Back to top

Einfuhrverbot für Ahornbäume aus China

Das Bundesamt für Landwirtschaft hat ein Einfuhrverbot für Ahorne aus China erlassen, weil die Gefahr besteht, dass mit den Bäumen auch der gefürchtete Citrusbockkäfer (Anoplophora chinensis) eingeführt wird. Dieser Schädling befällt sämtliche Laubholzarten und ist in der Lage, diese so stark zu schädigen, dass sie absterben.
Bild: Citrusbockkäfer, Grösse zw. 25-40 mm (wsl).

Der Citrusbockkäfer stammt aus dem asiatischen Raum und ist vor allem in China und Korea verbreitet. Er zählt zu einem der gefärlichsten Schädlinge, der über sämtliche Laubholzbäume herfällt und diese mit seiner Gefrässigkeit zum Absterben bringen kann.
Trotz strenger Einfuhrbestimmungen aus asiatischen Ländern wurde der Citrusbockkäfer in den vergangenen Jahren immer wieder an Pflanzen festgestellt, die nach Europa eingeführt wurden. Es handelte sich dabei ausschliesslich um Ziergehölze und Bonsai-Pflanzen. Der Schädling ist allerdings nicht sehr wählerisch und fällt über sämtliche Laubgehölze (auch Obstbäume) her, ein Grund, warum er als sehr gefärlich taxiert wird.
Die Einfuhr von Ahornbäumchen aus China gilt vorerst bis Juni 2012.

Noch keine Bewertungen vorhanden