Nicht jedem ist der Grüne Daumen gegeben und viele Menschen haben große Angst, im Garten Fehler zu machen. Das ist schade, denn durch den eigenen Versuch lernt man oft mehr als aus Büchern oder Videos.
Und die Freude ist unbeschreiblich, wenn das, was man selbst gepflanzt hat, irgendwann blüht. Diese Gartenmomente tun gut und machen stolz - sowohl mutige Anfänger als auch langjährige Amateure.
Die beste Pflanzzeit für vieles, was im Garten gedeihen soll, steht in den nächsten Monaten an: der Herbst. Alles, was winterhart ist, kann dann in die Erde: Gehölze, Stauden und natürlich viele Blumenzwiebeln. Vor allem sie sind ideal für all diejenigen, die erste Erfahrungen mit eigenen Pflanzen im Garten machen wollen.
Zuerst die Ersten - Schneeglöckchen und Krokusse
Das Sortiment an winterharten Blumenzwiebeln ist riesig und reicht von Schneeglöckchen und Krokussen über Tulpen und Narzissen bis zu den spätblühenden Zierlauchgewächsen. Wer sich für seinen Rasen oder die Wiese schon früh im Jahr blühende Lichtblicke wünscht, der pflanzt Krokusse. Die Zwiebelchen sind nicht teuer und daher empfiehlt es sich, gleich einen Sack oder eine Mischung zu kaufen. Damit kann man im eigenen Garten ordentlich zaubern. Hundert Krokuszwiebeln sind schnell gepflanzt - auch ein schönes Familienereignis - und im Februar heißt es staunen. So schön war die Fläche noch nie! Krokusse streut man übrigens aus und pflanzt sie dort wo sie hingefallen sind, das schafft einen besonders natürlichen Eindruck. Wer lieber Schneeglöckchen mag, platziert diese am besten an den Gehölzrand, und kann sich noch früher im Jahr freuen. Mit Schnee oder ohne, man mag gar nicht glauben, wie hart die zarten Blümchen im Nehmen sind und sich in den kalten Monaten behaupten. Genau wie die Krokusse kommen Schneeglöckchen über viele Jahre wieder, vorausgesetzt man lässt ihre Blätter nach der Blüte in aller Ruhe einziehen, und mäht sie nicht zu früh ab.
Mit Tulpen punkten
Tulpen machen natürlich noch mehr her. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und Formen - auch in praktischen Mischungen. Ihre Zwiebeln werden im Oktober oder November etwa doppelt so tief gepflanzt, wie die Zwiebeln hoch sind: Erde lockern, Tulpenzwiebeln ins Pflanzloch geben, Erde drüber schaufeln, angießen, und erwartungsfroh auf das Frühjahr warten. Wenn sich im März die ersten Spitzen durchs Laub oder die Erde drücken, geht es meistens sehr schnell. Ein paar warme Tage und da sind sie ... wer richtig plant und Sorten mit leicht unterschiedlichen Blütezeiten kombiniert, kann sich an Tulpen von Ende März bis Mitte Mai nicht sattsehen.
Narzissen gehen immer
Der Blumenzwiebelspezialist Carlos van der Veek ist narzissenverrückt, wie er selber sagt. Viele Sorten kennt er von Kindesbeinen an oder hat sie sogar selbst gekreuzt. „Für Gartenneulinge sind Narzissen die absoluten Gewinnerzwiebeln. Mit ihnen kann man einfach überhaupt nichts falsch machen. Sie sind völlig anspruchslos, stellen keine besonderen Anforderungen an die Bodenqualität, sie blühen sehr zuverlässig und das über viele Jahre - übrigens auch in Töpfen auf Balkons und Terrassen." Van der Veek betreibt seine Gärtnerei in Nordholland und einen Webshop namens Fluwel. Auf der Seite finden Besucher ausführliche Sortenbeschreibungen, die mit viele Liebe und Expertise verfasst wurden. Man erfährt, welche Zwiebelblumen für Bienen und andere Insekten gut sind, welche sich selbst vermehren, welche duften ... Es ist eine Freude sich durch den Shop zu clicken und seine Favoriten auszuwählen. Das sollte in den nächsten Wochen geschehen, denn noch ist das Angebot auf www.fluwel.de groß. Geliefert werden die Blumenzwiebeln direkt aus den Niederlanden, genau passend zur Pflanzzeit ab Oktober. Einfacher kann Gärtnern nicht sein!
Quelle: fluwel.de
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