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Pflanzen reden also doch!

Zumindest geben sie Geräusche von sich. Dies fand eine internationale Forschergemeinschaft heraus, die Reaktionen auf Töne und Geräusche von Getreidewurzeln nachweisen konnte. Reden ist also übertrieben. Die leitende Forscherin, Dr. Monica Gagliano, ist überzeugt davon, dass im Bereich der Kommunikation und Sensorik von Pflanzen noch grosse Wissenslücken bestehen.Bild: Weizenfeld (burgkirsch, Wikipedia)

Bei der Gartenarbeit stellte sich die Forscherin Dr. Monica Gagliano die Frage, ob ihre Kräuter wohl Geräusche wahrnehmen können. Dies erschien ihr gut möglich, da Pflanzen auf Licht reagieren und flüchtige chemische Stoffe zu ihrer Kommunikation nutzen.

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Zürich: Mit Malven gegen Stockrosen!

In Zürich wird wie wild gesät. Damit nicht jede und jeder ausschliesslich Samen seine Lieblingsblümchen streut, wird die Sälust der Zürcherinnen und Zürcher in geordnete Bahnen gelenkt. Ab nächstem Jahr bietet die Stadt zwei Mischungen an, die auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon wachsen dürfen.Bild: Artenvielfalt in der Stadt  oder Bauerngarten-Romantik? / Stadt Zürich

Basierend auf einer Idee eines Mitarbeitenden von Grün Stadt Zürich sind zwei Samenmischungen kreiert worden, die dem offensichtlichen Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner nachkommen, die Stadt (noch stärker) zum Blühen zu bringen. Eine schöne Idee! Leider aber kommt die Idee vor den Samentütchen, und so müssen sich die Gärtnerinnen und Gärtner noch bis 2013 gedulden.

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Gärtchen auf dem Fensterbrett

Originell und praktisch, was sich die beiden französischen Designer Barreau & Charbonnet so alles zum Thema Miniatur-Stadtgärtchen ausgedacht haben: eine Installation für mehrere Kistchen, die sich in frei wählbarem Winkel ausfahren lässt; eine Einrichtung für einen grünen Teppich, der sich horizontal oder abgewinkelt richten lässt. Und plötzlich sehen urbane Menschen nur noch grün...

Es gibt Städte mit wenig Grünflächen, Hausgärten oder Baumscheiben. Und gerade in diesen Städten, z.B. in Paris, regt sich die Lust auf Grün. Barreau & Charbonnet, zwei Designer, haben Ideen entwickelt wie auch kleine Nischen in Gassen, aber auch Fenster und der Luftraum vor den Fenstern begrünt werden können.

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Tomatenvielfalt in der Stadt

Der Zugang zu alten Tomatensorten ist in dieser Saison einfacher denn je: Pro Specie Rara fördert die Verbreitung und den Anbau vor allem in den Städten. Mit einer Anleitung soll es allen möglich sein, auf Fensterbrett, Balkon oder im Hinterhof gelbe, schwarze, weisse, grüne oder auch rote Tomaten anzuziehen.Bild: Black Cherry / PSR

Es wird zum Glück immer einfacher, Setzlinge alter Tomatensorten zu bekommen. In diesem Jahr macht es uns Pro Specie Rara noch einfacher. Mit ihrer Aktion, die Sortenvielfalt und den Zugang dazu zu fördern, sind interessante, alte Sorten auf verschiedenen Märkten, aber auch bei Coop Bau + Hobby im Angebot. Während der NATUR (Messe) in Basel (13.-16.4.2012) werden sogar 1200 Setzlinge gratis verteilt. Für Anfängerinnen und Anfänger gibts eine kurze Anleitung zum erfolgreichen Anbau von Tomaten.

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Asiatischer Laubholzbockkäfer: so sieht das aus!

Hier war also einer am Nagen! Gefunden wurde ein einzelner Asiatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis) in der Nähe dieser Pappel in Kent (GB). Seither steht die Umgebung dieses Baumes unter Beobachtung. Es wird vermutet, dass auch dieser Käfer im Verpackungsmaterial einer Lieferung aus China nach Europa gelangt ist. / Quelle: gabot.de
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Giftzwerge sind immer die anderen

In der Schweiz gelangen zu viele Giftstoffe ins Wasser und in den Boden. Die Kampagne „Stopp den Giftzwerg“ will in den nächsten zwei Jahren die Bevölkerung sensibilisieren und Alternativen zur Chemie aufzeigen. Das Thema betrifft auch Gärtnerinnen und Gärtner: Zu viele Pflanzenschutzmittel-Rückstände sind im Grundwasser von Siedlungsgebieten nachweisbar.

Giftzwerge sind immer die anderen. Es müssen ziemlich viele sein, denn an 10 % der Grundwasser Messstellen der Schweiz wurden zu hohe Grenzwerte von chemischen Stoffen nachgewiesen, die von Pflanzenschutzmitteln und Bioziden (= Mittel zum Schutz von Materialien z.B. Anstriche u.a.) stammen. Sind etwa Gärtnerinnen und Gärtner die Giftzwerge?

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Der Esel als Gärtner

Sie denken wohl, das sei ein Aprilscherz? Ist es nicht. Es sollte auch nicht andersrum, der Gärtner als E... heissen. Nein, nein. Aber im Wallis werden tatsächlich Esel auf Trockenweiden und -wiesen eingesetzt. Sie kennen eine besondere Art des Gärtnerns: Sie grasen die Flächen ab und fördern damit den Erhalt dieser besonders artenreichen Lebensräume.(Bild Nordelch/Wiki Commons)

Bei Vercorin im Kanton Wallis werden auf einer Fläche von 5 Hektaren mit verschiedenen trockenen Vegetationsflächen (Rasen, Felssteppe, Halbtrockenrasen und trockene Saumgesellschaft) Esel zur Beweidung eingesetzt. Während eines fünfjährigen Projekts "gärtnern" sie auf den verschiedenen Flächen - und dies mit Erfolg. Die Vegetation kann, sofern die Weiden nicht zu intensiv genutzt werden, erhalten und vor der Verbuschung befreit weden. Die artenreichen Trockenflächen werden auf diese Weise nachhaltig gepflegt.

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Mit Laserstrahlen gegen Unkraut

Forschende des Laser Zentrums Hannover haben entdeckt, dass eine Laser-Behandlung gegen Unkraut umweltschonend und sehr gezielt auf die Pflanzen gerichtet werden kann. Bevor Sie Ihre Jätstecher endgültig weglegen: Das Verfahren befindet sich noch im Versuchsstadium und muss weiter geprüft werden.Bild: Das Symbol bedeutet "Achtung Laserstrahlen". Muss es künftig beim Jäten aufgestellt werden? 

Als besonders geeignet haben sich Laserstrahlen bei der selektiven (gezielten) Bekämpfung von Unkräutern erwiesen. Die Methode eignet sich dort, wo eine thermische Behandlung (Abflammen, Infrarot) ungeeignet ist, wie beispielsweise auf einem bepflanzten Acker. Gegenüber der herkömmlichen, chemischen Methode, die ebenfalls sehr selektiv angewendet werden kann, hat die Laserbehandlung den grossen Vorteil, dass sie keine Spuren im Boden hinterlässt.

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Mehrere Sichtungen des Asiatischen Laubholzbockkäfers

Seit vergangenem September 2011 wurden in der Schweiz mehrere Asiatische Laubholzbockkäfer gefunden; die meisten tot im Verpackungsholz von Steinen aus Asien.  Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) macht auf den extrem gefährlichen Käfer erneut aufmerksam. Er befällt vor allem gesunde Laubbäume und kann diese innert weniger Jahre zum Absterben bringen.Bild: Asisatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis) / Necrophorus

Der problematischte Fund war jener im vergangenen Jahr im Kanton Freiburg, als lebende Laubholzbockkäfer und zahlreichen Eiablagestellen in einer Hecke gefunden wurden. Mehrere Bäume und die Hecke wurden gerodet und verbrannt. Seither finden in der Umgebung regelmässige Kontrollen statt, denn es könnte sein, dass sich weitere Käfer in der Nähe befinden. Beteiligt am Einsatz waren die speziell ausgebildeten Spürhunde aus Österreich, die in der Lage sind, die Käfer zu erschnüffeln.

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Name für Goldmohn gesucht!

Für diese neue Sorte des Kalifornischen Goldmohns (Escholtzia californica) wird ein Name gesucht. Die englische Züchterfirma Thompson & Morgan sucht einen passenden Namen für die leuchtende Schönheit. Sie ist aus einem Zuchtprogramm entstanden, dessen Ziel war, doppelt blühende neue Sorten auszuwählen.

Endlich bekommen auch Sie einmal die Chance, eine Pflanze nach eigenem Gusto zu benennen. Sonst sind es stets Fürstinnen, Schlagersternchen oder Fussballer, nach denen Pflanzen benennt werden. Wer fragt schon die Gärtnerinnen und Gärtner, ob ihnen der Name einer Sorte auch gefällt? Eben. Drum müssen wir uns mit so seltsamen Namen wie 'Sommerneuschnee', 'Wenn-schon-denn-schon',  'Dunkelste Aller', 'Baudirektor Linne' abgeben. Dabei würde uns natürlich viel Gescheiteres einfallen... 

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