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Weniger Imker, weniger Bienen

Erstmals wurde europaweit ein Rückgang von Bienenvölkern und Imkern festgestellt. Da gleichzeitig auch weniger Wildbienen und Schwebfliegen festgestellt wurden, wird befürchtet, dass die Bestäubung vieler Feldfrüchte nicht mehr erfüllt werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der International Bee Research Association (IBRA).

Bild: Dr. Michel Royon/Wikipedia Commons

 

In einigen Ländern Mittel- und Westeuropas ist der Rückgang von Bienenvölkern schon seit längerem beobachtet worden.
Weltweit hat die Zahl der Bienenvölker zwar um rund 45 Prozent zugenommen in den letzten 50 Jahren, doch dies betrifft vor allem die Honigproduktion in südlichen Ländern Amerikas, Afrikas und Asiens.  

Warum es in Europa und den USA immer weniger Imker gibt, führen die Wissenschafter auf veränderte ökonomische Bedingungen zurück. Die Imkerei habe als Hobby der Landbevölkerung an Attraktivität verloren, weil allgemein das Einkommen gestiegen sei. Ein weiterer Grund liegt in  Bekämpfung der Varroa-Milbe, die sehr teuer zu stehen kommt. Wenige Bienenvölker zu halten sei dadurch unökonomisch geworden.

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