Infarm hat Ende Juli am Berliner Tech Meetup die Infarm-Module vorgestellt.
Es handelt sich mehr oder weniger um eine klassische Growbox, wie sie die Hanfproduzenten seit längerem einsetzen. Die Kultivierung von Gemüse und Kräutern erfolgt autark, ohne Sonnenlicht und Erde. Speziell am Infarm-Modul ist, dass LED-Beleuchtung, Nährstoffzugabe, Wasser über eine App überwacht werden. Zudem sind für das vertical farming mehrere Etagen übereinander angeordnet. Der Platz ist so optimal genutzt.
Spannend am Konzept ist, dass die Lebensmittel dort produziert werden, wo sie konsumiert werden. So entfällt der Transport. Ob sich das Konzept auch in der kleinräumigen Schweiz sinnvoll anwenden lässt, müsste man überprüfen. Stehen doch in den Städten nicht im gleichen Ausmass leere Industriehallen herum. Weiter sind die Bauern und Gemüseproduzenten nicht so weit von den Städten entfernt. Viele Stadtbewohner erreichen zu Fuss einen Bauern.
Es lohnt sich sicher die Entwicklung zu verfolgen. Ich werde jedenfalls mein Outdoor-Gemüsebeet weiter betreiben. Für die Monate November bis April sehe ich aber durchaus Potenzial. Wenn das ganze marktreif ist, könnte man für die kalten Wintermonate eine Ecke im Keller frei räumen.
Weitere Infos: infarm.de
Bilder: infarm.de
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