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Ziergarten

Frühblühend und duftend: Vanille-Pestwurz oder Winter-Heliotrop (Petasites fragrans)

Als eigentlicher Winterblüher unter den Stauden ist sie bisher wenig bekannt. Die Vanille-Pestwurz blüht so früh wie die Schneeglöckchen. Das und ihr guter Duft sind gute Gründe, sie in den Garten zu pflanzen.

Ihr Name ist widersprüchlich: Duftet sie nun fein oder verbreitet sie üblen Pestgeruch? Sie duftet, wie dies viele frühblühenden Stauden oder Gehölze tun. Denn es gilt Bestäuber anzulocken in einer Landschaft, die noch kaum grüne Farbe oder Blüten aufweist.

Die Vanille-Pestwurz blüht zur Winterzeit. Abhängig von der Witterung kann dies in milden Regionen bereits im November, Dezember der Fall sein.

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Wie der Weihnachtsfarn zu seinem Namen kam

Wer hinter dem Weichnachtsfarn eine Legende vermutet, wird enttäuscht sein. Es gibt lediglich zwei simple Erklärungen. Die eine ist profan, die andere kindlich.(Bild: Tyler Arboretum)

Der in den östlichen Staaten Nordamerikas häufig vorkommende Polystichum acrostichoides ist immergrün – also auch zur Weihnachtszeit. Da gäbe es doch auch andere Farne, die grün bleiben im Winter, wenden Farnkennerinnen und -kenner ein. Sicher.

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Der Mensch zeigt sich im Garten - 100 Jahre Ernst Pagels

Vor 100 Jahren - am 9. Oktober 1913 -  wurde der geniale Staudenzüchter Ernst Pagels geboren. Gärtnerinnen und Gärtner kennen seine Stauden, wissen aber oft nicht, dass sie von ihm stammen.  Darunter zahlreiche Sorten von Gräsern, Salbei, Schaublatt, Elfenblumen und vielen mehr.

Passion lag dem Lebenswerk des Staudenzüchters Ernst Pagels zu Grunde, kombiniert mit großer Sortenkenntnis, viel Geduld, einem begnadeten Auge und viel Gefühl für die Pflanzen. „Es war oft so“, schrieb er selbst, “als ob die Pflanzen meine Wünsche erhört hätten, aber nur unter der Bedingung, dass man sich sehr intensiv mit ihnen beschäftigte“.

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Pflanzen entdecken: Vielfältige Fingerhüte

Ach ja, Fingerhüte. Bauerngartenpflanze, giftig*... und oft ist es dann schon vorbei mit dem Wissen über eine Gattung eleganter und teils langlebiger Gartenpflanzen. Es lohnt sich, mehrere Arten in den Garten zu pflanzen, da sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen. / Bild: Kuebi

Langlebig? Die einheimischen Roten Fingerhüte sind kurzlebig, das heisst zweijährig oder mehr. Mit einem Trick kann die Lebenszeit verlängert werden: Wenn der Blütentrieb (nach der Blüte) bis auf die Blattrosette zurückgeschnitten wird, blüht die Pflanze auch im folgenden Jahr. Wenn keine deutliche Blattrosette über dem Boden wächst, funktioniert der Trick leider nicht. Mit dem Abschneiden des verblühten Triebes verhindert die Gärtnerin, dass sich die Pflanze über Samen verbreitet.

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Wenn der Schachbrettfalter auf dem Friedhof einzieht

Mit Ihrem Projekt „Der LEBENdige Friedhof“ gewann Daniela Habegger, seit 35 Jahren selbständige Friedhofsgärtnerin in Wohlen/BE, den Wettbewerb zur Förderung der Artenvielfalt des WWF in der Kategorie Gemeinden.

Der Auslöser für ihre Idee, den Friedhof in gewissen Bereichen naturnaher zu gestalten, war die teils monotone Grabbepflanzung. Ein grosser Teil der Gräber bepflanzt Daniela Habegger im Auftrag der Kundschaft. „Leider werden fast ausschliesslich Bellis und Stiefmütterchen im Frühjahr und Begonien im Sommer verlangt“, bedauert Daniela Habegger die konservative Pflanzenwahl. Zu dieser Bepflanzung wollte sie ein Gegengewicht setzen und in einigen Bereichen naturnahe Lebensbereiche schaffen.

Entwürfe einer neuen Sukkulenten-Sammlung, Zürich

Eine Auswahl der Diplomarbeiten des Architekturstudiums der ETH 2010 zur Sukkulenten-Sammlung werden in einer Veranstaltung (Sonntag, 21. November 2010, 13 Uhr im Vortragssaal der Sukkulentensammlung) von Daniel Blum, Dipl. Architekt und Assistent an der ETH Zürich vorgestellt. Bild: Entwurf von Margarita Klee-Barillas 

Um es vorwegzunehmen: Ausgearbeitete Pläne für den Neubau der Sukkulenten-Sammlung bestehen nicht. Der geplante Neubau wurde 2008 vom Stadtrat verschoben, aber nicht aufgehoben. Zwischenzeitlich machten sich angehende Architektinnen und Architekten Gedanken, wie eine attraktive Sukkulenten-Sammlung aussehen könnte.

 

Bild: Entwurf von Margarita Klee-Barillas

Rasenroboter an der ÖGA

Vor ein paar Jahren waren Rasenroboter eine Rarität. Sie mähen selbständig den Rasen, fahren um Hindernisse, kehren um bei Plätzen und Staudenrabatten und machen sich ein Bild von der zu mähenden Fläche.

Heute präsentiert sich bereits eine breite Produktevielfalt für unterschiedliche Anforderungen.

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Schulthess-Gartenpreis an Vogt Landschaftsarchitekten

Der diesjährige Schulthess-Gartenpreis geht erstmals an ein Landschaftsarchitektur-Büro. Exemplarisch für das international tätige Büro Vogt Zürich wurden zwei Arbeiten geehrt: die Aussenanlage „Blumenberge“ des Hauptgebäudes der Helvetia Versicherungen in St.Gallen und ein kleiner Platz beim SIA-Hochhaus in Zürich.

So unterschiedlich die geehrten Aussenanlagen, so unterschiedlich präsentieren sich auch die Aufgaben des international tätigen Landschaftsarchitektur-Büros Vogt: von urbanen Plätzen bis zu zu grossflächigen, städteplanerischen Konzepten, in denen künstlerische Ansprüche ebenso erfüllt werden wie auch eine anspruchsvolle Pflanzenverwendung.

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Erprobte Staudenmischungen per Quadratmeter

In manchen Städten stehen vielbeachtete Versuchsflächen (Chur, Wädenswil. St.Gallen, Basel) mit Staudenmischpflanzungen, die  von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickelt wurden.  

Einige Gemeinden setzen auf die Mischpflanzungen und ernten dafür viel Lob von Bürgerinnen und Gärtnern (Thalwil). Noch wenig verwendet werden die Mischpflanzungen um Industrie- oder Bürobauten, Wohnsiedlungen und Privathäusern.

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Schulthess-Gartenpreis 2009: Auszeichnung für Bergeller Gärten

Der Schweizer Heimatschutz verlieh am Samstag, 8. August 2009 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung den Schulthess-Gartenpreis an die Gärten der Palazzi Salis in Bondo und in Soglio. Der Preis ehrt die beiden Eigentümer, welche sich mit grossem Engagement um ihre historischen Gartenanlagen kümmern. 

Mit der Auszeichnung verbunden ist die Aufforderung, den begonnenen Weg weiterzuverfolgen und die einmalige Gartenkultur im Bergell auch in Zukunft zu pflegen.

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