An der 2. Schweizermeisterschaft im Jäten holen Ana Chiorean vom Biobetrieb Eichof in Spins BE und das Team der Agentur Leo Burnett aus der Stadt Zürich den Titel im Einzel- und Gruppenwettbewerb.
Bei tropischen Temperaturen gewinnen sie die "Goldene Hacke" von Bio Suisse. Die Meisterschaft möchte auf spielerische Weise darauf aufmerksam machen, dass im Biolandbau viel Handarbeit nötig ist.
Flinke Hände allein reichten gestern Samstag bei der 2. Schweizer Jätmeisterschaft für einmal nicht aus. Bei Temperaturen über 30 Grad waren zudem Ausdauer und Durchhaltewillen gefragt. Rund 50 Jäterinnen und Jäter kämpften auf dem Biohof Burgrain in Alberswil LU in
den Kategorien "Einzel" und "Gruppen" um die die "Goldene Hacke" von Bio Suisse.
Im Einzelwettkampf siegte Ana Chiorean vom Eichhof in Spins BE. Sie verwies Lukas Tauss von der Agentur Leo Burnett aus Zürich und den Lokalmatador Peter Epp vom Biohof Burgrain auf die Ränge zwei und drei. Damit konnte der Eichhof den Titel im Einzelwettbewerb erfolgreich verteidigen.
Bei den Gruppen war die Entscheidung eng. Das spätere Siegerteam Leo Burnett aus Zürich konnte sich im Halbfinale erst im Stechen durchsetzen. Im Final reichte es dann zu einem knappen Sieg gegen das Team von Bio Luzern. Den dritten Rang belegte das Team vom Bio-Gut aus Madiswil BE. Insgesamt haben die Jäterinnen und Jäter rund 175 Kilo Unkraut gejätet.
Hintergrund der Jät-Meisterschaft ist der Verzicht des Biolandbaus auf Herbizide zur Unkrautvernichtung. Die Biobauern bekämpfen das Unkraut maschinell und in Handarbeit sowie mittels Abflammen.
1. Platz Kategorie Einzel: Ana Chiorean
1. Platz Kategorie Gruppen: Leo Burnett Schweiz
Bildnachweis: Bio-Suisse
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