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Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Artenvielfalt trotz des Ziels, im Jahre 2010 den Artenverlust zu stoppen, nicht erreicht wurde. Es steht schlecht um die Biodiversität. Der Verlust von Lebensräumen und Landschaften steigt, während die Bautätigkeit ungebremst zunimmt. Aufrufe von Umweltorganisationen und des Bundes versuchen den Trend zu bremsen.
Alle zwei Jahre findet die Fachmesse der Grünen Branche, die öga statt. Jeweils nach der Gartensaison, in diesem Jahr vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2010 treffen sich alle, die etwas mit Grün zu tun haben auf dem Oeschberg bei Koppigen. Das hat einerseits langjährige Tradition und ist gleichzeitig der wichtigste Branchentreff.
Am 13. Juni 2010 entscheiden die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Erweiterungsbau des Landesmuseums, der 10 Mio. Steuerfranken kosten soll. Das Projekt ist weder eine architektonische Meisterleistung, noch vorteilhaft gesetzt. Garten.ch stört sich am unsensiblen Eingriff in den wertvollen historischen Park mit seinen alten Bäumen. Dank einem Referendum kommt der Entscheid nun vors Volk. Auf zur Abstimmung!
Zum touristischen Anziehungspunkt und für seine Verdienste den Besucherinnen und Besuchern gegenüber wurde Wisley, der grösste der Royal Horticultural Society -Gärten Englands m Westen Londons, mit der Goldmedaille des Enjoy-England-Awards for Excellence 2010 ausgezeichnet.
Am Tag der Landschaftsarchitektur 5./6. Juni 2010 bietet sich die einmalige Gelegenheit, Gärten und Anlagen zu besichtigen, die sonst (teilweise) nicht zugänglich sind. Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Anlage zu besichtigen, die Sie schon lange mal kennen lernen wollten. Zum Beispiel der Hof der Swisslife in Zürich, gestaltet von planivers Landschaftsarchitekten (www.planivers.ch), der nicht öffentlich zugänglich ist (Bild).
Was einst ausschliesslich im Profi-Anbau bekannt war, erobert nun auch den Hobby-Markt: veredelte Tomaten. Die Pflanzen sind kräftig im Wuchs, gesund, aber nicht resistent gegen die berüchtigte Krautfäule. Die Vielfalt an Sorten ist eingeschränkt und die Setzlinge doppelt so teuer wie konventionelle.
Bild: Veredelte Tomaten (Goldilocks/Wiki Commons)
Im Jahr der Biodiversität spricht alle Welt von der Artenvielfalt und übersieht dabei, dass es immer mehr an Artenkennerinnen und -kennern fehlt. Der biologische Forschungszweig der Taxonomie steckt in der Krise. Weltweit gibt es immer weniger Forschende, die sich der Artenforschung, dem Beschrieb der Arten und ihren Zusammenhängen widmen.
Bild: Wollemi-Kiefer (Wiki Commons)
Einen handlichen, kleinen Führer mit 33 Routen hat der Schweizerische Heimatschutz herausgegeben: Die schönsten Spaziergänge der Schweiz. Darin sind ein- bis zweistündige Routen zu finden durch wilde Schluchten, interessante Neubau-Quartiere, an historischen Gebäuden entlang oder in die unberührte Natur.
Jahr für Jahr bietet NahReisen überraschende und spannende Exkursionen in die Natur der Stadt Zürich und Umgebung an - unterhaltend, empfehlenswert und kostenlos. Im internationalen Jahr der Biodiversität steht natürlich die Artenvielfalt im Mittelpunkt des Ausflugsprogramms.
Eine originelle Sache bietet Bio Suisse und einige ihrer angeschlossenen Bauernhöfe an: eine Patenschaft für ein Lamm, ein Huhn, einen Kirschbaum oder eine Rebe. Unterschiedlich sind die (finanziellen) Erwartungen an die Patin und unterschiedlich sind die Gaben des "Patenkindes": ein paar Eier, selber gepflückte Kirschen, eine Flasche Wein oder Most.