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News

Mehr Ordnung in den Winterthurer Pünten!

So ists recht, der Winterthurer Stadtrat macht Ernst und hat die Pächterinnen und Pächter von 1000 Pünten (Kleingärten) verwarnt. Sie sollen die Häuschen auf biederes Braun umspritzen, Dächer und Heizungen entfernen und sich gefälligst den behördlichen Richtlinien von 2009 fügen. Es herrscht Aufruhr in den Winterthurer Pünten und in der Politik - und hurra, bald ist Fasnacht!

Dem Winterthurer Stadtrat ist es bitterernst damit, die Pünten-Bauordnung von 2009 nun endlich in 3000 Kleingärten knallhart durchzusetzen. Illegale Bauten müssen entfernt werden, Dächer und Pergolen, die nicht der Norm entsprechen, abgerissen werden und die farbigen Häuschen - in schrecklich-hellblau und kreischend-rot - gefälligst übermalt werden. Darob ist ein grosses Zeter entstanden, das weit über die Kleingarten-Kreise hinausreicht. Die SP hat sich für die Püntiker in die Bresche geschlagen und auch in anderen Kreisen, ist man ob der kleinlichen Stadtregierung empört.

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Keine Giesskanne, eine Pisskanne!

Wenn Ihnen die Ankündigung auch etwas vulgär erscheint, Sie lesen doch richtig. Die schwedische Designerin Asa Lövberg hat etwas ganz Geniales erfunden: eine Giesskanne, die gleichzeitig als Nachttopf dient - oder umgekehrt. Und was macht sie mit der Pisse? Jawohl, sie giesst die Blumen damit. Obwohl erst Februar ist, würden wir diese Idee gerne zur Furzidee des Jahres 2011 küren.

Vermutlich lebt Frau Lövberg nicht in einer Stadt und kann leider nicht den menschlichen Flüssigdünger an den Hausmauern riechen oder die gedüngten Pflanzen in den Rabatten der öffentlichen Grünanlagen serbeln sehen. Konzentrierter Urin schadet den Pflanzen, auch menschlicher. Darauf weist die Dame nicht hin, sondern vielmehr auf ihr "stark geprägtes Umweltbewusstsein".

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Zum Jubiläum mit Biene und sechs Ecken

Ein besonderes Geschenk macht sich und allen Phlateliefreunden der Verband deutschschweizer und rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) zu seinem 150-Jahre Jubiläum: eine Briefmarke in sechseckiger Form; natürlich mit einer Biene als Sujet.

Das gabs noch nie in der Geschichte der Schweizer Briefmarken: eine Marke in sechseckiger Form. Als Jubiläumsgeschenk des VDRB ist dies gerechtfertig, nimmt die Marke doch die Form einer Bienenwabe auf. Gestaltet wurde die Bienenmarke von Bernadette Baltis.
Die Briefmarken (85 Rp.) sind ab 24. Februar 2011 an den Philateliestellen der Post und ab Anfang März 2011 an den Postschaltern erhältlich.

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Hübsch und gefrässig - achtung, Grauhörnchen!

Hübsch sind sie, die Amerikanischen Grauhörnchen, aber ganz unerwünscht - nicht nur hierzulande. Sie sind gefrässig, verdrängen einheimische Eichhörnchen und gefährden Laubbäume. In England sind sie zu einer wahren Plage geworden, so dass selbst Prince Charles rot sieht und zum Abschuss auffordert.Bild: Amerikanisches Grauhörnchen, WikiCommons/Künstlerbob 

Noch sind sie nicht in der Schweiz gelandet, die Grauhörnchen. Da sie schon recht nahe der Grenze in Italien festgestellt wurden, ist die Ausbreitung im Tessin jedoch realistisch. Es wird befürchtet, dass sie in den Kastanienwäldern beträchtlichen Schaden anrichten können.  Die im Vergleich zu den einheimischen Eichhörnchen doppelt so grossen, in ganz Nordamerika heimischen Nager, fressen viel. Nicht nur Nüsse, Zapfen, Beeren und Knospen, sondern auch dünne Rinden werden gerne abgeschält und geknabbert.

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Genmais und Gensoja: EU will Rückstände in Futtermitteln akzeptieren

Vordergründig geht es um neue Analyseverfahren von Futtermitteln, welche der Europäische Rat diese Woche (8./9.2.11) diskutiert. Tatsächlich geht es aber darum, dass Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Pflanzen zugelassen werden. Es wird erwartet, dass der Rat gegen die Interessen von Konsumentinnen und für die Futtermittelproduzenten entscheidet. Bild: Sojabone/WikiCommons, Burgkirsch

Gentechnisch veränderte Mais- und Sojasorten, die vor allem in den USA angebaut werden, sind in der EU nicht zugelassen. Nun soll es aber möglich sein, die gleichen gentechnisch veränderten Pflanzen in Futtermittel zu mischen.
Umweltverbände und Biobauern sind empört, dass bestehende Gentechnikgesetze der EU übergangen werden. Für eine Zulassung müssen laut Gesetz gentechnische Pflanzen einer Prüfung unterzogen werden, bevor sie eine Zulassung bekommen.

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Pflanzenforschung: Schnelles Wachstum versus Widerstandskraft

Ein interessantes Forschungsergebnis präsentierten Biologinnen und Ökologen der Uni Zürich und amerikanische Forschende: schnell wachsende Pflanzen vernachlässigen die Verteidigung gegen Schadorganismen. Sie sind nicht in der Lage, beide Aufgaben gleich gut zu erfüllen.

Die Widerstandskräfte von Pflanzen vor Frassfeinden hat im Laufe der Entwicklung dazu geführt, dass verschiedene Strategien entwickelt wurden. Morphologisch sind es Stacheln oder Dorne, aber auch Haare, welche Feinde abzuhalten versuchen.

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Erste blaue Königskerze - ein glücklicher Zufall

Eigentlich wollte Charles Valin, Pflanzenzüchter bei Thompson & Morgan eine rote Königskerze (Verbascum phoeniceum) züchten. Und da war unter den Sämlingen plötzlich dieser wunderbare blaue, ähnlich einem Scheinmohn. Die neue Sorte bekam den Namen 'Blue Lagoon' und wurde von T&M im Labor vermehrt und schnell auf den Markt gebracht. Bild: Thompson & Morgan

Die Farbe ist von einem beeindruckenden Blau, wie sie eigentlich sonst nur bei Ritterspornen (Delphinium sp.) vorkommt. Und nun also eine Königskerze.
Wir möchten allerdings diese Züchtung mit einer kleinen Bemerkung begleiten, falls Sie sogleich Samen bestellen möchten. Es könnte nämlich sein, dass das Blau auf unseren oft kalkhaltigen Böden nicht so hell ist, mehr gegen Violett tendiert. In England sind die Böden meist leicht sauer, was gerade bei Blautönen oft andere Ausfärbungen hervorbringt.

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Futter für die Fledermäuse - immer Sonntags im Zürcher Zoo

Bis Ende März 2011 kann jeweils Sonntags im Zoo Zürich die Fütterung der Fledermäuse miterlebt werden - und das nicht etwa des Nachts.Bild: Stadt Zürich

Zwischen 13 und 15 Uhr werden die Flugkünstler gefüttert. Womit bloss? Hingehen und beobachten. Die Fütterung findet beim Kafi Geissbock, im Zoolino des Zoo Zürichs statt.
Und keine Angst es sind Fledermäuse und keine Vampire! Aber auch diese wären tagsüber ganz harmlos, wie man sich erzählt.

Mit dem Tram Nr. 6 ab Hauptbahnhof fahren Sie bis zur Endstation Zoo.

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'Difficult' Seeds Project - Unterstützung für Afrikas Nahrungsmittelproduktion

Die Forschungsabteilung von Kew Botanic Garden arbeitet im 'Difficult' Seeds Project mit Nahrungsmittelproduzenten, Organisationen und Samenbanken zusammen, um das spezialisierte Wissen über die Vermehrung und Anzucht von Nutzpflanzen an die Praktikerinnen und Praktiker in Afrika zu vermitteln. Bild: Cashew gilt als schwierig in der Anzucht/Abhishek Jacob

An das Wissen über die Vermehrung von Pflanzen heranzukommen, ist oft nicht einfach. Besonders schwierig ist dies für Nahrungsmittel-Produzentinnen oder Produzenten in afrikanischen Ländern. Mit einem Wissenstransfer versuchen Forschende des Kew Botanic Gardens in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Food and Agricultural Organization (FAO) das Wissen über die Anzucht von Nahrungsmittel-Pflanzen stärker zu verbreiten. Ausführliche Informationen sind auf der Website des 'Difficult' Seeds Project zu finden.

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Süss ist gefragt: neue Apfelsorte Galiwa

Ein wichtiges Zuchtziel konnte mit der neuen Apfelsorte erreicht werden: Galiwa ist schorfresistent. Vom Geschmack her süss und appetitlich rot, entspricht der Apfel einem breiten Publikumsgeschmack, meint die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW). Die neue Sorte ist geeignet für den Bio-Anbau.

Die Apfelzüchter an der Forschungsanstalt Changins-Wädenswil sind überzeugt, dass neue Sorten süss sein sollen. So wolle es die Mehrheit der Kundschaft. Sie kreuzten deshalb in den 90er Jahren schorfresistente Züchtungen mit der Sorte Gala. 1998 wurde die nun lancierte Sorte Galiwa ausgewählt und vermehrt. Die ersten Früchte gelangten in diesem Winter in kleinen Mengen bei Coop Naturaplan in den Verkauf.
Bei den Bio-Produzierenden stiess die schorfresistente Sorte auf gute Resonanz, da sie sich umweltschonend anbauen lässt.

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