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Invasive Pflanzen breiten sich auch in Höhenlagen aus. Dies erforscht unter anderem das Mountain Invasion Research Network (MIREN) an der ETH Zürich. Auf heimischen Bergwiesen sind immer öfter Lupinen anzutreffen, welche die Höhenlage (ab 1300 m) schätzen und sich ausbreiten.
Bild: Friedrich Boehringer/Wiki Commons
In einer Internet-Abstimmung wurde das EU-Bio-Logo ermittelt, das künftig (ab 1.7.2010) auf allen verpackten Bioprodukten in EU-Ländern abgedruckt sein muss.
Ab 2012 soll die Stadtgärtnerei zu einem ökologischen Vorzeigebetrieb werden: biologisch Pflanzen anziehen, Co2-neutral arbeiten und den Schadstoffausstoss der Maschinen reduzieren.
2009 wurde erstmals die aus Italien zugewanderte Rebenminiermotte (Phyllocnistis vitegenella) im Mendrisiotto beobachtet. Die Raupe frisst Miniergänge in die Rebblätter und entwickelt sich später zu einem Kleinfalter (Grösse 3mm). Seine Entwicklung und Verbreitung ist glücklicherweise eher langsam.
Erstmals wurde europaweit ein Rückgang von Bienenvölkern und Imkern festgestellt. Da gleichzeitig auch weniger Wildbienen und Schwebfliegen festgestellt wurden, wird befürchtet, dass die Bestäubung vieler Feldfrüchte nicht mehr erfüllt werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der International Bee Research Association (IBRA).
Bild: Dr. Michel Royon/Wikipedia Commons
Baum, Staude, Wildblume, Tier, Insekt des Jahres... Und nun noch Moos und Flechte des Jahres 2010! Zum Moos des Jahres wurde das Goldene Frauenhaar (Polytrichum commune), zur Flechte des Jahres die Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces) gewählt von der Bryologisch-lichenologischen Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa e.V. (BLAM).
Rosa Köpfchenflechte, Bild: Wolfgang von Brackel
Wer glaubt, heutzutage sei bereits alles entdeckt und bekannt im Pflanzenreich, erlebt Überraschungen. Selbst bei den Blütenpflanzen gibt es immer wieder neue Entdeckungen. Microteaceae heisst die neu entdeckte Pflanzenfamilie aus den amerikanischen Tropen.
Die Giardina in Zürich findet vom 17.-21. März 2010 statt und ist mit 270 Ausstellern komplett ausgebucht. Letztes Jahr besuchten mehr als 63'000 Interessierte die Ausstellung in der Messe Zürich.
Spritzungen von Kernobstanlagen mit Streptomycin (Antibiotika) sollen auch 2010 wieder möglich sein, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Allerdings nur noch zwei Anwendungen und nicht mehr drei wie 2009.
Der Bundesrat hat sich für den Schutz der Trockenwiesen ausgesprochen und ein Inventar der insgesamt 3000 Flächen erstellt, das entspricht 0,5 Prozent der ganzen Landesfläche.