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Gartenthema

Nicht nur Lückenbüsser: kurzlebige Pflanzen am Schatten

Geraniace
Bis sich neu gepflanzte Farne, Gräser und langsam wachsende Stauden entwickeln, dauert es ein paar Jahre. Deshalb lohnt es sich zwischen Neupflanzungen und Gehölzen auch kurzlebige Pflanzen (Einjährige, Stauden) anzusiedeln. Über praktische Erfahrungen im waldartigen Park der Gärtnerei Blattgrün bei Rifferswil berichtet Elisabeth Jacob.

Auf den Flächen der ehemaligen Rhododendron-Baumschule hat sich in den letzten Jahrzehnten ein waldartiger Park entwickelt, in dem Rhododendron, Birken und Waldföhren die Struktur bilden. Zwei Teiche sind  dicht mit Wasserpflanzen bewachsen. Das Grundstück (1,2 ha) ist mit hohen Wildhecken eingefasst, die im Sommer Park, Gärtnerei und Wohnhaus völlig verdecken.

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Einst wurden sie Astern genannt – und heute ?

Gärtnerinnen und Gärtner stöhnen, wenn Pflanzengattungen umbenannt werden. In den letzten Jahren hat es die nordamerikanischen Astern getroffen. Als letzte ist die grosse Gruppe der Raublatt- und Glattblattastern (Aster novae-angliae und Aster novi-belgii) dran. Das heisst, sie bekommen neue Namen. Symphyotrichum – wer kann sich das denn merken?Bild: Aster tataricus / KENPEI

Der Grund für die häufigen Umbenennungen von Pflanzenarten und –gattungen liegt darin, dass 2009 eine neue Klassifizierung der Pflanzen abgeschlossen wurde, genannt APG III (= Angiosperm Phylogeny Group III System).

Waschtipp: Warum nicht Rosskastanien?

Botanisch ist der Fall klar: Die Rosskastanie gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Die Früchte lassen sich auch als Seifenersatz verwenden. Wie das genau geht, haben wir im Newsletter von mundraub.org erfahren. Wir geben Ihnen gerne den Tipp weiter.

Was tun mit den vielen Rosskastanien im Herbst? Sie liegen auf Trottoirs, Strassen oder Plätzen. Die Bastelideen sind irgendwann ausgeschöpft und es liegen immer noch grosse Mengen rum. Der Tipp: Rosskastanien eignen sich zum Waschen oder Abwaschen.

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Wie der Weihnachtsfarn zu seinem Namen kam

Wer hinter dem Weichnachtsfarn eine Legende vermutet, wird enttäuscht sein. Es gibt lediglich zwei simple Erklärungen. Die eine ist profan, die andere kindlich.(Bild: Tyler Arboretum)

Der in den östlichen Staaten Nordamerikas häufig vorkommende Polystichum acrostichoides ist immergrün – also auch zur Weihnachtszeit. Da gäbe es doch auch andere Farne, die grün bleiben im Winter, wenden Farnkennerinnen und -kenner ein. Sicher.

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Garten und Balkon aufmöbeln

Die Pflege des heimischen Gartens oder auch die Begrünung des eigenen Balkons bereitet Hobbygärtnerinnen und -gärtnern viel Freude, kann aber auch anstrengend sein. Arbeitspausen oder entspannte Abende nach einem Tag voller Gartenarbeit lassen sich idealerweise in bequemen Garten- und Balkonmöbeln genießen.

Je nach Garten- bzw. Balkongröße, eigenem Geschmack und Einsatzgebiet gibt es hier eine riesige Auswahl. Ein romantischer Garten blüht zum Beispiel mit weiß lackierten und verzierten Metallstühlen richtig auf. Angesagten Landhausschick erreichen Sie mit weiß gestrichenen Holzbänken und -tischen. Holzmöbel passen aber auch in Naturfarben in jeden Garten. Wer es moderner mag, verpasst Garten oder Terrasse mit schlichten Kunststoffmöbeln einen stilvollen Look. Besonders im Trend sind Sessel und Sofas aus Kunststoffgeflecht, die zu einladenden Sitzgruppen zusammengestellt werden können.

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Der Mensch zeigt sich im Garten - 100 Jahre Ernst Pagels

Vor 100 Jahren - am 9. Oktober 1913 -  wurde der geniale Staudenzüchter Ernst Pagels geboren. Gärtnerinnen und Gärtner kennen seine Stauden, wissen aber oft nicht, dass sie von ihm stammen.  Darunter zahlreiche Sorten von Gräsern, Salbei, Schaublatt, Elfenblumen und vielen mehr.

Passion lag dem Lebenswerk des Staudenzüchters Ernst Pagels zu Grunde, kombiniert mit großer Sortenkenntnis, viel Geduld, einem begnadeten Auge und viel Gefühl für die Pflanzen. „Es war oft so“, schrieb er selbst, “als ob die Pflanzen meine Wünsche erhört hätten, aber nur unter der Bedingung, dass man sich sehr intensiv mit ihnen beschäftigte“.

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Feine Kräuter und zarte Blattgemüse für die Winterküche

Die Lust auf frische, saisonale Kräuter und knackige Blattgemüse, die etwas mehr Würze in die Küche bringen, steigt bei fortdauerndem Winter. Fast alle können auch im Garten oder auf dem Balkon selber gezogen werden.

Viele frische Kräuter stammen in dieser Jahreszeit aus Gewächshauskulturen des Mittelmeer-Raumes oder aus Übersee. Es gibt  einige Kräuter, die aus Freilandkulturen stammen und auch im Winter im eigenen Garten geerntet werden können. Zum Beispiel Rucola. Die einjährige Art (Eruca sativa) kann geschnitten werden, wenn sie spät im Herbst ausgesät wurde oder sich selber ausgesät hat.

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Pflanzen entdecken: Vielfältige Fingerhüte

Ach ja, Fingerhüte. Bauerngartenpflanze, giftig*... und oft ist es dann schon vorbei mit dem Wissen über eine Gattung eleganter und teils langlebiger Gartenpflanzen. Es lohnt sich, mehrere Arten in den Garten zu pflanzen, da sie zu unterschiedlichen Zeiten blühen. / Bild: Kuebi

Langlebig? Die einheimischen Roten Fingerhüte sind kurzlebig, das heisst zweijährig oder mehr. Mit einem Trick kann die Lebenszeit verlängert werden: Wenn der Blütentrieb (nach der Blüte) bis auf die Blattrosette zurückgeschnitten wird, blüht die Pflanze auch im folgenden Jahr. Wenn keine deutliche Blattrosette über dem Boden wächst, funktioniert der Trick leider nicht. Mit dem Abschneiden des verblühten Triebes verhindert die Gärtnerin, dass sich die Pflanze über Samen verbreitet.

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Paeonien – Pfingstrosen: edel, prächtig und pflegeleicht

Wer eine Pfingstrose (Paeonia) pflanzt – am besten geeignet ist der frühe Herbst (September/Oktober) – braucht etwas Geduld, bis sie zu blühen beginnt. Wenn diese Zeit des Wartens  aber überwunden ist, wird die Pflanze von Jahr zu Jahr schöner und blüht zuverlässig. Man kann mit gutem Gewissen sagen: Die Pflingstrose ist eine Pflanze für faule Gärtnerinnen und Gärtner.

Strauchpfingstrosen (Paeonia suffruticosa) stammen ursprünglich aus China. Sie haben sehr grosse Blüten (von ungefüllt bis gefüllt) und ein grosses Farbspektrum von weiss, rosa, rot, gelb, orange, kupfer zu bieten.

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Pflanzen entdecken: Mit Veilchen in den Sommer

Nach der Blüte der frühen Duftveilchen (Viola odarata) ist die Veilchenzeit noch lange nicht vorbei. Sie beginnt eigentlich erst. Bild: Viola 'Boughton Blue' / Staudengärtnerei Gaissmayer

Als erste Frühlingsboten blühen die Duftveilchen (Viola odorata) bereits im März. Danach beginnt eigentlich erst die Veilchenzeit. Als nächstes blühen die Hornveilchen (Viola cornuta). Sie sind zierlicher in ihrer Blüte als die üppigen Stiefmütterchen. In Gärtnereien wurde der Trend zu den Hornveilchen erkannt und immer mehr Sorten sind erhältich.

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