Auf die Suche nach guten Apfelsorten aus einem Fundus von 800 alten Schweizer Sorten hat sich die Vereinigung Fructus und die Forschungsanstalt Agriscope Changins-Wädenswil ACW gemacht. Die Kriterien: robust gegenüber Krankheiten, gute Anbau- und Verarbeitungseigenschaften und ausgezeichneter Saft.
Bild: Memorino/WikiCommons
Die Apfelexperten von Fructus und der ACW haben sich in den vergangenen Jahren durch hunderte von Apfelsorten gegessen und dabei alte Sorten neu entdeckt, aber auch bekannte Mostapfelsorten degustiert wie Bohnapfel, Blauacher Wädenswil oder Schneiderapfel.
Bei der Saftdegustation haben sich manche Sorten als sehr zuckerreich erwiesen (Wildmuser), während andere durch hohen Säuregehalt (Engishofer) aufgefallen sind. Gemischt mit meist süssem Tafelobst, das nicht die erforderlichen Richtlinien erfüllt, können daraus sehr gute Säfte entstehen.
Alte Sorten, die eine geringe Feuerbrandanfälligkeit und gute Qualitätsmerkmale aufweisen, haben gute Chancen, dass sie künftig vermehrt gepflanzt und genutzt werden. Zu diesen Sorten gehören der Heimenhofer, Bohnapfel, Graue Hordapfel oder der Schneiderapfel.
Mehr Informationen finden Sie bei www.fructus.ch
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