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Guter Jahrgang, keine Asiatischen Marienkäfer im Wein!

Ein Marienkäfer auf ein Kilo Chasselas-Trauben verändert den Wein bereits ungünstig,  fünf Marienkäfer lassen den Wein nach ranzigem Öl schmecken. Doch 2009 ist ein guter Jahrgang, Öchlslegrade hin oder her: der Jahrgang war käferfrei!

Der Asiatische Marienkäfer ist eine invasive Art, die sich seit 2004 heftig verbreitet hat und heute die häufigste Marienkäfer-Art der Schweiz ist. Die Käfer sind im vergangenen Jahr im Raum Basel in rauen Massen aufgetreten. Obwohl auch in diesem Jahr die Zahl der Asiatischen Marienkäfer sehr hoch geschätzt wird, haben sie sich von den Rebbergen ferngehalten. Die vorzeitige Traubenlese und der gute Gesundheitszustand der Trauben hat dazu geführt, dass der Jahrgang 2009 weitgehend käferfrei bleibt.

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Saurer Apfel für glatte Haut

Zu Berühmtheit hats der saure Thurgauer Apfel ‚Uttwiler Spätlauber’ gebracht: Von findigen Kosmetikexperten zu einem ‚Wundermittel gegen die Hautalterung’ verarbeitet, in der amerikanischen ‚Vogue’ gepriesen und von der amerikanischen First Lady, Mrs Obama auf die zarte Haut gestrichen... Was für eine Karriere für einen lange Zeit ungeliebten, sauren Apfel!

Die Tatsache, dass der alte – seit 1750 – bekannte Apfel lange lagerbar ist und nicht runzlig wird, hat die Kosmetikindustrie auf ihn aufmerksam werden lassen. So sind mit seinen Wirkstoffen eine Reihe von Wundermitteln gegen die Hautalterung entwickelt worden, die laut ‚Vogue’ den Weg ins Weisse Haus gefunden haben sollen.

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Neue Nematode an Gemüse

Neue, unbekannte Frassspuren wurden 2008 an Gemüse aus Gewächshäusern entdeckt. Nun haben Wissenschafterinnen und Wissenschafter an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil herausgefunden, dass es sich um eine neue, besonders zähe Nematoden-Art, den Chinesischen Fadenwurm (Meloidogyne enterolobii) handelt.

Eine Expertengruppe von Forschenden hat entdeckt, dass es sich bei den Frassspuren an Tomaten, Gurken, Salat und anderen Gemüsen um eine eingeschleppte Nematode, den Chinesischen Fadenwurm handelt. Hierzulande kann der Schadorganismus den Winter in den Gewächshäusern überleben. In den Ländern Südeuropas besteht die Gefahr, dass sich der Chinesische Fadenwurm etabliert und ausbreitet. Was diese Art Nematode besonders gefährlich macht, ist seine Fähigkeit, Resistenzmechanismen der Pflanzen umgehen zu können.

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Tropenhaus Frutigen eröffnet

Die Nutzung des erwärmten Abwassers aus dem Neat-Tunnel, das nicht in die Kander geleitet werden darf, bildet eine der Energiequellen für das Tropenhaus Frutigen/BE. Weitere erneuerbare Energien werden eingesetzt, um die Gewächshäuser mit den tropischen Früchten und die Fischbecken mit der Störzucht zu beheizen.

Ein interessantes ökologisches Pionierprojekt wurde kürzlich in Frutigen eröffnet. Mit verschiedenen erneuerbaren Energieformen wird das Tropenhaus beheizt.  Bis in ein paar Jahren sollen bis zu 20 Tonnen tropische Früchte jährlich geerntet werden. In den 40 Zuchtbecken schwimmen 60'000 Sibirische Störe, die Kaviar produzieren und als Fisch an lokale Restaurants oder im Direktverkauf vermarktet werden sollen. Bei der Störzucht handelt es sich um ein in der Schweiz einmaliges Pilotprojekt.

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Biodiversität: Wahrnehmung unterschiedlich

Zwar ist der Begriff Biodiversität mittlerweile in der Schweizer Bevölkerung bekannter geworden (70% kennen ihn) und ihr Zustand wird als gut eingeschätzt. Anders sehen das aber Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die von einer Verarmung der Artenvielfalt ausgehen.  

In den letzten Jahren ist der Begriff Biodiversität bei der Schweizer Bevölkerung bekannter geworden. Eine Studie zeigt, dass 70 % der Bevölkerung glaubt, dass die Biodiversität als gut oder eher gut eingeschätzt werden kann. Noch vor ein paar Jahren war der Begriff nur in eingeweihten Umweltkreisen bekannt.
Im Hinblick auf das Jahr der Biodiversität 2010 mag dies ein Lichtblick sein, wie auch die Tatsache, dass die Mehrheit der Befragten bereit ist, sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen.
(PD)

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Schwarze Tulpe getauft

Im New Yorker Metropolitan Museum of Art wurde Anfang November eine fast schwarze Tulpe auf den Namen ‚Ayaan’ getauft. Die nach Ayaan Hirsi Ali, Autorin, Polit-Aktivistin und ehemalige niederländische Parlamentarierin, benannte Triumph-Tulpe wurde von der Namensgeberin selbst getauft.  

Tulpen-Liebhaberinnen werden sich etwas gedulden müssen, denn vorerst sind noch keine Exemplare dieser schönen, beinahe schwarzen Sorte im Handel. 100 Exemplare blühen im nächsten Frühjahr vor dem Rijksmuseum in Amsterdam und 100 in den USA. Andere, beinahe schwarze Sorten sind die bekannte ‚Queen of Night’ – ehemals „Blumenzwiebel des Jahres 2007“ – ‚Black Hero’, ‚Ronaldo’ und die Papagei-Tulpe ‚Black Parrot’.
(Grünes Presseportal)

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IGA 2017 auf ehemaligem Flughafengelände Tempelhof in Berlin

Die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) findet 2017 auf dem ehemaligen Flughafengelände Berlin-Tempelhof statt. Auf dem Gelände soll  nach der IGA eine 250 Hektaren grosse Parklandschaft für die Berliner Bevölkerung geschaffen werden, die Platz bietet für Sport, Freizeit und Erholung.

Alle 10 Jahre findet eine Internationale Gartenbauausstellung (IGA) in Deutschland statt. Die nächste wird 2017 in Berlin stattfinden, 170 Tage dauern und sich auf 100 Hektaren Fläche erstrecken. Zunächst wird eine Gesellschaft gegründet, die mit der Durchführung der IGA betraut wird. Als nächster Schritt wird ein Wettbewerb für Landschaftsarchitektur ausgeschrieben werden.
(Grünes Presseportal )
 

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Referendum zum Erweiterungsbau des Landesmuseums ergriffen

Nachdem bereits die Schweizerische Gesellschaft für Gartenkultur (SGGK) gegen den Erweiterungsbau des Landesmuseum rekuriert hatte, hat sich nun auch ein Referendums-Komitee gebildet, das Unterschriften gegen das 76 Mio. Franken Projekt sammelt. (Bild: Ulrich Ruoff) 

Die Erweiterung des Schweiz. Landesmuseums an zentraler Stelle in der Stadt Zürich ist in Frage gestellt. Ein ursprünglich geplanter Neubau des neoklassizistischen Schlösschens wurde verworfen. Der nun geplante Anbau wird ein unsäglicher Klotz, so dass selbst Laien erkennen können, dass der historische Park dadurch seinen Charakter weitgehend verlieren wird.

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Schweizer Schafe: Nicht ohne Hirten in die Alpen!

Zahlreiche Umweltorganisationen fordern vom Bund, dass nur noch Sömmerungsbeiträge an Schafe ausgerichtet werden, die mit Hirten unterwegs sind. Jeden Sommer sterben 8-12'000 Schafe in den Alpen an Krankheiten, Unfällen oder Abstürzen.

Gut 250'000 Schafe sind in den Schweizer Alpen jeden Sommer unterwegs, meist ohne Hirten und Hirtenhunde. Dies bekommt weder den Schafen noch den Bergweiden gut: Jeden Sommer sterben 8-12'000 Schafe. Von Wölfen gerissen werden nur gerade 200. Der ökologische Schaden an den Bergweiden, die entweder unter- oder übernützt werden, wird bei einer Begleitung durch Hirten vermindert.

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Botanischer Garten der Universität Zürich: Erneuerung und Sanierung

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat für die Erneuerung und Sanierung der Kuppelgewächshäuser, der Betriebsgebäude und der Anzuchtgewächshäuser im Botanischen Garten der Universität Zürich einen Kredit von 14,5 Millionen Franken bewilligt.

Die charakteristischen, in den 70er Jahren entstandenen Kuppelgewächshäuser müssen saniert werden, da die Lichtdurchlässigkeit mit den Jahren abgenommen hat. Gleichzeitig werden auch Betriebsgebäude und Anzuchtgewächshäuser saniert und erneuert. Insgesamt entstehen Kosten von 14,5 Millionen Franken. Mit der Renovierung können aber auch Energie- und Betriebskosten von jährlich 100'000 Franken eingespart werden.

(pd)

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