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Gartenthema

Natürliches Spektakel: Bepflanzte Vorgärten sind alles andere als eintönig!

Bild BGL
Es ist soweit: Die Natur erwacht. Wirkte die Pflanzenwelt noch vor wenigen Tagen wie im Winterschlaf, regt sich hier und dort endlich wieder das Leben. In den Beeten und auf den Wiesen lässt sich nun überall erstes zartes Grün entdecken: Die Zwiebelblumen begrüssen das neue Gartenjahr!

Schneeglöckchen (Galanthus) und Winterlinge (Eranthis hyemalis) sind die ersten, die Frost und Schnee zum Trotz ihre eleganten Köpfe erheben. Auch einige Gehölze beginnen, nun Knospen zu treiben und zu blühen, wie die Zaubernuss (Hamamelis), die Kornelkirsche (Cornus mas) oder die Schmuckmahonie (Mahonia bealei).

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Gartentrends 2021

Bild garten.ch: Mehr Natur im Garten
Auch 2021 werden die Leute in Folge der COVID-Massnahmen wieder mehr Zeit in den heimischen Gärten, Terrassen und Balkonen verbringen. Da der Wohnraum gerade bei Familien in der Regel gut genutzt ist, steigt das Bedürfnis die Räume und Flächen an der frischen Luft ebenfalls ins Alltagsleben einzubeziehen. Viele Gartentrends für 2021 sind daher in diesem Zusammenhang zu sehen. 

Zirkulärer Gartenbau

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Der Garten im Alter - So ist entspanntes Arbeiten möglich

Bild garten.ch
Für viele Menschen zählt der eigene Garten zu den schönsten Beschäftigungen im Alter. Auf der anderen Seite ist mit der Arbeit im Grünen unweigerlich eine gewissen Anstrengung verbunden. Doch wie ist es möglich, sich vor zu hohen Belastungen zu schützen? Wie das Hobby im Alter neu justiert werden kann, um trotzdem weiter im Grünen aktiv zu sein, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

Resistente Pflanzen wählen

Viele Senioren klagen zunächst über die Grösse des Gartens. Je nachdem, welche Fläche zur Verfügung steht, müssen viele Quadratmeter in die Planungen einbezogen werden. Wem die Arbeit zu viel wird, der kann mit ein paar einfachen Tricks für eine erhebliche Reduzierung des Arbeitsaufwands sorgen.

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Garten(t)räume schaffen: Flächen im Freien mutig gestalten

Bild BGL
Zieht man in ein neues Haus, dann steht man vor der Herausforderung, die unmöblierten Zimmer gemütlich und stilvoll einzurichten. Dasselbe gilt für den Raum unter freiem Himmel, den Garten: Auch draussen wartet eine leere Fläche darauf, individuell gestaltet zu werden mit Solitärpflanzen, Beeten, Sitzplätzen und Wegen, vielleicht auch mit einem Teich oder Spielgerüst für die Kinder.

Was genau einen Platz bekommt, hängt von den eigenen Wünschen ab. Wo die einzelnen Elemente angeordnet werden, richtet sich dagegen in grossen Teilen nach der Lage und Topographie der Fläche und verlangt neben Kreativität und Vorstellungskraft auch einiges an Fachwissen.

Blumenzwiebeln im Winter mit Akku-Schrauber pflanzen

Bild garten.ch: Akku-Schrauber mit Erdbohrer
Viele Blumenzwiebeln von Frühjahrsblühern wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Krokusse, Winterlinge, Schneeglöckchen, etc. lassen sich auch spät im Jahr pflanzen. 

Ein Nachteil ist, dass sie in der ersten Saison später blühen und dass der Gärtner beim Löcher Graben bei tiefen Temperaturen an die Finger friert.

Mit den geeigneten Werkzeugen, lässt sich das mit den kalten Fingern etwas entschärfen. Seit ein paar Jahren setze ich zum vergraben der Blumenzwiebeln auf eine Akku-Schrauber mit Erdbohrern. Das Gerät eignet sich dort, wo man kompakte harte Böden hat, in die man mit dem Handspaten kaum ein Loch bringt. Besonders geeignet ist auch der Einsatz in Wiesen für die Auspflanzung von Osterglocken und Narzissen.

Gras im Garten: Miscanthus (Chinaschilf) ein weites Feld

Bild elegrass
Alles hat seine Zeit und auch der Garten hat seine Moden, manche davon dauern länger. Mit der Jahrtausendwende ist im Garten das Zeitalter der Gräser angebrochen. Vor über 60 Jahren vom Staudengrossmeister Karl Foerster im Zusammenhang mit Farnen ins Gespräch gebracht, dauerte es noch dreissig Jahre, bis sich die Gräser als systemstabilisierende Pflanzengruppe – gekonnt in Szene gesetzt von grossen Gartendesignern – in perfekt natürlich gestalteten Gärten etablierten.

Seitdem sind sie aus „feinen“ Gärten nicht mehr wegzudenken, so wurde nach der Jahrtausendwende in einschlägigen Medien berichtet. Als „Fein“ galten architektonische und grosse Gärten von Gartenkünstlern und Landschaftsarchitekten, denen die knalligen Blüten der Einjährigen, Zwiebelblumen und Stauden offenbar zu laut erschienen und die grüne Gärten mit dem Augenmerk auf Strukturen und Texturen schufen. Auch diese Zeit ging vorüber und heute dürfen auch „feine“ Gärten Farbe bekennen, zeigen prächtige Staudenbeete und ganz natürlich und unübersehbar einen selbstbewussten Auftritt der Gräser.

Lebendige Vielfalt gestalten: Wildhecke, Fassadenbegrünung, Blumenwiese

Bild BGL
Mit dem Bau von Gärten können sehr unterschiedliche Gewerke und Betriebe betraut werden. Es ist die Pflanzenkompetenz, die den ausgebildeten Landschaftsgärtner von vielen anderen Dienstleistern für Bau und Pflege in Privatgärten unterscheidet. Jörg Deimling ist Gärtnermeister und Mitglied im Ausschuss Landschaftsgärtnerische Fachgebiete beim Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V.

Er bringt auf den Punkt, was sich seit einigen Jahren auch in der Praxis bewährt: „Wir stellen fest, dass das Bewusstsein der Menschen für eine naturnahe Gartengestaltung wächst und wir Landschaftsgärtner können darauf mit einer höheren Vielfalt in der Gestaltung und vor allem in der Pflanzenauswahl reagieren.“

Gartenbaden im Winter

Bild garten.ch: Sitzbank
Der durch den Covid verursachte Lockdown geht teilweise weiter. Auch über die Festtage ist eine Minimierung der Kontakte empfohlen und der Aufenthalt im Freien bekommt eine neue Bedeutung. Waldweihnachten anstelle Weihnachtsfeier in der guten Stube und Aufenthalte im Freien mit Personen, die man treffen will, werden empfohlen.

Das Einatmen der Natur, der Pflanzen, Insekten- und Tierwelt fällt einem bei sommerlichen Temperaturen relativ leicht. Vom stressigen Alltag herunter fahren, die Ruhe suchen, auf das Summen von Insekten achten oder unbeschwert Schmetterlingen beim Queren von Blumenbeeten zuzuschauen verlangt keine besonderen Anstrengungen beim Gartenbaden. Auch wenn man länger verweilt, bekommt man keine Frostbeulen.

Winterblüher vor der Haustür im Vorgarten

Bild BGL
Im Spätherbst und Winter verbringen wir nur wenig Zeit im Garten. Abends nach der Arbeit ist es meist schon dunkel, tagsüber zu regnerisch, windig und frostig-kalt.

Ganz ausser Acht lassen sollten wir unser bepflanztes Grundstück aber auch jetzt nicht! Denn aus der warmen Wohnung können wir die angrenzende Winterlandschaft auf uns wirken lassen. Vor allem der Vorgarten lädt zu einem Blick aufs Detail ein.

Gräser als praktischer Bodendecker oder filigraner Sichtschutz

Bild elegrass
Wer sich einmal etwas näher mit Gräsern beschäftigt, wird staunen, wie vielfältig das Sortiment ist – es reicht von bodendeckenden Kissen bis zu imposanten Sorten, die sich mit hohen fedrigen Rispen schmücken. Kein Wunder, dass Gräser bei der Gartengestaltung immer beliebter werden. Viele Gartenbesitzer setzen sie aber nicht nur aus optischen, sondern auch aus ganz praktischen Gründen ein.

So sind gerade für Vorgärten immergrüne, bodendeckende Gräser ideal, denn sie lassen die paar Quadratmeter vor dem Haus zum einen attraktiv und lebendig aussehen, zum anderen sind sie äusserst genügsam, pflegeleicht und lassen Unkräutern kaum Platz sich auszubreiten. Auch jetzt im Winter, selbst wenn die Halme trocken und abgestorben sind, bieten viele Gräser zudem Vögeln, Kleinsäugern und Insekten Versteckmöglichkeiten und Nahrung.

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