Gestalten mit Pflanzen
Gärtnern könnte ganz einfach sein, wenn nur nicht die ganze Arbeit wäre. Giessen bei Trockenheit, Schutz vor Frost, aufbinden, abschneiden, Schädlings- und Unkrautkontrolle – Staudenbeete, so glaubt man, brauchen ständige Fürsorge. Doch stimmen die Voraussetzungen, ist das Gegenteil der Fall.
Der Herbst bietet jedes Jahr ein beeindruckendes Schauspiel. Während sich die Gartensaison langsam zum Ende neigt, gibt die Natur noch einmal alles. Gerade im eigenen Garten kann man diese Zeit wunderbar geniessen. Auf der Terrasse, gemütlich in eine Decke gekuschelt und mit einem warmen Tee in der Hand, oder zusammen mit Freunden rund um eine Feuerschale.
Pflanzliche «Türsteher» sind eine Zierde für jede Haustür. Speziell zur Herbst- und Winterzeit lässt sich mit ihnen ein stimmungsvolles Ambiente schaffen, das den Eingangsbereich bis zum Frühlingsbeginn verschönert. Was in Italien lange Tradition hat, wird auch bei uns immer beliebter.
Ist das Herbstlaub gefallen, wirken farbenfrohe Pflanzenarrangements rund ums Haus noch schöner. Stimmungsvoll geschmückte Balkone, Terrassen und Hauseingänge lassen die eigentliche Jahreszeit fast vergessen. Ein herbstliches Pflanzenarrangement zusammenzustellen ist gar nicht schwierig.
Sie ist die Königin unter den Blumen, gilt als Zeichen der Liebe, wird der Aphrodite zugeschrieben und ist der Deutschen liebste Gartenpflanze: die Rede ist von der Rose. Ob in Rot, Rosa, Gelb oder Weiss - mit ihren Blüten verwandeln Rosen unsere Gärten in märchenhafte Plätze und sorgen für eine romantische Stimmung. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn sie in die Lüfte streben und eine Pergola oder eine Laube umranken.
(GMH) Die Frühlingssonne lockt nicht nur die Menschen wieder nach draussen, auch im Beet reckt und streckt es sich allerorten. „Ich finde es einfach toll, wenn im Garten das Leben erwacht, auch heute noch, nach mehr als 30 Berufsjahren“, stellt Jens Schachtschneider fest. Dem Inhaber der Staudengärtnerei Schachtschneider im niedersächsischen Neerstedt liegen besonders die Frühblüher für halbschattige und schattige Gartenbereiche am Herzen.
Die Vegetation startet auf den kleinsten Flächen in unwirtlichen und kargen Umgebungen. Ein Samenkorn in einer schmalen Felsenritze geht auf, schlägt Wurzen und wächst. Mit der Zeit bildet sich Humus und weitere Pflanzen ziehen zu.
Im Dezember noch Blumenzwiebeln wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Krokusse pflanzen? Ist das möglich, wenn der Boden bereits gefroren war und Schnee lag?
Nicht jeder hat einen Garten, aber viele haben wenigstens einen Balkon oder eine Terrasse, auf denen sie ihre Leidenschaft fürs Gärtnern ausleben können. Für Topfgärtner beginnt die Saison häufig allerdings erst im späten Frühjahr mit dem Sommerflor oder den Beet- und Balkonpflanzen.
Im Herbst, wenn Blühendes rarer wird, präsentiert der gärtnerische Fachhandel eine breite Palette an Schmuckstauden aus Schweizer Produktion. Die Silbergrauen wirken unkonventionell bis edel, eignen sich für wunderbare Kombinations-Pflanzungen und geben tolle Kontraste zu den Herbstfarben ab.
Die Pflanzengattung Salbei (Salvia) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist mit rund 900 verschiedenen Arten äußerst umfangreich. Als mehrjähriger Halbstrauch zählt der Echte Salbei (Salvia officinalis) mit seinen aromatischen Blättern zu den wichtigsten Heil- und Gewürzpflanzen und gibt so mancher Speise die nötige Würze. Aber auch im Garten entfaltet er sein Aroma, hier empfiehlt der Landschaftsgärtner den Steppen- oder Hain-Salbei (Salvia nemorosa).
Ist eine Hecke unten ausgekahlt, durch falschen Schnitt oder altershalber, so ist es sehr schwierig wieder eine geschlossene Wuchsform zu erstellen. Eine Alternative ist mit Unterpflanzung die Lücken gekonnt zu kaschieren: Blütensaum statt kahler Stellen.
Der Winter verabschiedet sich nach den Eisheiligen definitiv in unseren Breitengraden. Wie bepflanze ich am besten Kübel und Rabatten mit Wechselflor? Wie fülle ich Löcher in Staudenrabatten mit Wechselflor, die nach den starken Spätfrösten entstanden sind?
Schlendert man durch die Einfamilienhausquartiere so fallen zunehmend mit Steinen gestaltete Grünflächen auf. Dahinter stehen in der Regel weniger ästhetische Überlegungen. Meistens werden diese Steinbeete mit der Absicht angelegt den Aufwand für den Unterhalt der Grünfläche wesentlich zu reduzieren.
Viele Gärtnerinnen und Gärtner kehren dem Garten im Winter den Rücken zu. Räumen Werkzeug und Maschinen weg und bevorzugen den Aufenthalt im warmen Wohnraum. Gerade der Winter bietet aber einmalige Lichtspiele in Kombination mit Raureif.
In der kleinräumigen Schweiz sind die Flächen der Gärten in Reihen- und Einfamilienhäusern knapp bemessen. Gehölze lassen sich in Folge der restriktiven Abstandsregelungen zur Grenze kaum pflanzen, ausser man lebt in gutem Einvernehmen mit den Nachbarn. Bei Gehölzen, die unter Schnitt gehalten werden, sehen die gesetzlichen Bedingungen oft anders aus.
Die künstlerische Gartenvision “five elements” von JardinSuisse begrüsst die Besucherinnen und Besucher der Giardina 2016 in einer Welt voller Sinnlichkeit und Phantasie. Inmitten einer vielschichtigen, vielfarbigen, visuell starken Garteninszenierung entfalten bunte Frühlingsblumen, Ziergräser und blühende Gehölze ihre ganze Schönheit.
(GMH/BdS) Gärtnern ist ein kreatives Hobby: Jeder Garten sieht anders aus und jedes Jahr kommen neue Pflanzen hinzu oder bereits vorhandene Stauden werden geteilt und umgesetzt. Wer häufiger mal einen Blick über den Gartenzaun wirft, wird jedoch feststellen, dass die gleiche Pflanzenart das eine Mal eher langweilig wirkt, während sie in einer anderen Kombination für echte Wow-Effekte sorgt.
Pflanzen mit Charakter ziehen unseren Blick an. Sie lösen Gefühle aus und rufen innere Bilder wach. Ob filigran wie eine Tuschzeichnung oder wild und unangepasst: Als lebende Skulpturen prägen Charakterpflanzen eindrucksvoll ihre Umgebung. Die Giardina 2016 rückt eine Pflanzentypologie ins Rampenlicht, die Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber gleichermassen beschäftigt. Die grösste Schweizer Indoor-Veranstaltung für das Leben im Garten findet vom 16. bis 20. März in der Messe Zürich statt.
Zum Ende der Outdoor-Saison entzünden die Vertreter der Gattung Ahorn (Acer) in Wäldern und Gärten ein einzigartiges Farbfeuerwerk, das die ganze Palette von Goldgelb über Orange bis zu schillerndem Rot abdeckt. Pflegeleicht und wunderschön sind diese Sträucher und Kleinbäume, die in keinem Garten fehlen dürfen.
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