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Petition zur Rettung der letzten Blumenwiesen eingereicht

38'000 Personen haben die Petition von Pro Natura und dem Schweizer Vogelschutz zum Schutze einheimischer Blumenwiesen unterschrieben, die Anfang November 2009 bei der Bundeskanzlei deponiert wurde.  Darin wird der Bund zum Handeln aufgefordert, die letzten Trockenwiesen als wichtiger Lebensraum von Pflanzen und Tieren zu erhalten.

Rund 40 Prozent der Pflanzen- und 50 Prozent der Tierarten sind auf den Lebensraum Trockenwiese angewiesen. Die entsprechenden Flächen wurden in den 90er Jahren inventarisiert. Seither ist zum Schutz der bereits stark reduzierten Flächen nicht mehr viel unternommen worden. Eine Vernehmlassung wurde zwar noch durchgeführt, aber seither ist nichts geschehen. Deshalb fordert die Petition unverzügliches Handeln.

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Barocker Garten im Val de Travers restauriert

Anfang November 2009 wurde der renovierte Garten des 'Maison des Chats' im Val de Travers vorgestellt. Dank finanzieller Unterstützung des Schweizer Heimatschutzes und des Besitzers konnte die historische Anlage aus dem 18. Jahrhundert renoviert werden. 

Dank Spendengeldern im Gartenjahr 2006 konnten genügend Mittel gesammelt werden, um den lange vernachlässigten französischen Barockgarten zu restaurieren. 

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Katzenminze (Nepeta) als Staude des Jahres 2010 gewählt

Zur Freude vieler Staudengärtnerinnen und Katzen wurde als Staude des Jahres 2010 die Katzenmine (Nepeta) gewählt.  Eine gute Wahl hat der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) getroffen, findet garten.ch.

Katzenminzen (Nepeta) können vielseitig eingesetzt werden: integriert in Staudenbeete, kombiniert zu Rosen und niedrigere Sorten als Randbepflanzung. Katzenminzen werden nicht nur von Katern (meistens männliche), sondern auch von vielen Insekten geliebt. Die meisten Sorten sind anspruchslos und gedeihen problemlos auf trockenen wie auch auf lehmigen Böden. Ein Rückschnitt nach der Blüte bringt einen zweiten Flor und wer regelmässig schneidet, hat bis spät in den Herbst hinein Blüten.

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Düngung beeinflusst Pflanzenvielfalt

Auf gedüngten Flächen wachsen ein Drittel weniger Pflanzenarten als auf vergleichbaren ungedüngten Flächen. Dies wurde in einem wissenschaftlichen Versuch an der Universität Zürich festgestellt. 

Ein wissenschaftlicher Versuch an der Universität Zürich, bei dem das Wuchsverhalten verschiedener Pflanzengemeinschaften unter Einfluss von Dünger getestet wurde, hat ergeben, dass gedüngte Flächen bis zu einem Drittel weniger Pflanzenarten aufweisen. Als wichtigster Faktor wurde dabei das Licht ermittelt und nicht etwa die Nährstoffe im Boden. Kein Artenverlust auf den gedüngten Flächen wurde dann festgestellt, wenn zusätzliche, künstliche Lichtquellen eingesetzt wurden.

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Kalktoleranz von Inkarho-Rhododendron widerlegt

Englische Studie untersucht Kalktoleranz von Inkarho-Rhodos und stellt fest, dass sie weniger tolerant sind als andere Unterlagen. 

Die Inkarho (Interessengemeinschaft Kalktorlerante Rhododendron), eine Vereinigung deutscher Gehölzproduzenten, propagiert, dass ihre Rhododendron auch in kalkhaltige Böden gepflanzt werden kann. Eine englische Studie der Royal Horticultural Society (RHS) widerlegt mit ihren ersten Ergebnissen diese Aussage. Im Vergleich zu Unterlagen auf Cunningham’s White (eine kalktolerante Sorte) und auf eigenen Wurzeln angezogene Sorten haben die Inkarho-Rhododendron vergleichsweise schlechter abgeschnitten.

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Freisetzung eines Insekts oder eines Pilzes?

Die Freisetzung von Organismen zur Bekämpfung des invasiven Japanischen Staudenknöterichs (Fallopia japonica) wird zurzeit in England öffentlich diskutiert. Zur Wahl steht ein blattsaugendes Insekt und ein Pilzerreger. Die englische Regierung will im Frühjahr 2010 ihren Entscheid bekannt geben.    

In England ist die Ausbreitung des starkwüchsigen Japanischen Staudenknöterichs (Fallopia japonica, F. sachalinensis und F. x bohemica) besonders weit fortgeschritten. Zur Bekämpfung erwägt die englische Regierung die Freisetzung zweier Organismen. Die Nicht-Regierungsorganisation CABI hat ein blattsaugendes Insekt (Apahlara itadori) und einen Blattpilz (Mcospaerella polygoni-cuspidati) als geeignete Organismen ermittelt. In langjährigen Tests in Japan und in England an über 90 Pflanzenarten wurden diese beiden Organismen als geeignet ermittelt.

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Vogelkirsche – Baum des Jahres 2010

Die Stiftung Menschen für Bäume hat die Vogelkirsche (Prunus avium) zum Baum des Jahres ernannt. 

Eine Vogelkirsche bringt ungefähr eine Million Blüten hervor, die im April aufblühen und von Bienen und Hummeln bestäubt werden. Bis zur Blütezeit müssen wir uns noch etwas gedulden und uns vorerst an der schönen Herbstfärbung erfreuen. Mit ein paar geschnittenen Zweigen am Barbara-Tag (4. Dezember) kann man sich jedoch die weisse Blütenpracht schon im finsteren Dezember ins Haus holen und sich daran erfreuen.

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Wenn Nachbars Herbstlaub stört

Vor Bundesgericht abgeblitzt ist ein Hauseigentümer, der klagte, dass seine Zufahrt mit Laub des Nachbars bedeckt sei. Gut für den Nachbarn: er muss ‚sein’ Laub nicht entfernen. Gut für das Laub: Es darf weiterhin fallen, wie es will.  

Bis vor Bundesgericht ging ein Hauseigentümer, der sich am Herbstlaub störte, das die Bäume seines Nachbarn auf sein Grundstück fallen liessen. Seine Zufahrt sei gefährlich zu befahren und zu begehen mit dem feuchten Laub. Der Nachbar solle gefälligst, das Laub seines Baumes auch auf dem fremden Grundstück entfernen. Das Bundesgericht entschied anders nach einem Augenschein: der Laubfall stelle keine übermässige Immission im Sinne des Gesetzes dar. Das Laub konnte auch nicht dazu gebracht werden anders zu fallen.

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Gartenthemen: 

Neues Bildungszentrum für Gärtner

Baubeginn des Bildungszentrums für Gärtner-Lehrlinge im Kanton Zürich Ende 2009/Anfang 2010. 

Nachdem die Rekursfrist abgelaufen ist, kann mit Bau des Bildungszentrums Gärtner (BZG) in Pfäffikon/ZH begonnen werden. Auf grüner Wiese entsteht ein Schulgebäude in Minergie-Standard sowie ein Gewächshaus für 600 Landschaftsgärtner- und 150 Zierpflanzengärtnerinnen-Lehrlinge. Die Anlage soll 13 Mio Franken kosten, wobei 5 Mio Franken für das Bauland veranschlagt sind. Mit dem Bau soll spätestens im Januar 2010 begonnen werden. Bahuerr ist der Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich (GVKZ).

(Der Gartenbau 45/09)

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Neue Krankheit an Eschen

Seit zwei Jahren wird in der Schweiz eine Krankheit an Eschen beobachtet, die zum Absterben der Bäume führt. Beim Pilz handelt es sich um Chalera fraxinea, der schon seit längerem bekannt ist.  

 Warum der Pilz aber erst in letzter Zeit zum Absterben der Eschen führt, darüber spekulieren Wissenschafter noch. Es könnte sich um eine Mutation handeln oder aber auch, dass der Pilzerreger eingeschleppt worden ist. Eine Bekämpfung des Pilzes ist leider nicht möglich, deshalb hoffen die Wissenschafter der Fachstelle Waldschutz Schweiz an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf, dass sich bald Resistenzen entwickeln.

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