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Gartenthema

Winterblühende Gehölze: Zaubernuss, Winterblüte, Schneeforsythie & Co.

Winterblühende Gehölze erfreuen mit ihrem Duft und ihrer Blüte. Darunter gibt es sehr attraktive, die gut in kleinere Gärten passen. Zaubernuss (Hamamelis), Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox), Schneeforsythie (Abeliophyllum distichum) und das Winterblühende Geissblatt (Lonicera x purpusii). Manche sind etwas heikel und nur an geschützten Orten, in Weinbau- oder Seeklima zu pflanzen.

Zaubernuss - Hamamelis 'Pallida' (Bild F. Ungricht)

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Alte Zierpflanzen wieder entdeckt

Seit kurzem setzt sich die Stiftung Pro Specie Rara für den Erhalt alter Zierpflanzen ein. In der Schweiz gezüchtete, gehandelte oder traditionelle Sorten sollen erhalten werden mit Hilfe von Gärtnereien, Institutionen, Privatpersonen und Grossverteiler COOP.

Emilia coccinea eine Sommerblume mit kleinen, kugeligen Blüten (Bild PSR)

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Galanthus – Schneeglöckchen, frühblühend, beliebt und rar

Als eine der ersten Zwiebelpflanzen streckt sich das Schneeglöckchen im Februar aus der feuchten, kalten Erde. Mit dieser kleinen Pflanze, die das Herz mancher Gartenfreunde und Sammlerinnen erobert hat, beginnt das Gartenjahr.

Wer hätte das gedacht, dass das Schneeglöckchen es dereinst zu solcher Bekanntheit schaffen würde? Klein und eher unscheinbar, so wirkt es. Doch die Aufmerksamkeit ist ihm gewiss: Eine dicht bewachsene Fläche von Schneeglöckchen unter Gehölzen bedeutet für viele Gartenfreunde das Ende des Winters.

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Winterliche Gärten

Trotz Kälte und Schnee sind viele Garten- und Parkanlagen im Winter einen Besuch wert. Raureif an Bäumen, Stauden und Gehölze mit farbigen Fruchtständen, Immergrüne mit überraschenden Winteraspekten und Hecken mit verfärbtem Laub. Es sind Details die hervorstechen, die in anderen Jahreszeiten gerne übersehen werden.

Chinaschilf (Miscanthus sinensis 'Silberfeder') im Innenhof der Swisslife Zürich (Bild Ungricht) und unten aus der Gräsersammlung der Zürcher Hochschule Wädenswil (ZHAW), (Bild Thomas Kimmich)

Die Rhododendron lassen die Blätter bei hoher
Kälte hängen; sie werden sich im Frühjahr wieder
erholen. (Bild Fredy Ungricht)
 

Pflanzen und Pflanzenschutz in der Masoala-Halle

Im Juni 2003 wurde die Masoala-Halle als Miniatur-Abbild des Nationalparks auf der gleichnamigen Halbinsel in Madagaskar als neuer, attraktiver Bestandteil des Zürcher Zoos eröffnet. Das Ökosystem hat sich gut eingependelt: die Pflanzen wachsen gut; die Tiere sind gesund und vermehren sich. 

Auf der 11'000 Quadratmeter grossen Fläche wachsen heute ca. 500 Arten und 20'000 Pflanzen, 70 % davon stammen aus Madagaskar. Darunter auch sehr seltene Pflanzen.

Vögel füttern im Winter

Eine Futterstelle kann in eisigen schneereichen Wintern eine Überlebenshilfe für Vögel sein. Dem Erhalt gefährdeter Arten (Rote Liste) dient die Fütterung hingegen nicht. Doch für Vogelliebhaber und Hobby-Ornithologinnen jeden Alters ist es interessant, Vögel von der warmen Stube aus zu beobachten.

Unter Fachleuten ist die Winter-Fütterung von Vögeln umstritten. Die einen lehnen sie strikt ab mit dem Argument, dass sich die Vögel in einem natürlichen Ausleseprozess an die harten Bedingungen des Winters angepasst hätten. Mit der Fütterung bewirke man, dass schwächere Vögel überlebten. Der Mensch greife in den natürlichen Ausleseprozess ein und störe ihn.
 

Vorsicht vor Freisetzung

Seit Anfang Oktober 2008 ist in der Schweiz die Freisetzung gewisser Pflanzen und Tiere verboten. Wer Amerikanische Goldruten (Solidago), Essigbaum (Rhus typhina) verkauft oder Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) aussetzt, macht sich strafbar. Allfällige Schäden werden dem Verursacher aufgebürdet.

Ursprünglich wurde die Verordnung über die Freisetzung geschaffen, um Freisetzungsversuche gentechnisch veränderter (GVO) und pathogener (krankmachender) Organismen zu regeln. Nun hat aber der Bundesrat die Verordnung ergänzt und den Umgang mit ‚gebietsfremden Pflanzen und Tieren, [geregelt] um die Verdrängung einheimischer Arten einzudämmen’. Ziel ist es, die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten.

Christrosen, Lenzrosen (Helleborus) – Winterblüher und ganzjähriger Blattschmuck

Als winterliche Zierpflanze für Fensterbrett oder Balkon oder als Schnittblume ist die Christrose bereits in den Blumengeschäften erhältlich und wird es noch während einigen Wochen bleiben.

Auch im Garten ist die frühe Sorte ‚Praecox’ (Helleborus niger) seit Anfang November am Blühen. Bald wird die einheimische Art folgen. Weitere Wildarten öffnen ihre Blüten zwischen Dezember und Februar. Viele stammen aus dem Mittelmeer-Raum. Die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) ist in der Schweiz häufig anzutreffen. Als letzte bringen im Februar/März die Lenzrosen (Helleborus x hybridus-Sorten, auch H. orientalis genannt) mit ihren vielfältigen Züchtungen Farbe in den Garten.

Jetzt Kaltkeimer aussäen

Viele einheimischen Pflanzen, darunter Stauden (also mehrjährige, krautige Pflanzen) und Gehölze benötigen eine Kälteperiode bevor sie keimen. Darum ist jetzt eine günstige Zeit um auszusäen. All diese Pflanzen werden Kaltkeimer genannt.

Zur Aussaat sollte man saubere Aussaatschalen oder Töpfe und ein gutes Substrat (Torf-Sand-Gemisch, ungedüngt) verwenden. Die Qualität des Substrats ist wichtig und es lohnt sich, ein etwas teureres Produkt aus dem Fachhandel zu beziehen. Die Oberfläche sollte ganz eben sein und etwas festgedrückt werden. Anschliessend giesst man an und lässt die Gefässe abtropfen. Nun wird so ausgesät, dass die Samen schön regelmässig auf der Oberfläche verteilt sind. Bei feinen Samen empfiehlt es sich ein gefaltetes Papier zu Hilfe zu nehmen.

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