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News

Temperatur-Gedächtnis der Pflanzen erforscht

Pflanzen haben eine Art Gedächtnis, das in der Lage ist, die Temperatur der letzten sechs Wochen zu registrieren und entsprechend zu reagieren mit ihrem Blühverhalten. Das dafür verantwortliche Gen FLC konnte von Prof. Kentaro Shimizu, Pflanzenbiologe an der Universität Zürich und seinem japanischen Team erforscht werden. Die Erkenntnisse dieser Forschungstätigkeit ermöglichen künftig genauere Vorhersagen betreffend Reaktion von Pflanzen auf den Klimawandel.

Der Klimawandel hat bei einigen Pflanzenarten die Blütezeit verschoben und dadurch auch die Koordination mit Bestäubern (z.B. Insekten) durcheinander gebracht. Die Reaktion von Blütenpflanzen auf Temperaturschwankungen erforschte Prof. Kentaro Shimizu und sein Team und fand ein Gen, das eine Art Langzeitgedächtnis für die Temperatur in der Pflanze darstellt. Die lange Kälteperiode des vergangenen Winters erkennen die Pflanzen und mit der Erwärmung im Frühjahr auch den richtigen Zeitpunkt für das vegetative Wachstum und die Blütenbildung.

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Gartencenter Meier: Rohbau steht, Eröffnung März 2011

Als eines der grössten Gartencenters wird der Familienbetrieb Meier Tann-Rüti im nächsten Frühjahr (März 2011) einen neuen Verkaufsstandort in Dürnten/ZH eröffnen. Anfang Juni wurde mit Personal und Handwerkern Aufrichte gefeiert.

"Die Verkaufsfläche wird am neuen Verkaufsstandort ungefähr gleich bleiben", erzählt Erwin Meier-Honegger, Co-Geschäftsführer der Familien AG an der Presseführung durch den Neubau in Dürnten.  Mehr Platz steht dann allerdings für den Schaugarten, Restaurant, Tagungsräume, Zufahrt und Parkplätze zur Verfügung. Direkt an der Oberland-Autobahn gelegen und zehn Gehminuten vom Bahnhof Bubikon entfernt, der später mit einer Buslinie verbunden wird, ist das Gartencenter verkehrsgünstig gelegen.

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Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) Blume des Jahres 2010

Man mag sich fragen, ob all die Auszeichnungen verschiedener Vereinigungen Sinn machen. Der Sibirischen Schwertlilie gönnen wir den Titel "Blume des Jahres 2010" aber sehr: sie hat ihn verdient! Für uns Gelegenheit auf eine seltene Wildstaude und eine zuverlässige Gartenstaude hin zu weisen.

Verliehen wurde der Titel "Blume des Jahres 2010" von der Stfung Naturschutz Hamburg und der Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen, die von Loki Schmidt, der Gattin des ehemaligen deutschen Budespräsidenten geführt wird.
In der Natur gedeiht die Sibirische Schwertlilie auf feuchten, moorigen Böden, an manchen Orten auch in der Schweiz. (Kürzlich beobachtet auf einer moorigen Feuchtwiese im Jonental zwischen Affoltern/ZH und Herferswil).

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Val Müstair und Nationalpark: UNESCO Biosphärenreservat

Bereits 1979 wurde der Schweiz. Nationalpark zum ersten UNESCO Biosphärenreservat der Schweiz erklärt. Mit dem Val Müstair wurde die Fläche nun verdoppelt auf 371 Quadratkilometer, wobei der Nationalpark die Kernzone bildet, der allseits von Pflege- und Entwicklungszonen eingefasst ist.

Das vergrösserte Biosphärenreservat im Unterengadin umfasst mit dem Val Müstair nicht mehr ausschliesslich Wildnisgebiet, sondern auch eine Kulturlandschaft mit einer hohen Artenvielfalt. Um diese Vielfalt zu schützen, wurde von der UNESCO eine nachhaltige Nutzung verlangt. Die Region Val Müstair musste zahlreiche Auflagen erfüllen bis ihr das Label verliehen werden konnte.
Noch hängig ist das Gesuch des Kantons Graubündens beim Bund, der Biosfera Val Müstair das Parklabel zu verleihen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) wird im Spätsommer 2010 entscheiden.

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Kleinste Seerose der Welt (vorerst) gerettet

Knapp so gross wie ein Daumennagel ist die allerkleinste Seerose, Nymphaea thermarum. An ihrem Naturstandort in Rwanda ist sie ausgestorben. Dank Botanikern und einem Seerosen-Spezialisten des Kew Botanic Gardens konnte die Art vermehrt werden und kann vielleicht bald wieder in ihrer Heimat ausgepflanzt werden. 

Vieles an dieser Miniatur-Seerose ist anders als bei bekannten Arten: Ihr Lebensraum ist der Sumpf und nicht das Wasser. An ihrem Naturstandort in Rwanda wuchs sie im Sumpf neben einer heissen Quelle heran. Mit dem Austrocknen ihres Lebensraums ist auch die Seerose verschwunden.
Sie konnte kurz vor dem Aussterben von einem deutschen Botaniker gerettet werden. Mit Hilfe eines Seerosen-Spezialisten vom Kew Botanic Garden gelang die Vermehrung über Samen.

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Grilltipps: weder Gras noch Grillen grillen

Gegrillt wird in den Städten inzwischen fast überall: auf Balkonen, auf jedem  Rasenfleck und auf dem Trottoir.  Weil in den Grünanlagen der Städt immer wieder kleinere und grössere Schäden entstehen wie angesengter Rasen oder angesengte Gehölze, verkohlte Abfalleimer, Schäden auf Belägen und anderes mehr, geben die Städte Basel und Zürich ein paar grundlegende Grilltipps. Bild: So eher nicht: brennender Grill. (Bild Wiki Commons)

Auch wenn es unwahrscheinlich scheint: demnächst wird es sonnig und warm werden, Würste werden auf den Grill gelegt, Spanferkel langsam über der Glut gedreht, häufig in öffentlichen Parkanlagen, an Gewässern und  Waldrändern. Fröhliches Grillen überall. Nicht immer zur Freude der Grünflächenverwalter - und manchmal auch der Nachbarn. Manche Grillfreunde hinterlassen mitunter beträchtlichen Flurschaden.

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Ehrenpreis für guten Zweck

Einen ganz neuen Weg geht der Stauden-Ring mit der Lancierung des Ehrenpreis Veronica spicata 'Addis Abeba': der gesamte Verkaufspreis (nach MwSt-Abzug) kommt der Stiftung "Menschen für Menschen" zugute, die Karlheinz und Almaz Böhm gegründet haben. Der Erlös wird für ein Aufforstungsprojekt in Aethiopien eingesetzt.

Mit seiner Stiftung 'Menschen für Menschen' unterstützt der Schauspieler Karlheinz Böhm und seine Frau Alma seit Jahren Projekte in Afrika. Durch den Verkauf des dunkelblau blühenden Ehrenpreis 'Addis Abeba' verzichtet der Stauden-Ring, eine Vereinigung von Staudengärtnereien in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf den Erlös, der ganz dem Aufforstungsprojekt in Aethiopien zugute kommt. Bis Ende Mai 2010 sind es bereits mehrere tausend Franken.

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Blütezeit im Irisgarten, Belvoirpark Zürich

Zwar mögen Bartiris das regnerische Wetter und die Feuchtigkeit gar nicht gerne.  Blütezeit ist trotzdem und der Irisgarten im Belvoirpark in Zürich ist derzeit besonders prächtig. Das regnerische Wetter hat auch seine Vorteile, sind doch die Farben besonders leuchtend, was gerade auch beim Fotografieren von Vorteil sein kann.  

Mehr als hundert Arten und Sorten locken Iris-Liebhabrinnen und Gartenfreunde jeweils in den Irisgarten des Belvoirparks. Derzeit blühen vor allem die halbhohen und hohen Bart-Iris (Iris Germanica-Grp.), während die niedrigen Zwerg-Iris ihre Blütezeit schon hinter sich haben. Daneben sind Taglilien (Hemerocallis) und Pfingstrosen (Paeonien) - derzeit auch viele blühende - in vielen Sorten zu bewundern. Belvoirpark, Seestr. 157, 8002 Zürich.

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Feuerbrand-Erbgut entschlüsselt

Durchbruch bei der Feuerbrand-Forschung: Mit der Entschlüsselung des Feuerbrand-Erregers (Erwinia amylovora) an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ist man bei der Erforschung und Bekämpfung des Feuerbrands einen Schritt weiter gekommen. Nun gilt es die Achillesferse des Bakteriums zu finden, um einerseits die Krankheit zu bekämpfen und resistente Apfel- und Birnensorten zu züchten.

Dem Forschungsteam von Brion Duffy ist es gelungen, das Feuerbrand-Bakterium genetisch vollständig zu entschlüsseln. Damit wird die weitere Forschung bei der Bekämpfung der Krankheit berechenbarer. Die Resultate bedeuten weltweit einen Durchbruch und sind ein wesentlicher Schritt für die weitere Forschungsarbeit. Die Resultate des Projekts sind online in der internationalen Fachzeitschrift „Molecular Plant-Microbe Interactions“ veröffentlicht.

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Staudenpflege: Kennen Sie den Chelsea-Schnitt?

Wer seine sommerblühenden Stauden zu mehr Standhaftigkeit, oder längerer Blüte bringen will, kann Ende Mai den sogenannten Chelsea-Schnitt anwenden. Das heisst, die Pflanzen um einen Drittel ihrer Länge einkürzen. Chelsea-Schnitt heisst die Methode deshalb, weil sie zur Zeit der Chelsea Flower Show durchgeführt wird, die heuer vom 25.-29. Mai 2010 stattfindet.Bild: Sonnenauge (Heliopsis helianthoides); Bokske/Wiki Commons

Eine Methode, die Blütezeit von Stauden zu verlängern, ihre Standfestigkeit zu stärken und das Versamen zu verhindern, kann mit dem Chelsea-Schnitt erreicht werden. Diese Methode wird ausschliesslich bei höher wachsenden, sommerblühenden Stauden angewandt wie beispielsweise bei hohem Phlox, Wasserdost (Eupatorium), Stauden-Sonnenblumen (Helianthus), Sonnenauge (Heliopsis), Sonnenbraut (Helenium), hohen Fetthennen (Sedum), Astern, Winterastern (Chrysanthemum) und einigen mehr. Man schneidet Ende Mai die Stauden um einen Drittel ihrer Höhe zurück.

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