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Vielfalt in Zürcher Kleingärten ausgezeichnet

Biodiversität im Kleinen hat Grün Stadt Zürich gemeinsam mit den Familiengarten-Vereinen gesucht und in den 13 Arealen der Stadt reichhaltig gefunden. Drei Kleingärten wurden prämiert. Ihre Pächterinnen und Pächter werden am Samstag, 10. Juli 2010 um 11.30 Uhr in der Besenbeiz im Kleingartenareal Käferberg geehrt von Stadträtin Ruth Genner.

Im Jahr der Biodiversität hat sich Grün Stadt Zürich auf die Suche nach Biodiversität im Kleinen gemacht. Gemeinsam mit den Familiengarten-Vereinen - 13 in der Stadt Zürich - machte sie sich auf die Suche nach artenreichen Gärten, die nicht nur den Pächterinnen und Pächtern dienen, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Tiere darstellen. Die Jury begutachtete insgesamt 26 Gärten, beurteilte die Artenvielfalt und die Vielfalt an Lebensräumen für Insekten und Kleintiere und die Kompostierung und Bodenbedeckung.

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Garden Watch Cam: Blick in den Garten mit Zeitraffer

Die Pfingstrosen beim Aufblühen beobachten,  die Schnecken bei ihrer Salat-Mahlzeit ertappen oder längerfristig den Unkrautbewuchs zwischen Frühjahr und Sommer dokumentieren? Das ist nun alles möglich dank der GardenWatchCam. Diese kleine Kamera steht unauffällig grün im Garten und fotografiert so oft Sie es wünschen, im Minuten, Halbstunden, Stunden- oder Tages-Rhythmus.

Für Gartenfreundinnen und -freunde eine wirklich gute Sache, diese neuartige Kamera: Sie bietet 7 Möglichkeiten, den zeitlichen Intervall der Fotoaufnahmen zu wählen: 1, 5 oder 30 Min, 1, 4 oder 24 Stunden sowie eine frei gewählte Zeit.  Die Kleinkamera ist vor allem für jene Leute interessant, die nicht jeden Tag in ihrem Garten stehen und doch wissen möchten, was während ihrer Abwesenheit in einer bestimmten Ecke gewachsen, gefressen oder eingegangen ist.

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oega 2010: ausgebucht und vielbesucht

Die diesjährige oega (Oeschberg Gartenbau Ausstellung) auf dem Gelände der kantonalbernischen Gartenbauschule war mit 446 Ausstellern auf einer Fläche von 3,5 Hektaren ausgebucht. Auffallend waren die immer professioneller gestalteten Ausstellungsflächen, die sich ausschliesslich an ein Fachpublikum mehrheitlich aus dem Landschafts-Gartenbau wenden.

Wenn die oega vielerorts als Jahrmarkt der Grünen Branche bezeichnet wird, so entspricht dies längst nicht mehr der Realität. Der Jahrmarkt hat sich zu einem professionellen, marketingorientierten Messebetrieb gewandelt. Die Ausstellungsflächen sind in den letzten Jahren konstant geblieben, die Anzahl der Ausstellenden hat sich leicht reduziert. Der professionelle, marktorientierte Auftritt ist zur Norm geworden.  Ziel ist es die vielen Kleinfirmen des Landschaftsbaus als Kunden zu gewinnen.

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Humboldts Grüne Erben

Zum 100. Geburtstag schenkt sich der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin-Dahlem eine ganz besondere Ausstellung. Im Mittelpunkt stehen die Forschungsreisen von Alexander von Humboldt (1769-1859) in alle fünf Kontinente sowie die Arbeiten seiner Erben in allen Teilen der Welt.  

Das besondere und einmalige an dieser Ausstellung sind die handschriftlichen Tagebücher, das Feldbuch seiner Amerikareise, die von 1799 bis 1804 dauerte. Darin enthalten sind Notizen und Skizzen zu gesammelten Pflanzen. Gleichzeitig und erstmals ist das Feldbuch seines Reisepartners Aimé Bonpland ausgestellt – eine Leihgabe des Musée Nationale d’Histoire Naturelle in Paris. Bonpland begleitete Humboldt auf seiner Amerikareise. Die Ausstellung zeigt auch, wie Humboldts Erben auf allen fünf Kontinenten weiter gearbeitet und welche Entdeckungen sie gemacht haben.

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Grünes fürs iPhone

Bei der Fülle von Apps für das iPhone gibt es auch zwei "grüne", die sehr empfehlenswert sind: Andy Green und iForest. Ganz besonders geeignet für Gärtnerlehrlinge, die sich mit dem Lernen von Pflanzen und der Fülle lateinischer Namen schwertun, mit iPhone & Co. aber bestens umgehen können.

Pflanzenlexikon für die Hosentasche? Der Lehrlingsausbildner Andreas Burger ist auf die Idee gekommen und hat sich mit einem Programmierer zusammen gesetzt. Daraus ist das äuserst praktische App Andy Green entstanden, welches die Pflanzenliste für Lehrlinge (Landschaft, Zierpflanzen, Stauden) enthält, insgesamt 400 Pflanzen mit mehreren Bildern wie Habitus, Blüte, Knospe und Herbstaspekt. Dazu die nötigen Fakten wie Namen,  Höhe, Standort, Verwendung und vieles mehr.

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Moose schmecken Schnecken nicht

Eine Hoffnung für Gärtnerinnen stellt das Ergebnis von Forschenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena dar: Schnecken mögen den Duft von Moosen nicht. Wenn Moose angeknabbert werden, sondern sie Düfte ab - sogenannte Oxylipine - welche Schnecken vertreiben, auch Spanische Wegschnecken. Bild: Li ein unbehandeltes Blatt Eisbergsalat, rechts ein mit Oxylipinen des Besenmooses bestrichenes Blatt. Die Vorliebe der Schnecke ist eindeutig. (Martin Rempt/FSU.)

Die Tatsache, dass Moose in der Lage sind, einen Stoff zu produzieren, der ihr Überleben sichert und Fressfeinde abhält, haben Forschende schon länger entdeckt. Dass sich diese Stoffe, die sogenannten Oxylipine, aber auch gut eignen, um aktiv gegen Schnecken vorzugehen, konnten Forschende der Friedrich-Schiller-Universität Jena nachweisen. Sie setzten Spanischen Wegschnecken zwei verschieden präparierte Salatblätter vor. Die einen waren mit Methanol besprüht, die anderen mit einer tausendfach geringeren Konzentration an Oxylipin als im Besenmoos.

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Garten der zweihundert Unkräuter

Zum 20jährigen Jubiläum seines Unkrautgartens hat die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) den Garten neu eingerichtet. 200 Unkräuter können täglich frei besichtigt werden. Unter den sogenannten "Unkräutern" sind wertvolle Heilkräuter, Wildpflanzen, Begleitkräuter der Landwirtschaft, aber auch lästige eingewanderte Arten zu finden. Bild: Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), Appaloosa/Wki Commons 

Gut gesichert vor dem Ausbrechen sind die ungeliebten Unkräuter in kreisrunde, versenkte Betonröhren gepflanzt und in Reihen gegliedert oberhalb der Institutsgebäude und Gewächshäuser der Forschungsanstalt in Wädenswil. Die Betrachterin kann bequem von einem Kraut zum nächsten spazieren, vor Bewunderung oder Grauen erschauern und sich freuen, so manche dieser Kräuter nicht  im eigenen Garten zu finden. Das Treffen mit bekannten Kräutern wird unvermeidlich sein.

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Vuvuzela-Pflanze entdeckt und benannt!

Moraea vuvuzela (siehe Bild) heisst die neu entdeckte Pflanze aus der Iris-Familie, die vom südafrikanischen Botaniker Dr. John Manning dieser Tage beschrieben und benannt wurde. Zu Ehren der Fussball WM,  meint das South African National Biodiversity Institute (SANBI) in Kapstadt. Zu Ehren der unsäglichen, nervtötenden Tröte, meint garten.ch 

Nach einem Buschbrand im Februar 2009 wurde in der Nähe von Rawsonville/SA im folgenden Sommer eine grosse Anzahl der noch unbenannten Moraea-Art in voller Blüte entdeckt. Pflanzenmaterial wurde gesammelt, untersucht und beschrieben.  Dem bekannten Biologen Dr. John Manning gebührte die Ehre, die Iris-Verwandte zu benennen. Den Artnamen "Vuvuzela" verpasste er der Neuentdeckung als Erinnerung an die WM 2010 in Südafrika und an die Fussballfans mit ihren Tröten. Bunt und massenhaft auftretend sind weitere Assoziationen an den einmaligen Artnamen.

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Erst die Schafskälte, dann die Hundstage?!

In diesem Jahr haben wir das Privileg, eine Schafskälte geniessen zu dürfen, was nicht in jedem Jahr der Fall ist. Zeitlich nicht genau datiert wie die Eisheiligen, aber meist zwischen dem 4. und 20. Juni liegend,  leiden nicht nur Schafe unter tiefen Temperaturen und regnerischem Wetter.

Schafskälte heisst dieser Temperatureinbruch deshalb, weil die Schafe traditionell nach den Eisheiligen geschert wurden und nun mit wenig Wolle auf der Haut herum laufen müssen und frieren. Der gute Hirte wird deshalb den Schafen gerne einen Faserpelz überziehen, während wir wieder die dicken Wollpullover hervor nehmen und uns auf die kommenden Hundstage freuen werden.

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Schnecken-Umfrage: entzückt und entsetzt!

Unsere Schnecken-Umfrage hat Erstaunliches zutage gebracht: So reden viele Gartenfreunde (lieb) mit ihren Schnecken, aber ebenso viele werfen den Nachbarinnen ihre Schnecken in den Garten. Genau so viele Gartenbesitzerinnen wählen die harte Methode, indem sie "Schnecken schnetzeln" oder Ferramol-Schneckenkörner streuen. Unsere Analyse, bitte weiter lesen.  

Die Redaktion war etwas ratlos, ob diesem Umfrageergebnis und hat eine erfahrene, aber anonym bleibende Schneckenexpertin um ihre Analyse gebeten. (Grundsätzlich gilt bei Schnecken- wie bei Fussballexperten: Es gibt unglaublich viele davon.): "Wir gehen davon aus, dass die verzweifelten Gartenbesitzerinnen und -besitzer zu jeder erdenklichen Methode greifen, um die Schnecken irgendwie loszuwerden. Ihnen ist alles recht. In dieser Ausnahmesituation verlieren auch manche den Respekt vor den Gärten ihrer Nachbarn. Eine moralisch bedenkliche Entwicklung."

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