Die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderates will 220 Mio Franken sparen. Davon betroffen ist das städtische Personal, aber auch das städtische Grün: Bäume sollen nicht ersetzt, Rabatten nicht bepflanzt werden. Mitte März wird der Budgetvorschlag im Gemeinderat diskutiert.
Bild: Nicht in Zürich 2011: Rabattenbepflanzungen!/Erin Silversmith, aufgen. in Frankreich
Wie kürzlich bekannt wurde, bleibt auch Grün Stadt Zürich von der Sparübung nicht verschont. Der kleinste, aber sicher auffälligste Beitrag wird bei der Bepflanzung der Rabatten eingespart (ca. 60'000 Franken). Davon betroffen sind ausser den historischen Rabatten und der Friedhofsbepflanzung alle Flächen in der Stadt. Sie werden in diesem Frühjahr mit einer Blumenwiesen-Mischung eingesät.
Gespart wird auch bei der Anschaffung neuer Bäume: kranke Bäume werden zwar gefällt, aber sie werden nicht mehr ersetzt. Mit dieser Massnahme werden 450'000 Fr. eingespart. Den grössten Posten macht die Sparübung beim Fuhr- und Maschinenpark aus, dessen Wert sich auf 20 Mio. Franken beläuft. Der Verzicht auf Reinvestitionen führt zu einer Einsparung von ca. 1,3 Mio Franken.
Ob diese und andere Sparmassnahmen vom Parlament durchgewinkt werden, ist fraglich. Interessant dürfte sicherlich sein, ob sich die unterschiedlich grünen Parlamentarier für das Stadtgrün oder die Sparübung entscheiden werden.
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