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Gartenthema

Formgehölze Gehölze im Garten Lebendige Kunstwerke

Bild BGL: Akkkurat geschnittene Hecken, zu Kugeln geformte immergrüne Gehölze und als Solitäre platzierte Koniferen - mit einem professionellen Formschnitt wird ein Privatgarten zum durchkomponierten Kunstwerk.
Der Garten ist ein uraltes Kulturgut – das mag im ersten Moment etwas paradox klingen. Doch tatsächlich haben die Anlage und Pflege einer eigenen, grünen Oase eine lange Tradition. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer liessen Teile der Landschaft so gestalten, dass sie ihren Wünschen entsprachen.

Natürlich änderte sich im Laufe der Zeit zum einen, für wen und zu welchem Zweck ein Garten angelegt wurde – ob als Schlosspark oder Klostergarten, ob als Lustgarten, als botanische Sammlung oder schliesslich als privater Hausgarten. Zum anderen variierten auch die Pflanzenauswahl und -anordnung sowie die Farbgebung stark. Wollte man beispielsweise in den Barockgärten des 17. Jahrhunderts, dass Gehölze mit klaren, geometrischen Strukturen dominieren, setzte man im 18. Jahrhundert in den Englischen Landschaftsgärten alles daran, die Natur idealisiert nachzuahmen.

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Gartenbaden: Eintauchen in den Garten - Sehnsucht und Erholung

Bild garten.ch: Kirschblüte
Ruhe und Erholung suchen im Garten ist ein wichtiges Bedürfnis. Waldbaden, das im japanischen Kulturkreis verbreitet ist, könnte ein Vorbild sein für einen neuen Gartentrend Gartenbaden.

In Zeiten der Aufklärung und Industrialisierung stand die Bändigung der Natur und die Produktion von Lebensmitteln im Vordergrund. Botanische Gärten entstanden und wurden mit Pflanzen vom ganzen Globus alimentiert. Heute hat sich die Funktion der Gärten verändert. Die jetzige Zeit wird von vielen als ruhelos und hektisch empfunden. Die dauernde Verfügbarkeit via Smartphone und die Erreichbarkeit auch ausserhalb der Arbeitszeiten schaffen ein Bedürfnis nach einem Ausgleich. In der Tourismus-Branche sind Wellnessangebote weit etabliert, die zur Ruhe und zum Entspannen einladen.

Mischpflanzungen aus mehrjährigen Blütenstauden und Gräsern

Bild Picturegarden Rohner: Eingebettet in filigrane Gräsertuffs wirken die rosafarbenen Ähren des Schlangenknöterichs (Persicaria) sehr verspielt. Blaue Storchenschnabelblüten (Geranium) ergänzen die Szenerie.
Mischpflanzungen aus mehrjährigen Blütenstauden und Gräsern bringen Abwechslung in den Garten. Der Blütenmix ist nicht nur optisch attraktiv und pflegeleicht, sondern zieht auch Vögel, Wildbienen und Schmetterlinge an. Ob sonnig, schattig, feucht oder trocken: Es gibt für jeden Standort die passende Mischung.

Im Frühling sind es die ersten Wildtulpen, die neugierig machen auf das, was noch kommt. Kaum sind die Tage wärmer und das Sonnenlicht intensiver, füllt sich das Beet Tag für Tag mit mehr frischgrünem Blattwerk und bald schon mit einem wechselnden Blütenflor aus Schafgarbe (Achillea), Wolfsmilch (Euphorbia) und Blauraute (Perovskia). Staudenmischpflanzung haben es in sich: Auf wenigen Quadratmetern präsentieren sie sich unglaublich lebendig und vielfältig. Und dies bei vergleichsweise wenig Pflegeaufwand.

Sedum sonnenhungrig und unkompliziert – die «Pflanze des Jahres» 2020

Bild JardinSuisse: Die sternchenförmigen, goldgelben Blüten des einheimischen Scharfen Mauerpfeffers (Sedum acre) dienen verschiedenen Wildbienenarten als Nahrungsquelle. Am schönsten wirkt er zwischen Mauersteinen oder als Grasersatz auf sandigen, nährstoffarmen Böden.
Dieses Jahr kürt der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse erstmals eine «Pflanze des Jahres». Mit Sedum fiel die Wahl gleich auf eine ganze Gattung klimafester, insektenfreundlicher Pflanzen, die Rabatten wie Hausdächer unkompliziert begrünen.

Fetthenne und Tripmadam, Mauerpfeffer und Felsen-Fettblatt: Die Gattung Sedum ist äusserst vielgestaltig und in zahlreichen Regionen der Welt vertreten. Die hierzulande für den Garten geeigneten Arten reichen von polsterbildenden, wenige Zentimeter hohen Kleingewächsen bis zu Gartenstauden, die 60 cm und höher werden. Manche besiedeln Mauerritzen oder zieren Pflanzschalen, andere peppen Blumenrabatten und Töpfe mit sternförmigen Blüten und farbenfrohem Herbstlaub auf. Einige Sedum-Vertreter sind immergrün und sorgen auch im winterlichen Garten für grüne Farbtupfer.

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ideale Pflanzen für mehr Insekten im Garten

Bild: Picturegarden Rohner - Kugeldisteln (Echinops) sind sowohl bei Bienen als auch Schmetterlingen beliebt.
Überall da, wo es blüht und grünt, fühlen sich auch Wildbienen, Raupen, Schmetterlinge und Käfer zu Hause. Wer seinen Garten oder Balkon in ein artenreiches Insektenparadies verwandeln will, setzt auf eine möglichst breite Pflanzenvielfalt.

Wer im Garten oder auf der Terrasse Wildstauden wie Natternkopf, Schafgarbe oder Wiesensalbei pflanzt, lockt damit eine Vielzahl von Insekten wie Wildbienen, Hummeln, Käfer oder Schmetterlinge an. Die Blütenpflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ein wichtiger Teil des facettenreichen Kreislaufs der Natur. Es ist ein Geben und Nehmen: Blütenstauden ernähren mit ihrem Nektar die Wildbienen, diese bestäuben im Gegenzug die Blüten, damit Früchte und Samen entstehen können.

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Wellness im Garten: Mit Sauna, Aussenwhirlpool & Co. eine Entspannungsoase schaffen

Bild Pixabay.com © Pezibear CCO Public Domain: Ein Whirlpool im Garten sorgt für luxuriöse Entspannung
Wer ein eigenes Haus besitzt, verfügt in der Regel auch über einen kleineren oder grösseren Garten. Generell wird dessen Gestaltung und Pflege stets mit Begeisterung und Hingabe ausgeführt. Der Garten ist ein guter Ausgleich zum Alltagsstress und ermöglichet Entspannung an frischer Luft. Darüber hinaus wird Bewegungsmangel entgegengetreten.

Zwei Drittel der deutschschweizerischen Bevölkerung verbringt durchschnittlich 216 Stunden jährlich mit Gartenarbeit. Sie gehört zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Viele Menschen, die kein eigenes Grundstück besitzen, verwandeln ihren Balkon in eine grüne Oase oder mieten sich einen Schrebergarten. Mit einem besonders hohen Erholungswert gehen Saunen, Swimming- und Whirlpools einher. Im Haus ist nur selten Platz dafür.

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Lilien pflanzen - je früher desto besser

Foto: fluwel.de. - Die leuchtend gelbe 'Fata Morgana' bringt mit ihrer gefüllten, offenen und lockeren Blüte Romantik in den Garten.
Nicht immer ist ein früher Start auch ein besserer Start – im Sport führt er zur Disqualifizierung, im Fernverkehr zu Unmut bei denen, die den Flug oder die Bahn deshalb verpassen, in der Küche hat man, wenn man zu früh mit den Vorbereitungen beginnt, beim Eintreffen der Gäste entweder verkochtes oder wieder kaltgewordenes Essen und im Garten kann ein frühzeitiger Griff zur Schaufel zum Eingehen der Pflanzen führen. Doch manchmal ist ein früher Start auch ein richtig guter Start, zum Beispiel bei Lilien.

Lilien früh bestellen – früh pflanzen

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Trockenheit im Garten und plötzlich viel Wasser

Foto: BGL
Die Winter werden deutlich nasser: Laut Deutschem Wetterdienst hat die winterliche Niederschlagsmenge seit 1881 um über 25 Prozent zugenommen – der Jahresniederschlag ist dabei etwa gleich geblieben. Die kalte Jahreszeit zeigt sich also vermehrt grau und regnerisch. Das wirkt sich nicht nur auf unsere Stimmung aus, sondern auch auf die Gestaltung unseres Grundstücks. Denn mit dem Regen ergeben sich auch spezielle Herausforderungen für die Pflanzen, den Boden und bauliche Elemente im Garten.

Wie mache ich den Garten regenfest bei Starkregenfällen?

Tipps zur Gartenpflege - so funktioniert die Bewässerung im Garten im Sommer und Winter

Photo by Skitterphoto from Pexels
Ein eigener Garten besitzt in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Als Freizeitoase, Ort zur Entspannung und als Platz zum Gemüse- und Obstanbau hat der Garten verschiedene Funktionen. Um den Rasen und die Pflanzen mit Wasser zu versorgen, ist in der Regel ein Wasseranschluss im Garten erforderlich.

Hierzulande sind die meisten Häuser über eine Kaltwasserleitung an die städtische Wasserversorgung angeschlossen. Das Wasser wird nicht nur im Haushalt, sondern auch zur Gartenbewässerung und für den Gartenpool verwendet.

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Gartentrends 2020

Bild garten.ch: Farbige Möbel und Dekoelemente
Das laufende Gartenjahr neigt sich dem Ende zu und es ist ein Ausblick ins kommende angesagt. Was sind die Trends für 2020, die die Gartenkultur massgeblich beeinflussen. Die Megatrends der Gesellschaft zeigen sich auch in der Gartenszene: Individualisierung, Globalisierung, Klimawandel, Biodiversität, Digitalisierung und Funktionalismus.

Individualisierung

Nach wie vor ist der Trend ungebrochen, dass der Garten als Erweiterung des persönlich gestalteten Wohnraums verstanden wird. Dem entsprechend werden die verfügbaren Grünflächen individuell nach dem eigenen Geschmack gestaltet und möbliert. Einzigartigkeit und Unterscheidbarkeit zu anderen Gärten sind wichtig. 2020 kommen farbige Gartenmöbel, die diese Tendenz noch verstärken. Neben Blumen werden demnächst Tische, Stühle und Liegen im knalligen Gelb, Rot, Blau und Orange leuchten.

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