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Pflanzen haben eine Art Gedächtnis, das in der Lage ist, die Temperatur der letzten sechs Wochen zu registrieren und entsprechend zu reagieren mit ihrem Blühverhalten. Das dafür verantwortliche Gen FLC konnte von Prof. Kentaro Shimizu, Pflanzenbiologe an der Universität Zürich und seinem japanischen Team erforscht werden. Die Erkenntnisse dieser Forschungstätigkeit ermöglichen künftig genauere Vorhersagen betreffend Reaktion von Pflanzen auf den Klimawandel.
Als eines der grössten Gartencenters wird der Familienbetrieb Meier Tann-Rüti im nächsten Frühjahr (März 2011) einen neuen Verkaufsstandort in Dürnten/ZH eröffnen. Anfang Juni wurde mit Personal und Handwerkern Aufrichte gefeiert.
Knapp so gross wie ein Daumennagel ist die allerkleinste Seerose, Nymphaea thermarum. An ihrem Naturstandort in Rwanda ist sie ausgestorben. Dank Botanikern und einem Seerosen-Spezialisten des Kew Botanic Gardens konnte die Art vermehrt werden und kann vielleicht bald wieder in ihrer Heimat ausgepflanzt werden.
Bereits 1979 wurde der Schweiz. Nationalpark zum ersten UNESCO Biosphärenreservat der Schweiz erklärt. Mit dem Val Müstair wurde die Fläche nun verdoppelt auf 371 Quadratkilometer, wobei der Nationalpark die Kernzone bildet, der allseits von Pflege- und Entwicklungszonen eingefasst ist.
Man mag sich fragen, ob all die Auszeichnungen verschiedener Vereinigungen Sinn machen. Der Sibirischen Schwertlilie gönnen wir den Titel "Blume des Jahres 2010" aber sehr: sie hat ihn verdient! Für uns Gelegenheit auf eine seltene Wildstaude und eine zuverlässige Gartenstaude hin zu weisen.
Gegrillt wird in den Städten inzwischen fast überall: auf Balkonen, auf jedem Rasenfleck und auf dem Trottoir. Weil in den Grünanlagen der Städt immer wieder kleinere und grössere Schäden entstehen wie angesengter Rasen oder angesengte Gehölze, verkohlte Abfalleimer, Schäden auf Belägen und anderes mehr, geben die Städte Basel und Zürich ein paar grundlegende Grilltipps.
Bild: So eher nicht: brennender Grill. (Bild Wiki Commons)
Einen ganz neuen Weg geht der Stauden-Ring mit der Lancierung des Ehrenpreis Veronica spicata 'Addis Abeba': der gesamte Verkaufspreis (nach MwSt-Abzug) kommt der Stiftung "Menschen für Menschen" zugute, die Karlheinz und Almaz Böhm gegründet haben. Der Erlös wird für ein Aufforstungsprojekt in Aethiopien eingesetzt.
Zwar mögen Bartiris das regnerische Wetter und die Feuchtigkeit gar nicht gerne. Blütezeit ist trotzdem und der Irisgarten im Belvoirpark in Zürich ist derzeit besonders prächtig. Das regnerische Wetter hat auch seine Vorteile, sind doch die Farben besonders leuchtend, was gerade auch beim Fotografieren von Vorteil sein kann.
Wer seine sommerblühenden Stauden zu mehr Standhaftigkeit, oder längerer Blüte bringen will, kann Ende Mai den sogenannten Chelsea-Schnitt anwenden. Das heisst, die Pflanzen um einen Drittel ihrer Länge einkürzen. Chelsea-Schnitt heisst die Methode deshalb, weil sie zur Zeit der Chelsea Flower Show durchgeführt wird, die heuer vom 25.-29. Mai 2010 stattfindet.
Bild: Sonnenauge (Heliopsis helianthoides); Bokske/Wiki Commons
Durchbruch bei der Feuerbrand-Forschung: Mit der Entschlüsselung des Feuerbrand-Erregers (Erwinia amylovora) an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ist man bei der Erforschung und Bekämpfung des Feuerbrands einen Schritt weiter gekommen. Nun gilt es die Achillesferse des Bakteriums zu finden, um einerseits die Krankheit zu bekämpfen und resistente Apfel- und Birnensorten zu züchten.