Aus der aktuellen Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) zur Nutzung der Flächen für Freizeit, Erholung und Sport lassen sich interessante Aspekte heraus lesen: Die Anzahl und die Fläche von Golfanlagen hat in den letzten 30 Jahren stark zugenommen und ist inzwischen grösser als jene aller Schrebergärten.
Bild: Immer weniger Schrebergärten!/Elkawe
Waren es in den 80er Jahren noch bescheidene 25 Golfanlagen im ganzen Land verteilt, so sind es heute 90. Die Fläche der Golfanlagen ist inzwischen grösser als jene aller Schrebergärten in der Schweiz. Ihre Fläche ist denn auch um 7 % geschrumpft, da viele Anlagen Überbauungen an den Ortsrändern weichen mussten.
Erholung- und Grünanlagen insgesamt belegen eine Fläche von 40 Quadratkilometern. Sie sind Teil der Siedlungsfläche (Zunahme 445 Quadratkilometer). Der Anteil der Grünanlagen hat um 34 Prozent zugenommen, was ausschliesslich auf mehr Sportanlagen zurückzuführen ist (plus 31 Prozent). Golfanlagen werden separat aufgeführt und ihre (Flächen-)Zunahme ist erstaunlich: 337 Prozent. Inzwischen belegen Golfplätze beinahe die gleich grosse Fläche wie alle Fussballplätze im Land.
Was schliesst die geneigte LeserIn daraus? 1. Golf ist kein Sport, da Golfplätze nicht als Sportanlagen beurteilt werden. 2. Es ist offensichtlich attraktiver den Golfschläger zu schwingen statt die Pendelhacke.
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