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Gartenthema

Giardina 2012: Leben im Garten

Schönstes Frühlingswetter begleitet in diesem Jahr die Giardina und vermittelt den Besucherinnen und Besuchern Vorfreude auf Garten. Anders als in den realen Gärten, grünt es bereits üppig in den Schowgärten der Messe Zürich.Bild: Garten von Zingg Gartenbau, Auszeichung mit Silber Award / Giardina 

Perfekte Gartenwelten locken die Besucherinnen vor allem in jene Hallen, in denen die Showgärten um die Wette grünen. Es sind Gartenillusionen, Traumgärten, die Wünsche wecken nach grünen Terrassen oder gepflegten Hausgärten. All jene, die  eigene Gärten besitzen, wissen, dass die Showgärten mit der Gartenrealität nichts  zu tun haben. Es ist etwas so, wie beim Besuch einer Modeschau.

Februar-Pflegetipp (2): Jetzt immergrüne Kübelpflanzen giessen

Wenn die Temperaturen gegen Ende Winter deutlich über Null ansteigen, sollten Sie  Ihre immergrünen Kübelpflanzen nun giessen. Sie brauchen Wasser, weil ihre Blätter bereits "arbeiten", das heisst Photosynthese betreiben.Bild: Kübelpflanzen / Wikipedia 

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Kübelpflanzen häufig erfrieren. Viele dieser Pflanzen (z.B. Bambus, Buchs, Lorbeer, Koniferen, Ilex,  u.a.) sind sehr winterhart.
Eine häufige Ursuche ihres Todes ist mangelnde Wasserversorgung. Was, jetzt giessen? Der Grund, warum Sie jetzt Ihre Giesskanne hervornehmen sollten, ist, dass immergrüne Pflanzen schon früh mit der Photosynthese beginnen. Ihr Wachstum beginnt, sobald die Temperaturen leicht ansteigen und die Sonne scheint. Also zum Beispiel heute (Freitag 24.12.12).

Februar-Pflegetipp (1): Laub von Lenzrosen schneiden

Schneiden Sie nun die schwarz verfärbten Blätter der Lenzrosen und Christrosen ab. Bald stossen neue, gesunde Blätter nach und die lange Blütezeit kommt richtig gut zur Geltung.Bild: Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybr.) / Hans Bernhard 

Das Laub von Lenzrosen (Helleborus Orientalis-Hybr.), aber auch von Christrosen (H. niger) ist im Winter (teilweise) selten eine Pracht: teilweise oder ganz schwarz präsentieren sich die Blätter. Sobald der Schnee vorbei ist, ist es Zeit das Laub abzuschneiden. Schneiden Sie die Blattriebe möglichst bodennah ab. Das hindert die Pflanzen nicht an der Blüte. Im Gegenteil: Ihre Wirkung ist ohne das verfärbte Laubwerk schöner. Es werden schon bald wieder neue, grüne Blätter nachtreiben, die dann bis zum nächsten Winter an der Pflanze bleiben.

Säenswerte Neuheiten für den Nutz- und Ziergarten

Was gibts 2012 Neues an Gemüse, Kräuter oder Zierpflanzen für Balkon und Garten? Wir haben uns bei Samenhändlern und -züchtern umgeschaut und geben einige Empfehlungen weiter.Bild: Schwarzkohl 'Nero di Toscana'. Saatgut von Thompson&Morgan und in Bioqualität von Sativa.   

Samen Wyss setzt mit seinem Select-Sortiment auf Wildblumen-Mischungen und auf Futterpflanzen für Tiere, die aus hiesigen Ökotypen ausgewählt wurden. Mischungen aus Acker-Randflächen, Trockenwiesen- oder Raseneinsaaten beleben den Garten mit ihrer Artenvielfalt. Für Balkonkistchen an sonniger Lage eignen sich die Trockenwiesen- und die Acker-Wildblumen-Mischung besonders gut.

Feine Kräuter und zarte Blattgemüse für die Winterküche

Die Lust auf frische, saisonale Kräuter und knackige Blattgemüse, die etwas mehr Würze in die Küche bringen, steigt bei fortdauerndem Winter. Fast alle können auch im Garten oder auf dem Balkon selber gezogen werden.

Viele frische Kräuter stammen in dieser Jahreszeit aus Gewächshauskulturen des Mittelmeer-Raumes oder aus Übersee. Es gibt  einige Kräuter, die aus Freilandkulturen stammen und auch im Winter im eigenen Garten geerntet werden können. Zum Beispiel Rucola. Die einjährige Art (Eruca sativa) kann geschnitten werden, wenn sie spät im Herbst ausgesät wurde oder sich selber ausgesät hat.

Rat im Gartenalltag

Welche Arbeiten fallen zu welcher Jahreszeit an? Anfangs sind viele Gärtnerinnen im Nutz- oder Ziergarten etwas überfordert. Gartenkalender können dabei eine nützliche Hilfe sein. Bild: Pflanzenpflege in einem Berliner Schrebergarten/ Peter Zimmermann.  

Gartenkalender, die Tipps geben, was zu welcher Jahreszeit zu tun sei, sind für Anfängerinnen und Anfänger, die noch nicht so vertraut sind mit den jährlich wiederkehrenden Arbeiten, sinnvoll. Im Internet gibt es einige Kalender, die meistens mehr versprechen als sie halten und mit Produktewerbung eng verknüpft sind.

Garten im Winter – was tun, was lassen?

Das Thema Schneiden von Gehölzen und Rosen führt häufig zu Unsicherheiten. Was, wann und wie? Besser nicht im Winter. Achten Sie auf Ihre immergrünen Gehölze: sie brauchen an milden Wintertagen Wasser damit sie nicht verrtrocknen. Nun bleibt endlich Zeit für Gartenbücher und Kataloge. Winter ist auch Zeit der Planung.

Im Winter können sich Gärtnerinnen und Gärtner entspannen und sich auf die nächste Saison vorbereiten. Es wäre verkehrt, wenn Sie mit der Schere oder der Säge durch den Garten rennen und alles kurz und klein schneiden. Warum? Damit richten Sie mehr Schaden an, als dass Sie den Gehölzen Gutes tun. Empfindliche Gehölze leiden unter der Kälte und ihre Triebe können zurückfrieren.

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Chemie im Garten – muss das sein? Spritzen, streuen und weg ist das Problem!

In Privatgärten werden reichlich chemische Pflanzenschutzmittel ausgebracht: spritzen, streuen, giessen sind beliebte, schnelle und günstige Methoden. Warnungen auf Packungen werden oft zu wenig beachtet.Bild: Jon Sullivan

Die Zahl scheint hoch und ist doch kaum einschätzbar: 3500 Tonnen Pflanzenschutzmittel wurden 2009 in der Schweiz verkauft. Grösster Käufer von chemischen Mitteln gegen Schädlinge, Krankheiten und Unkraut ist die Landwirtschaft. Der Anteil, der in Privatgärten landet, ist leider nicht bekannt.

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Kleine Bodendecker in sattem Wintergrün

Die Farbe Grün wird dann am meisten geschätzt, wenn sie rar wird: im Winter. Deshalb fällt sie dann besonders auf, an immergrünen Gehölzen, aber auch an niedrigen Stauden und kleine Bodendeckern darunter.Bild: Dreiblättriges Schaumkraut (Cardamine trifolia)/ej 

Ab dem Spätherbst, wenn die die Astgerüste und damit die Strukturen der laublosen Gehölze besonders gut zur Geltung kommen, haben Immergrüne ihren Höhepunkt. Alte Eiben, Buchshecken, Stechpalmen und Rhododendron gehören zu den Stars des Winters, die neben den Ockertönen des Herbstlaubs am Boden und den Stauden einen schönen Kontrast bilden.

Schön und stark mit Broccoli? Wie immer mehr Nutzpflanzen patentiert werden

Melonen aus dem Hause Syngenta, Broccoli von Monsanto? Das ist keine Fiktion sondern Realität. Die Patentierung eines konventionell gezüchteten Broccoli von Monsanto hat kürzlich (Oktober 2011) zu Protesten vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München geführt.Bild: David Monniaux 

Multinationale Saatgutkonzerne sind bestrebt, immer mehr Nahrungs- und Futterpflanzen patentieren zu lassen. Dabei geht es längst nicht nur um gentechnisch veränderte Pflanzen. Immer häufiger streben diese Saatgutkonzerne auch den Patentschutz von konventionell gezüchteten Pflanzen an. Gemäss europäischen Gesetzen dürften diese allerdings nicht patentiert werden. Das Europäische Patentamt (EPA) entscheidet jedoch im Zweifel für den Antragsteller wie im Fall der Melonen- und der Broccoli-Patentierung (Antragsteller Monsanto).

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