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Der diesjährige Schulthess-Gartenpreis geht erstmals an ein Landschaftsarchitektur-Büro. Exemplarisch für das international tätige Büro Vogt Zürich wurden zwei Arbeiten geehrt: die Aussenanlage „Blumenberge“ des Hauptgebäudes der Helvetia Versicherungen in St.Gallen und ein kleiner Platz beim SIA-Hochhaus in Zürich.
Darauf haben wir gewartet: der Oscar des "beliebtesten" Schädlings geht an die - Schnecken! Die silberne Auszeichnung geht an den Asiatischen Marienkäfer und die bronzene bekommt überraschend das Lilienhähnchen (siehe Bild). Erst auf dem undankbaren vierten Platz finden wir den Dickmaulrüssler.
Bild: Olaf Leillinger, Wiki Commons
Mit einer Briefmarke wirbt die Schweizerische Post für das Jahr der Biodiversität: Pfauenziege auf artenreicher Blumenwiese. Ab 4. März ist die Pfauenziege zu 85 Rp. das Stück auf allen Poststellen erhältlich.
Die autofreie Gemeinde Zermatt plant ausserhalb der Bauzone ein zehnstöckiges Parkhaus mit 2000 Plätzen und will dazu 9000 Quadratmeter Lärchenwald abholzen. Dass es sich beim Wald um einen prioritären Schutzwald handelt, interessiert nicht. Zahlreiche Umweltorganisationen laufen dagegen Sturm.
Bild: Ein Lärchenwald im Herbst, Johann Jaritz
Schauen Sie sich dieses Schneeglöckchen an: ein einziges Zwiebelchen hat auf Ebay den Betrag von 162 Pfund (270.30 Fr.) eingebracht! Natürlich ist es kein gewöhnliches, es ist Galantus reginae-olgae 'Automn Snow' (Bild). Das sagt Ihnen nichts? Dann sind Sie (auch) nicht galantophil.
Beinahe 30 Jahre hat der emeritierte ETH-Professor Frank Klötzli gemeinsam mit vier Mitautoren am 1200 Seiten dicken Werk über die Vegetationsformen der offenen Landschaft in Europa gearbeitet.
Bild: Ahlenmoor, Landkreis Cuxhaven; Geoz/Wiki Commons
Invasive Pflanzen breiten sich auch in Höhenlagen aus. Dies erforscht unter anderem das Mountain Invasion Research Network (MIREN) an der ETH Zürich. Auf heimischen Bergwiesen sind immer öfter Lupinen anzutreffen, welche die Höhenlage (ab 1300 m) schätzen und sich ausbreiten.
Bild: Friedrich Boehringer/Wiki Commons
In einer Internet-Abstimmung wurde das EU-Bio-Logo ermittelt, das künftig (ab 1.7.2010) auf allen verpackten Bioprodukten in EU-Ländern abgedruckt sein muss.
Ab 2012 soll die Stadtgärtnerei zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb werden: biologisch Pflanzen anziehen, Co2-neutral arbeiten und den Schadstoffausstoss der Maschinen reduzieren.
2009 wurde erstmals die aus Italien zugewanderte Rebenminiermotte (Phyllocnistis vitegenella) im Mendrisiotto beobachtet. Die Raupe frisst Miniergänge in die Rebblätter und entwickelt sich später zu einem Kleinfalter (Grösse 3mm). Seine Entwicklung und Verbreitung ist glücklicherweise eher langsam.