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Bienen verdienen Milliarden - und doch gehts ihnen schlecht!

Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bienen wird europaweit auf 14,4 Milliarden Euro geschätzt. Sie gelten - nach Rind und Schwein - als wichtigstes Nutztier. Doch den fleissigen Arbeiterinnen gehts schlecht: auf dem Lande leiden sie oft Hunger. Sie sind deshalb anfällig auf Krankheiten und Schädlinge und ziehen schwächlichen Nachwuchs auf.(Bild: WikiCommons)

Den Bienen geht auf dem Lande das Futter aus, klagt der Deutsche Imkerbund. Die Förderung von Monokulturen und der Verlust von Brachen, für die EU-Bauern keine Subventionen mehr erhalten, haben dazu geführt, dass viele Bienen an Hunger leiden. Insgesamt seien in Europe an die 400'000 Hektar Brachflächen verschwunden. Offensichtlich wurde die Fehlentwicklung in der Landwirtschaftspolitik nun auch in Brüssel von der zuständigen EU-Kommission erkannt. Die Höhe der landwirtschaftlichen Subventionen soll vermehrt von Umweltauflagen abhängig sein und die Brachenprämie wieder eingeführt werden.

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Basel: Volksinitiative zum Erhalt der Familiengärten

Eine Volksinitiative im Kanton Basel Stadt will Schrebergarten-Areale vor Überbauung schützen und fordert ihren Schutz. Dem Kantonsparlament geht diese Initiative zu weit. Mit einem Gegenvorschlag möchte es lediglich 80 % der Fläche schützen. Ob die Initiative zurückgezogen wird, ist fraglich.

In keiner Schweizer Stadt gibt es so viele Schrebergärten wie in der Stadt Basel. Boden ist wertvoll, Brachen kaum vorhanden, deshalb wird für neue Bauvorhaben der Blick gerne auf Schrebergarten-Areale gerichtet. Mit einer Volksinitiative wollten die Schrebergarten-Vereine in Basel diese Begehrlichkeiten ausschliessen. Die bestehenden Areale von 102 Hektaren Gesamtfläche sollten geschützt und dürfen nicht überbaut werden. Das baselstädtische Kantonsparlament stellte einen Gegenvorschlag auf, der 80 Prozent der Schrebergarten-Fläche unter Schutz stellen will.

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Biodiversität: Bewusstsein besser, Zustand gleich

Das vergangene Jahr der Biodiversität hat den Begriff bekannter gemacht. Was sich nicht verändert hat, ist die Wahrnehmung über den Zustand der Biodiversität, der bei der Bevölkerung als gut bis sehr gut wahrgenommen wird (65% ). Bild: Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris) an der Rhön/M.Klüber

In einer Befragung des Forschungsinstituts gfs.Bern im Auftrag verschiedener Umweltorganisationen und des Bundesamts für Umwelt (BAFU) wurde ermittelt, wie und ob sich Wahrnehmung und Haltung gegenüber der Biodiversität nach dem UNO Jahr verändert haben. Der Begriff Biodiversität hat deutlich an Bekanntheit zugelegt (vorher 48%, nachher 65%). Deutlich ist auch die Aussage der Befragten, dass die Biodiversität für künftige Generationen erhalten werden muss (98%).

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Wakkerpreis an neun Gemeinden westlich von Lausanne

Erstmals seit seiner Vergabe seit 40 Jahren wird der Wakkerpreis 2011 an mehrere Gemeinden gleichzeitig vergeben, die sich westlich von Lausanne für eine gemeinsame Gebietsentwicklung und eine Verbesserung der Wohnsituation eingesetzt haben.Bild: Place du Marché, Renens/Matthieu Gatsou

Bussigny, Chavannes, Crissier, Ecublens, Prilly, Renens, St. Sulpice, Villars-Ste-Croix und Lausanne heissen die Gemeinden, die gemeinsam den Wakkerpreis 2011 erhalten. Für einmal werden keine Postkarten-Idyllen ausgezeichnet, sondern Agglomerations-Gemeinden, die sich gemeinsam bemüht haben, die Lebens- und Wohnqualität zu verbessern. Die ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinden erlebten in den letzten Jahren eine chaotische Entwicklung.

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Auch im Winter giessen?

Ja. Nicht alle gärtnerischen Arbeiten ruhen zur Winterzeit. Wenn Sie immergrüne Kübelpflanzen auf Terrasse oder Balkon überwintern, eingepackt oder nicht, sollte die Giesskanne nicht weit davon stehen, denn bei milden Winterwetter brauchen die Pflanzen etwas Wasser.Bild: Kannen-Baum im Friedhof Menden, Lendringsen/Usien, WikiCommons

An milden Wintertagen (Temperaturen über Null) sollten immergrüne Pflanzen wie Buchs, Kirschlorbeer, Bambus, Palmen und etwas gegossen werden. Sie beginnen bereits mit der Photosynthese, das heisst, die Umwandlung von Sonnenlicht in Energie mit Hilfe von Wasser wird in Gang gesetzt. Das Wasser wird aus den Wurzeln angesogen und wenn es dort keins hat, vertrocknet die Pflanze. Dies ist eine häufige Todesursache von immergrünen Kübelpflanzen im Winter: Trockenheit und nicht etwa Kälte.

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2011 Internationales Jahr des Waldes

Mit der Deklarierung des Jahr des Waldes will die UNO den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Wäldern fördern. Der Blick ist auf die tropischen Regenwälder gerichtet, die als Lebensräume für Pflanzen und Tiere und für das weltweite Klima wichtig sind. Hierzulande sind die Waldflächen durch ein Gesetz vor dem Abholzen weitgehend geschützt.Bild: Erlenbruchwald Morasko, Polen/Radomil, WikiCommons

Nach dem Jahr der Biodiversität folgt das Jahr des Waldes, der als eines der wichtigsten Ökosysteme gilt mit einer reichen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Darüber hinaus hat der Wald eine vielseitige Bedeutung als Erholungsraum, als Schutzwall in Berggebieten, als Quelle der Trinkwasserversorgung und als Wirtschaftsfaktor der Holznutzung. Diese letzte Nutzung ist nicht unbedeutend, wurden doch 2009 4,9 Mio Kubikmeter Holz aus Schweizer Wäldern geschlagen.

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Regenwurm - Tier des Jahres 2011

Unscheinbar, meist unsichtbar, aber eines der wichtigsten Tiere für die Böden: der Regenwurm. Er wurde von Pro Natura zum Tier des Jahres 2011 gewählt. Endlich wird  der grosse Gartenfreund geehrt. Wohlverdient.

Nicht irgendein Regenwurm sondern der Tauwurm (Lumbricus terrestris), einer der wirkungsvollsten Bodenarbeiter, wurde unter den 40 Wurmarten der Schweiz ausgewählt.

Unter gesunden Wiesen leben bis zu vier Millionen Regenwürmer pro Hektare, die ein dichtes Gangsystem unterhalten, das gut und gerne 900 Meter Länge auf einen Kubikmeter misst. Damit tragen die Würmer wesentlich zur Belüftung und Entwässerung von Böden bei. Indem sie totes, organisches Material verarbeiten und den nährstoffreichen Wurmhumus ausscheiden, reichern sie die Böden mit Nährstoffen an. 

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Rechtzeitig zu Weihnachten: neue Mistel benannt

Gefunden wurde die tropische Mistel 2008 auf einer von Kew Botanic Garden geleiteten Exkursion in Mocambique. Die Vielzahl von Arten, konnte nun bestimmt werden. Die Mistel wurde rechtzeitig zu Weihnachten auf den lateinischen Namen Helixanthera schizocalyx getauft.Bild: In dieser Region um den Mount Mabu im Norden von Mocambique wurde die Mistel gefunden./Kew Botanic Garden

In einigen Regionen der Welt scheint immer noch eine reichhaltige Biodiversität lebendig zu sein. So beispielsweise im Norden von Mocambique, am Mount Mabu. In den artenreichen Feuchtwäldern fanden Wissenschafter aus der Region und aus Kew Botanic Garden hunderte von Pflanzen, die sie nach der Expedition bestimmt haben.
Die neue Mistelart entdeckte Colin Congdon, eigentlich ein Schmetterlingsforscher, der sich gewohnt ist in die Höhe zu schauen. Wie hiesige Misteln auch, lebt Helixanthera schizocalyx als Parasit auf den Ästen von Bäumen.

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Neue Pflanzenschutz-Regelungen: keine Einfuhr von Zitruspflanzen

Mit der neuen Pflanzenschutz-Regelung, die ab Januar 2011 in kraft tritt, passt sich die Schweiz den EU-Regelungen an. Sie sollen verhindern, dass gefährliche Schadorganismen eingeschleppt werden. Da Zitruspflanzen anfällig sind auf zahlreiche Schadorganismen, wird ihre Einfuhr verboten. Bild: Orange (Citrus x aurantium), Elf/WikiCommons

Zunehmender Handel, stärkere Reisetätigkeit und mildere Temperaturen haben dazu geführt, dass sich neue Schadorganismen an Pflanzen in der Schweiz verbreiten konnten. Zahlreiche weitere Schadorganismen kursieren bereits, sind aber noch nicht eingewandert. Damit dies möglichst verhindert wird und der Handel mit Pflanzen nicht (zu stark) behindert wird, hat das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) eine neue Pflanzenschutz-Regelung für die Einfuhr, den Handel und die Produktion von Pflanzen erlassen. Diese Regelung passt sich weitgehend den strengeren EU-Regelungen an.

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Feiertage im Iglu geniessen

Haben Sie genug vom Adventsstress? Sehnen Sie sich nach Ruhe? Möchten Sie die Feiertage einmal anders verbringen? Wir können Ihnen einen guten Tipp geben: verbringen Sie ein paar Tage im Iglu. Wer Aktivferien schätzt und genügend Schnee in seiner Umgebung findet, baut vielleicht gerne selber ein Iglu.Bild: Magnus Manske/WikiCommons 

Während manche Inuit seit Jahrzehnten nicht mehr in Iglus leben und gar nicht mehr wissen, wie eine derartige Behausung gebaut wird, entdecken immer mehr Europäer die Schneehäuser. An manchen Orten in den Alpen - Davos, Klosters, Engelberg, Gstaad und St.Moritz, in Deutschland und Andorra - finden Schneeliebhaberinnen Iglu-Dörfer mit einigem Komfort. Die dicken Schlafsäcke, die Kälteschutz bis minus 30 Grad garantieren, lassen auch Kältempfindliche nicht frieren. Die Schnee- und Eiswände der Iglus sind eine gute Isolation.

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