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Freies Obst für freie Bürger

Eine gute Idee: auf www.mundraub.org sind in ganz Deutschland Obstbäume eingezeichnet, die auf verlassenen Grundstücken stehen, niemandem gehören und beerntet werden können. Es muss allerdings genaustens geprüft werden, ob der Obstbaum tatsächlich niemandem gehört, bevor ein Eintrag erfolgt.

Bild mundraub.org

Viele Leute mit kleinem Budget sind froh, wenn sie Obst ernten können zum Einmachen, Dörren oder sonstwie verarbeiten. Auf der Deutschland-Karte auf www.mundraub.org sind die verschiedenen Obstarten aufgeführt, die geerntet werden dürfen. Auf einen Blick ist ersichtlich, wo es Birnen, Zwetschgen und Äpfel zu ernten gibt, die sonst an den Bäumen verfaulen würden. Die Pflückenden werden zu Respekt und Sorgfalt gegenüber Bäumen und Landschaft aufgefordert. Ausserdem wird eindringlich gewarnt davor, irgendwelche Bäume, die eventuell jemandem gehören, anzutasten.

Es gibt auch hierzulande viel Obst, das (leider) nicht geerntet wird. Zum Beispiel Mostobst, das den Bauern nur wenig Geld einbringt. Oder Obstbäume in Privatgärten, deren Ernte man nicht mehr verarbeiten mag (z.B. Quitten). Was es allerdings kaum gibt, sind Obstbäume, die niemandem gehören. Vor ungefragtem Ernten oder Auflesen von Obst sei deshalb gewarnt. Aber warum nicht einfach die Besitzer fragen?

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