

Einen handlichen, kleinen Führer mit 33 Routen hat der Schweizerische Heimatschutz herausgegeben: Die schönsten Spaziergänge der Schweiz. Darin sind ein- bis zweistündige Routen zu finden durch wilde Schluchten, interessante Neubau-Quartiere, an historischen Gebäuden entlang oder in die unberührte Natur.

So vielfältig die Landschaften und Siedlungsgebiete, so vielfältig sind auch die ausgewählten Spaziergänge. Durch Stadtteile schlendern, durch Auen oder über Holzstege. Einem Seeufer entlang flanieren, in eine Schlucht steigen. Der Führer gibt Anregung für den nächsten Ausflug.
Die schönsten Spaziergänge der Schweiz kann bestellt werden bei www.heimatschutz.ch/shop und kostet Fr. 16.- (Mitglieder Fr. 8.-).

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NahReisen - warum auch in die Ferne schweifen?

Jahr für Jahr bietet NahReisen überraschende und spannende Exkursionen in die Natur der Stadt Zürich und Umgebung an - unterhaltend, empfehlenswert und kostenlos. Im internationalen Jahr der Biodiversität steht natürlich die Artenvielfalt im Mittelpunkt des Ausflugsprogramms.

Bereits am Samstag 1. Mai 2010 steht die erste Exkursion, das Obstblütenfest im Obstgarten der Psychiatrischen Klinik Burghölzli am Rande der Stadt Zürich auf dem Programm mit seinen Hunderten von Obstsorten. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die Bräuche des japanischen Kirschblütenfests.
Die letzte Veranstaltung findet am 29. August statt, eine Exkursion in das Naturschutzgebiet Hinterer Grindel in Wallisellen mit einer Besichtigung des Kleinkraftwerks der Schlosserei Herzogenmühle.

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Patenschaft für Huhn, Schaf, Obstbaum oder Rebe?

Eine originelle Sache bietet Bio Suisse und einige ihrer angeschlossenen Bauernhöfe an: eine Patenschaft für ein Lamm, ein Huhn, einen Kirschbaum oder eine Rebe. Unterschiedlich sind die (finanziellen) Erwartungen an die Patin und unterschiedlich sind die Gaben des "Patenkindes": ein paar Eier, selber gepflückte Kirschen, eine Flasche Wein oder Most.

Mit einer Patenschaft kann gewährt werden, dass Hochstamm-Obstbäume, alte Rebsorten oder seltene Tierrassen erhalten bleiben, obwohl ihr Ertrag kleiner und der Aufwand zur Bewirtschaftung häufig grösser ist als bei neueren Sorten und Rassen. Einige Biohöfe organisieren auch Anlässe, laden Patinnen und Paten zum Ernten ein. Mehr Infos zu den Patenschaften der einzelnen Biohöfe finden Sie direkt hier.

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