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News

Auf gehts zu unterirdischen Reisen!

Mit einem Online-Lernangebot will das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe das Bodenleben näher bringen. Auf Reise geht es in die unterschiedlichen Schichten des Bodens mit ihren fremden, aber zahlreichen Bewohnern.

In einer Handvoll Erde leben zahlenmässig mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. Wer diese Bewohnerinnen sind und was sie im Boden für eine Aufgabe wahrnehmen, wird den  Schülerinnen und Schülern auf einer virtuellen Reise durch den Boden beigebracht. Mit einem Bodenlift geht es in die Tiefe, in denen unbekannte Bewohner ein exotisches Leben führen.
Den Boden als wichtigste Lebensgrundlage besser kennen lernen und das ökologische Verständnis fördern, sind die Ziele dieses Lehrmittels.

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Eine ganz besondere Rosenkönigin

An der Landesgartenschau in Bad Essen (D) traf die Jury zur Wahl der Rosenkönigin eine besondere Entscheidung: Sie wählte die 66jähirge Anita Eilering. Die pensionierte Schneiderin hat sich zu diesem Anlass ein originelles Kleid geschneidert, das ausgezeichnet zum Thema Rosen passt.

"Man muss sich einfach etwas zutrauen",  sagte sich Anita Eilering aus Bad Bentheim (D) und bewarb sich als Kandidatin zur Wahl der Rosenkönigin. Sie entwarf ein originelles Kleid, das ihrer Meinung nach passend für eine Rosenkönigin sei, schneiderte es selbst - und gewann unerwartet die Konkurrenz. Die Rosenkönigin wird an zahlreichen Anlässen der Landesgartenschau ihres Amtes walten und öffentlich auftreten.

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Bio-Unterricht für einmal schmackhaft - mit Tomaten!

Ein besonderes Schulprojekt hat sich die Lise-Meitner-Gesamtschule in Köln-Porz unter Leitung ihrer Biologie-Tutorin vorgenommen: Tomaten. Was zaghaft mit der Aufzucht verschiedener Gemüse  im Schulgarten begann, hat nun den Umfang von 500 verschiedenen Tomaten-Sorten erreicht und vor allem auch Freude am lebendigen Bio-Unterricht gebracht.

Die Tomaten haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur für den eigenen Anbau angezogen, sondern die Setzlinge an verschiedenen Pflanzenmärkten in Deutschland verkauft. Das Schulprojekt unter Leitung der engagierten Tutorin und Gartenliebhaberin Adelheid Corazza läuft nun schon seit gut zehn Jahren. Mittlerweile ist die enorme Vielfalt von 500 Tomaten-Sorten zusammen gekommen, ein Büchlein erschienen mit Sortenempfehlungen aus aller Welt und eine eigenen Website aufgeschaltet worden.

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Europas grösste Obstsammlung soll Bauprojekt weichen

Ausgerechnet im Jahr der Biodiversität soll die Pavlovsk Versuchsstation in der Nähe von St. Petersburg/Russland mit ihrer Sammlung von mehr als 5000 Obst- und Beerengehölzen einem Überbauungsprojekt weichen.  90% der Sammlung ist weltweit nur in St. Petersburg zu finden, gemäss Angaben des Global Crop Diversity Trust.

Die Pavlovsk Versuchsstation unterhält eine Samenbank von ungefähr 320'000 Obst- und Beeren-Proben. Mehr als 5000 Obst- und Beeren sind in den Anlagen gepflanzt, allein die Erdbeeren-Sammlung beinhaltet mehr als 1000 Sorten, die europaweit grösste Sammlung überhaupt. Ein Umzug der Pavlovsk Versuchsstation kommt allein schon deshalb nicht in Frage, weil es unmöglich ist, die Gehölz-Sammlung an einen anderen Ort zu zügeln.

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Sommergartenfestival bei Wyss Samen und Pflanzen AG

Bereits zum zweiten Mal findet vom 20.-22. August 2010 (Fr-So) das Sommergartenfestival auf dem Gelände des Versuchs- und Schaugartens von Wyss Samen und Pflanzen in Zuchwil bei Solothurn statt.  Neben Führungen und einem Markt finden zahlreiche weitere Veranstaltungen wie Vorträge und Konzerte statt.

Im Mittelpunkt der Festivitäten stehen das Gartencenter und die 25'000 Quadratmeter grossen Versuchs- und Schaugärten in Zuchwil bei Solothurn. An allen drei Festivaltagen finden Führungen durch die Gärten statt. Es besteht ebenfalls Gelegenheit die Baumschule in Heinrichswil oder das Keimlabor besichtigen zu können. Verschiedene Demonstrationen wie beispielsweie Wandbegrünung zeigen weitere Spezialgebiete des Unternehmens. Dem Publikum werden ausserdem Beratungen zum Thema Pflanzenschutz oder Bodenanalyse geboten, die anhand von mitgebrachten Proben analysiert werden.

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Englischer Rasen 2010

Die grosszügigen Parkanlagen Londons - auf dem Bild ein Ausschnitt aus dem Hyde Park - leiden in diesem Sommer 2010 unter Trockenheit. Deshalb präsentieren sich die Rasenflächen heuer in apartem Steppengelb. Die belaubten Bäumen und die  bewässerten Sommerblumen-Rabatten stehen in krassem Gegensatz dazu: ihr sattes Grün tritt in den Vordergrund und wirkt üppig und kräftig.

Zu gross wären die Flächen der Londoner Parkanlagen für eine künstliche Bewässerung, zu gross auch der personelle und finanzielle Aufwand, um den sattgrünen Englischen Rasen herbei zu zaubern.
Doch gemäht wird die Steppe trotzdem, obwohl sie kaum wächst. Stoppelkurz der Schnitt und von Staubwolken umgeben, brausen die Mäher über die Flächen.  Schliesslich soll das Personal trotzdem beschäftigt sein.

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Fürst Pückler Landschaftspark unter Wasser

Das Hochwasser der Neisse im Grenzgebiet Deutschlands und Polens hat dazu geführt, dass ein grosser Teil des einmaligen Landschaftsparks von Fürst Pückler in Bad Muskau unter Wasser steht (Aug. 10). Der 830 Hektaren grosse Landschaftspark gilt als Pücklers Meisterwerk und ist das einzige Kulturgut, das in Sachsen mit dem Unesco Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.

Durch die andauernd heftigen Regenfälle im Osten Deutschlands, Polens und der Tschechei sind verschiedene Flüsse stark angestiegen. So auch die Neisse, die durch den Landschaftspark in Bad Muskau fliesst. Ein Deichbruch hat zusätzlich zur Verschärfung der Situation geführt.
Ein Teil der Kulturgüter konnte rechtzeitig beiseite gebracht werden. Der Schaden am Park ist allerdings derzeit nicht abschätzbar, da grosse Bereiche noch unter Wasser stehen.

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Georg Arends: Natur wird Kunst

Eine besonders empfehlenswerte Ausstellung zeigt ab August (24.8.2010- 2.1.2011) das Von der Heydt Museum in Wuppertal aus dem Nachlass des bekannten Pflanzenzüchters Georg Arends (1863-1952). Er hinterließ der Nachwelt etwa 350 neue Züchtungen und ein riesiges Archiv an Pflanzenzeichnungen und vor allem Fotografien auf Glasplattennegativen. 

Die Schwarz-Weiß-Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen verschiedene Pflanzen, vorrangig Georg Arends´ Hauptzüchtungsgruppen, Primeln, Astilben, Azaleen, Rhododendren und Steingartengewächse.
Die Fülle des Archivs übersteigt die reine Zweckdienlichkeit: Sie zeugt von der Begeisterung für die Fotografie, von der Leidenschaft vergängliche Blüten in Bildern festzuhalten, von der Akribie eines Züchters und Gärtners und dem Wunsch, all seine Pflanzen in Abbildungen zu erfassen.

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Genetischer Code des Périgord-Trüffels geknackt

Einem Team französischer und italienischer Forscher der Universität Nancy (F) ist es nach fünf Jahren Arbeit gelungen, den genetischen Code des Schwarzen Trüffels (Périgord-Trüffel, Tuber melanosporum) zu entschlüsseln. Diese Entdeckung ermöglicht es, Wachstum, Vorkommen und Symbiose (zwischen Gehölz und Trüffel) besser zu verstehen.

Als wichtige Entdeckung für die Landwirtschaft und die Kultur bezeichnet der Uni Pressedienst des Institut Nationale de la Recherche Agronomique (INRA) der Universität Nancy die Forschungsarbeit des italienisch-französischen Teams. Die wissenschaftlichen Details sind in der Ausgabe der Zeitschrift Nature (28. März 2010) zu lesen.

(Quelle INRA)

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Gardenien schnüffeln statt Beruhigungsmittel schlucken

Der betörende Duft von Gardenien (Gardenia jasminoides) soll ebenso stark wirken wie Beruhigungpillen (Barbiturate) und Hypnotika (Propofol). Dies hat ein deutsches Forschungsteam in einer Arbeit nachgewiesen. Getestet wurden mehrere hundert Wirkstoffe auf ihre beruhigende Wirkung hin.Bild: Gardenia jasminoides-Sorte (WikiCommons)

"Las gardenas para ti...", so singt ein älterer kubanischer Sänger. Süsslich und betörend scheint der Duft durch die Lautsprecher zu dringen. Nun ist es auch wissenschaftlich erwiesen: der starke Duft von Gardenien (Gardenia jasminoides) wirkt beruhigend und kommt in seiner Wirkung jener von Barbituraten gleich.

Die Wirkung wurde in hoher Konzentration an Mäusen getestet, welchen der Wirkstoff  gespritzt wurde oder die ihn inhalierten. Die Mäuse sassen in der Folge ganz ruhig und friedlich in einer Ecke und stellten jegliche Aktivitäten ein.

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