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Specht zu Ehren Nelson Mandelas benannt

Sozusagen ein Geburtstagsgeschenk für den ehemaligen südafrikanischen Regierungschef Nelson Mandela, 94: Forschende benennen einen fossilen Specht nach ihm. Ein „wissenschaftliches Geschenk“ sei dies, meinten die Forschenden. Wir fragen nicht nach einem tieferen Sinn, denn derzeit leiden auch wir etwas unter den Hundstagen.Bild: Schwarzspecht / Pesho1, WikiCommons  

Einer der ältesten Spechte sei dies, der an einem Fundort in Südafrika (Langebaanweg) gefunden worden ist, meinten Wissenschafter des Senckenberg Forschungsinstituts und des Institut de Génomique Fonctionelle de Lyon. Die Knochen des Spechts stammen aus dem frühen Pliozän und sind mehr als 5 Mio. Jahre alt. Interessant daran sei übrigens, dass der Specht nicht den bis heute bekannten Arten des südlichen Afrikas zugehöre, sondern vielmehr dem eurasischen Schwarzspecht nahe stehe.

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Fête de l’Apricot in Saxon/VS

Wer Aprikosen liebt, wird die Fahrt ins Wallis zwischen dem 3. und 5. August 2012 gerne auf sich nehmen. Ein reichhaltiges Programm lockt mit einem Markt, an dem sich (fast) alles um Aprikosen dreht, Volkstanzgruppen, Film, Feuerwerk und ein Umzug.Bild: Craig Ledbetter / WikiCommons

Derzeit (26.7.12) haben Aprikosen Hochsaison – ein Fest für alle Liebhaberinnen und Liebhaber der süssen Frucht. Die Vielfalt der Aprikosensorten ist in den letzten Jahren zwar gewachsen, doch sie könnte noch grösser sein. Im Handel sind zwischen Juli und Mitte August an die zwanzig Sorten erhältlich. Noch vor zwanzig Jahren wurde lediglich die allseits bekannte ‚Luizet’ angeboten.

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Pflanzen als Souvenirs?

Besser nicht, empfehlen Fachleute des Eidgenössischen Pflanzenschutzdienstes und von Agroscope Wädenswil. Für manche Pflanzen gibt es Einfuhrverbote, für andere sind Dokumente notwendig. Ausserdem besteht die Gefahr, gefährliche Schadorganismen einzuführen, sogenannte Quarantäneorganismen.Bild: Ob da wohl irgendwo Pflanzen drinstecken? Ein Transport in Mali. / Ferdinand Reus Arnhem/NL

Obwohl die Einfuhr von Pflanzen aus der EU relativ einfach läuft  (abgesehen von geschützten Pflanzen), gilt es, Einiges zu beachten. Zwar können die meisten Pflanzen, Zwiebeln, Samen problemlos eingeführt werden. Auf der Einfuhr-Verbotsliste stehen jedoch die potentiellen Träger von Feuerbrandbakterien wie Zwergmispel (Cotoneaster spp) und die Lorbeer-Glanzmispel, Stranvesia (Photinia davidiana).

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ÖGA 2012: Mehr Baumaschinen, mehr Rasenpflege

Während sich die Zahl der Ausstellenden (450) und der Besuchenden (24'200) an jeder ÖGA stets ähnlich bleibt, hat in diesem Jahr die Fläche bei den Ausstellern für Maschinen, Transportfahrzeuge und Rasenpflege zugenommen. Dies entspricht einer Tendenz zu (noch) mehr Maschineneinsatz im Gartenbau.Bild: PD ÖGA

Die Messeleitung musste kurz vor Beginn die Freiland-Ausstellfläche von 12 Hektaren kurzfristig erweitern. Der Bedarf der Aussteller des (Bau-)Maschinen-Sektors war grösser als ursprünglich geplant. Mehr Platz hätte gerne auch der Sektor Rasenpflege in Anspruch genommen, doch die landwirtschaftlichen Flächen rund um die Kantonale Gartenbauschule Öschberg in Koppigen (BE) und ihr Landschaftspark ist beschränkt. Die Fachmesse findet alle zwei Jahre statt und wird unter anderem rege genutzt, um den Austausch in der Branche zu pflegen und Geschäftskontakte zu knüpfen.

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Zürich: Frostschaden an Baumpflanzungen

In der Stadt Zürich wurden im Winter 2011/12 72 Zerreichen (Quercus cerriis) entlang der Sihlfeldstrasse gepflanzt. Der grösste Teil dieser Bäume hat leider nicht ausgetrieben: Frostschaden und unsachgemässe Zwischenlagerung seien die Ursachen, stellt ein Gutachten fest.Bild: Visualisierung der geplanten Pflanzung: Wie die Allee sein sollte. / Stadt Zürich  

Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner wunderten oder ärgerten sich über die braunen Blätter an den neugepflanzten Eichen. „Der Austrieb folgt später“, wurde stets beruhigend versichert seitens Grün Stadt Zürich. Nach einem Gutachten wurde nun aber festgestellt: Der Austrieb bleibt aus. Die Bäume sind abgestorben. Obwohl sich an den Bäumen Knospen gebildet haben, scheint das Wurzelwerk Schaden durch den Frost genommen zu haben. Als Verantwortliche für die Schäden bezeichnet die Stadt Zürich in erster Linie die Auftragnehmer des Auftrags.

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Obst in Gefahr durch neuen Schädling

Üble Sache, dass die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) ausgerechnet auf gesunde Früchte losgeht. Der ursprünglich aus Asien stammende Schädling hinterlässt unter Umständen Totalausfall und ungeniessbare Früchte in Obstanlagen und Hausgärten. Was tun dagegen?Bild: Brombeere mit Made der Kirschessigfliege / University of California

Anders als die verwandte Fruchtfliege (Drosophila melanogaster), die nur lästig, aber nicht schädlich ist, hinterlässt die Kirschessigfliege massiven Schaden an Obstkulturen. Davon betroffen sind neben Kirschen, Zwetschgen, Trauben, Beeren, Aprikosen, Feigen und Pfirsiche. Kurz und gut: alle Obst- und Beerenarten mit weichen Schalen. 2011 wurden erstmals befallene Heidelbeer-Kulturen im Tessin und im Bündnerland entdeckt. Seither hat sich das Insekt trotz einem kalten Winter stark verbreitet.

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Mit Botanica Zurück zur Natur

Bereits zum sechsten Mal haben sich 23 botanische Gärten zum Festival Botanica zusammen geschlossen. Dieses Jahr stehen die Veranstaltungen zwischen dem 16. und 24. Juni 2012 unter dem Motto "Zurück zur Natur". Die Eröffnungsfeier findet am 16. Juni, ab 10.30 Uhr im Chateau de Prangins statt.

Zu Ehren Jean-Jacques Rousseaus, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiern könnte, haben die Botanischen Gärten ihrer Aktionswoche (16.-26.6.12) unter das Motto "Zurück zur Natur" gestellt. 23 Botanische Gärten, Alpengärten und Pflanzensammlungen beteiligen sich an der Aktionswoche. Sie haben spezielle Veranstaltungen rund um das Thema der Botanica-Woche organisiert. Das sind Wildpflanzen oder alte Gemüse zu entdecken, da wrd mit Pflanzen gefärbt oder auf Barfusspfaden wird der Boden erfahren. Das vielfältige Programm ist auf der Website der Aktionswoche zu finden.

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30 Jahre Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur (ASLA)

Im Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur (ASLA) in Rapperswil werden Nachlässe von Landschaftsarchitekten aufgenommen, gesichtet und archiviert. Diese einzigartige Sammlung von Materialien (Pläne, Zeichnungen, Zeitschriften, Bücher) stehen Forschenden und Studierenden der Hochschule für Technik Rapperswil zur Verfügung und sind auch für Berufsleute eine wichtige Quelle.Bild: Detailansicht Plan Belvoirpark E. Mertens / ASLA

Seit seiner Grüundung 1982 ist das ASLA  an der Hochschule für Technik Rapperswil angesiedelt. Damit ist eine enge Verbindung mit den Studiengängen für Landschaftsarchitektur, Gartendenkmalpflege und Raumplanung garantiert. Von dieser Bindung profitieren beide Seiten. Für die Forschung wird das Archiv als wichtig eingeschätzt, umfasst es zwar nicht grosse Mengen Materialien, aber qualitativ wertvolle Dokumente aus den Nachlässen von Schweizer Landschaftsarchitekten. Diese Konzentration an einem Ort erleichtert die Recherche für Forschende ungemein.

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Forschung hautnah und verständlich: OpenART12.ch

Nicht verpassen: Dieses Fest der Forschungsanstalt ART im Reckenholz (Zürich-Affoltern) verspricht viel: Wissenswertes, Interessantes, Amüsantes und natürlich Musik, Speis und Trank.

Bereits am Freitagabend startet der Sicence Slam (19.30 - ca. 21 Uhr) mit einem rasanten Wettstreit der Forschenden um die Gunst des Publikums. Hier gilt es, das eigene Fachgebiet möglichst witzig und verständlich in acht Minuten darzulegen. Keine einfache Aufgabe, die das Publikum als Jury beurteilen soll.

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Gesucht: Maulbeerbäume

Pro Specie Rara (PSR) sucht nach Standorten des früher häufig gepflanzten Nutzgehölzes, der Maulbeere (Morus alba und M. nigra). Das kulturhistorische Erbe dieser wichtigen Bäume soll aufgenommen, geschützt und gefördert werden. Die weisse Maulbeere wurde für die Seidenraupenzucht gepflanzt, die schwarze wegen der Beeren.Bild: Weisse Maulbeere (Morus alba) in Twann. / PSR

Hinter der Suchaktion nach Maulbeerbäumen steht unter anderem der Verein Swiss Silk, der die Seidenproduktion hierzulande wieder aktivieren möchte. Ziel ist es, die ganze Produktionskette wieder aufzubauen. Im 19. Jahrhundert hatte die Seidenindustrie nördlich der Alpen ihren Höhepunkt.
Die Schwarze Maulbeere wird wegen ihrer Beeren geschätzt, die sowohl frisch als auch getrocknet ein Genuss sind und ähnlich wie Brombeeren aussehen und schmecken. Auch bei diesem Baum handelt es sich um eine alte Kulturpflanze, die in den letzten Jahren etwas vergessen ging.

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