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Bücher Medien

Lisa Newsom verbrachte einen grossen Teil ihres Lebens mit der Publikation der amerikanischen Garten Lifestylezeitschrift Veranda (1987 bis 2010). In diesem Buch publiziert sie ihre schönsten und eindrücklichsten Gärten, die sie im Verlauf ihrer Tätigkeit als Herausgeberin und Redaktorin kennen gelernt hat.

Der Titel bewirkt bei neugierigen Gartenfreaks zwei Fragen: 1. Wer sind die besten Gartenplaner und Gartendesigner in Europa? 2. Wie sehen die von diesen Personen entwickelten Gärten aus?

Nachdem der Sommer uns nicht üppig verwöhnte mit Sonne, bläst nun im Herbst der Wind umso mehr. Ideal sich mit dem Thema Sonnen- , Windenergie und Garten auseinanderzusetzen. Das Buch eignet sich bestens zum gemeinsamen Basteln, Erwachsene und Kinder ab Mittel- bis Oberstufe.

Jetzt ist wieder Pflanzzeit für Blumenzwiebeln. Eine der beliebtesten und zugleich anspruchslosesten Zwiebelpflanze ist die Narzisse. Wer eine Packung Narzissen beim Grossverteiler einkauft und allenfalls die Pflanzeninfos liest, weiss praktisch Nichts über die Vielfalt, die hinter dieser Pflanze steckt.

Wer mit einem trostlosen Garten konfrontiert ist, nur Rasen, Hecken ev. Cotoneaster oder Lonicera als Bodenbedecker in einer Rabatte  unterhält, der findet in diesem Buch viele inspirierende Ideen, wie man den Garten weiterentwickeln kann.

Die Autoren von diesem Buch verfolgen einen spannenden Ansatz. Steht beim Gärtnern meistens die Gestaltung und Umsetzung in Form von Bepflanzungen im Vordergrund, so geht es hier mehr um die Schaffung idealer Voraussetzungen, damit die Natur sich entfalten kann.

Wer als Konsumentin oder als Konsument die Gemüseabteilungen von Grossverteilern durchstreift, bewegt sich in einem sehr kleinen überschaubaren Raum von Gemüsesorten und Gemüsearten. Das Lexikon der alten Gemüsesorten eröffnet ein ganzes Universum.

Wolfgang H. Niemeyer, Landschaftsarchitekt in München, widmet sich in seinem Buch der ganzen Breite des Themas Rasen. Er erweitert massiv den Horizont von Hobby-Rasenpflegern und Einfamilienhausbesitzern.

Die Zürcher Kolonialwarenhandlung Schwarzenbach wird 2014 150 Jahre alt. Grund zu feiern und vor allem auch zu kochen. Der Autor Dominik Flammer (Text) erzählt mit Sylvan Müller (Bild) zusammen die Geschichte der fünf Generationen Schwarzenbach und deren Bedeutung für die grossen und kleinen Küchen Zürichs. Den Rezeptteil bestreiten renommierte Köche und Newcomer, die sich an der Sammlung der Gründergeneration orientieren, an Traditionsrezepten oder typischen Bestandteilen und Gewürzen der  Zürcher Küche. Ein gelungenes, reich bebildertes Buch – nicht nur für Zürcherinnen und Zürcher.

Mit „Wunderwelt der Pollen“ versucht die Autorin Maria Anna Pabst das schlechte Image, das heutzutage Pollen anhaftet, zu korrigieren. In einem ausführlichen botanischen Teil erklärt die Wissenschafterin in sehr veständlicher Sprache deren Bedeutung für die Fortpflanzung von Pflanzen. Gleichzeitig ist es auch ein Bildband, der die faszinierenden Pollenformen in ihrer Vielfalt zeigt. Die handkolorierten, ganzseitigen Aufnahmen von einzelnen Pollen sind verblüffend und wunderschön: Sie wirken inspirierend wie Kunstwerke.

Der Titel besagt, dass es sich beim vorliegenden grossformatigen Band um eine Art Lehrmittel für Berufsleute aus Forst, Garten, Botanik und ev. auch Planung handelt. Doch die präzisen, wunderbaren Zeichnungen und  die schöne Aufmachung sprechen darüber hinaus auchLiebhaberinnen von Gehölzen und Gartenfreunde an.

Wer sich für die Pflanzenwelt interessiert und keine wissenschaftlichen Werke studieren möchte, ist mit diesem kleinen Buch gut bedient. Darin schildert der Biologe Ewald Weber in verständlicher Sprache und kurzer Form Besonderheiten aus der Welt der Pflanzen.

 

Der Titel dieses Bildbandes macht neugierig und weckt Erwartungen. Neue englische Gärten? Autor Tim Richardson hat  Gärten und Gestaltende gesucht, die neue Wege gehen, inspiriert von der deutschen oder holländischen Pflanzenverwendung.
 

Die Landschaftsarchitektin Petra Pelz ist bekannt für grossflächigen Staudengestaltungen, die sie häufig mit einer grossen Zahl gleicher Pflanzen besetzt. Dadurch entstehen starke Bilder, die den Betrachtenden gut in Erinnerung bleiben. Wie sie diese Flächen plant, woher sie die Ideen hat und wie sie an die konkrete Umsetzung ihrer Projekte geht, beschreibt Petra Pelz im vorliegenden Buch. Die Gestalterin führt ihre Leserinnen und Leser durch ihr Büro, stellt ihre Art zu arbeiten vor und zeigt ihre Gestaltunge in der Landschaft, in öffentlichen und privaten Gärten.

Es ist sicher verdienstvoll, über das Thema möglichst vielseitig informieren zu wollen und möglichst keine Partei zu ergreifen. Nur hat mich beim Lesen genau diese Frage beschäftigt: Warum kommen dann positive Aspekte von Neophyten überhaupt nicht vor? Es geht ausschliesslich darum, die Pflanze zu erkennen und zu bekämpfen. So heisst der Untertitel dieses Buches, der deutlich Partei ergreift.
 

Einer der bekanntesten Köche Englands, Nigel Slater, ist ein grosser Gemüseliebhaber. Sein Wissen darüber ist immens. In seinem Buch gibt er nicht nur vielfältige Rezpte  weiter, sondern erzählt auch von seinen Erfahrungen bei der Anzucht im eigenen Garten. Bei der Lektüre gewinnen sowohl Gärtnerinnen als auch Köche wertvolle Erfahrungen aus dem jeweils anderen Bereich.

Der zweite Band zum Thema Obst kann wie derjenige über Gemüse (siehe sep. Besprechung) als Standardwerk bezeichnet werden. Nigel Slater ist ein begeisterter Gärtner und Koch, der sich mit noch grösserer Leidenschaft dem Obst und den Beeren in seinem Garten und seiner Küche widmet.

Wer professionell Stauden verwendet, sei es als Planer oder Gärtnerin, wird in diesem Fachbuch reichhaltige Informationen, Praxisberichte und Pflanzenlisten finden, die bei der Arbeit hilfreich, wenn nicht unentbehrlich sind.

Gärtnern ist "in", zunehmend auch bei jungen Leuten und bei Städtern - und nicht alle haben in der Kindheit einen grünen Daumen erworben oder besitzen eine Grossmutter, die man persönlich um Rat fragen kann. Da kommt dieser Beobachter-Ratgeber in seiner bekannten zuverlässigen Manier mit dem nötigen Fachwissen gerade richtig.

Wer Ziergräser liebt und nach Ideen sucht, wie sie wirkungsvoll verwendet werden können, findet im vorliegenden Buch der französischen Autoren, Philippe Perdereau und Didier Willery, inspirierende Beispiele. Wer noch unsicher ist, ob sich Gräser auch im eigenen Garten eignen, entdeckt möglicherweise hier Antworten.