Wenn Sie Farbe und Leben in Ihren Garten bringen wollen, sind Blumen eine grossartige Möglichkeit, dies zu tun! Neben Staudenbeeten und Gehölzrabatten, bieten saisonale Bepflanzungen einen besonderen Blickfang.
Aber bevor Sie loslegen und pflanzen, sollten Sie einige Dinge beachten. Saisonale Pflanzungen bestehen meistens aus einjährigen Pflanzen und sind entweder auf den Sommer und Herbst oder Winter und Frühling ausgerichtet.
In diesem Frühling hatten Grossverteiler in der Schweiz wie Coop, Migros und Landi erstmals CBD Hanf-Jungpflanzen in ihrem Angebot. Diese eignen sich bestens als Solitärpflanzen in einem Blumenbeet. Cannabis wird übrigens seit Jahrhunderten in Gärten verwendet. CBD, oder Cannabidiol, ist eine in Cannabis enthaltene Verbindung, die nachweislich zahlreiche Vorteile hat. Man kann CBD-Öl in der Schweiz kaufen und es kann im Garten nützlich sein, für die Versorgung von Pflanzen mit Nährstoffen und bei der Schädlingsbekämpfung.
Wie plane ich am besten eine Saisonbepflanzung
1. Beginnen Sie mit einem Plan
Das saisonale Blumenbeet kann klein sein und in einem grossen Pflanzgefäss Platz finden, es kann aber auch mehrere Meter lang und breit sein. Wenn der Platz gewählt ist, entscheiden Sie, was Sie anbauen wollen und wo Sie es anbauen wollen. Zeichnen Sie eine einfache Skizze Ihres Pflanzbereichs und notieren Sie, wie viel Sonne und Schatten jeder Platz bekommt. Recherchieren Sie dann, welche saisonalen Pflanzen unter diesen Bedingungen am besten gedeihen. Ein gut gewählter Standort ist eine gute Voraussetzung für gesunde Pflanzen.
Für den Sommer eignen sich beispielsweise Tagetes, Begonien, Salbei, Ziertabak für Standorte mit voller Sonne. CBD-Hanf, Kosmen, Dahlien und Spinnenblumen kann man als Solitär-Pflanzen in kleinen Gruppen dazwischen pflanzen.
Für den Winter und Frühling geeignet sind alle Blumenzwiebeln wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Kaiserkronen, Krokusse, Traubenhyazinthen, Schneeglöckchen. Als Pflanzen eignen sich Primeln, Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Ranunkeln und Stiefmütterchen.
2. Bereiten Sie Ihren Boden vor
Ein gesunder Boden ist der Schlüssel zu einem gesunden Garten. Wenn Sie sich über die Qualität Ihres Bodens nicht sicher sind, lassen Sie eine Bodenprobe untersuchen. Sobald Sie wissen, welche Bestandteile und Nährstoffe in Ihrem Boden fehlen, können Sie Massnahmen ergreifen, um ihn zu verbessern. Wenn Sie ein Stück Rasen umgraben und eine neue Rabatte anlegen können Sie alten gut verrotteten Kompost einarbeiten. Bei der Vorbereitung für eine Sommerrabatte ist frischer Kompost idealer, da die Sommerblumen in der Regel mehr Nährstoffe benötigen als die Blumenzwiebeln und Frühlingsblumen.
3. Wählen Sie die richtigen Pflanzen
Für ein erfolgreiches Wachstum und schöne Blüten sind die Standortbedingungen entscheidend. Besonnung, Bodenbeschaffenheit, Wasserhaushalt und Nährstoffangebot sind die wichtigsten Faktoren. Pflanzen, die gerne schattige Standorte haben werden an der vollen Sonne nicht gedeihen. Pflanzen, die viel Wasser benötigen, wachsen auf Böden, die schnell austrocknen nicht gut.
4. Pflanzen Sie zur richtigen Zeit
Beim Pflanzen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Durch die heissen trockenen Sommer hat sich der Pflanzzeitpunkt für Blumenzwiebeln nach hinten verschoben. Steigt die Temperatur nicht mehr über 13° ist es ideal, z.B. ende Oktober. Viele Sommerblumen sollte man erst ins Freie pflanzen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
5. Wasser
Wasserbedarf, Wasserspeicher und Verdunstung steuern, wieviel Wasser zugeführt werden muss, damit die Pflanzen optimal wachsen. Einer der häufigsten Fehler, den Gärtner machen, ist, ihre Pflanzen zu viel oder zu wenig zu giessen. Prüfen Sie vor dem Giessen den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und geben Sie nur so viel Wasser, dass die Pflanzen gesund bleiben, aber nicht nass werden. Eine weitere Möglichkeit ist, die Verdunstung zu reduzieren oder bei der Vorbereitung des Bodens Material einzuarbeiten, das Wasser gut speichert.
6. Richtig düngen
Sommerblumen sind in vielen Fällen Starkzehrer. Sie benötigen für ihr Wachstum und die Blütenproduktion viele Nährstoffe. Das Düngen führt zudem zu gesunden robusten Pflanzen, die weniger anfällig auf Schädlinge und Krankheiten sind. Achten Sie darauf, dass Sie den passenden Dünger richtig dosiert verwenden. Eine Überdüngung kann Ihre Pflanzen zudem schädigen!
7. Mulchen
Das Mulchen Ihres Gartens hilft, Feuchtigkeit zu speichern, Unkraut zu unterdrücken und die Bodentemperatur konstant zu halten. Als Mulch eignet sich unterschiedliches Material. Sehr beliebt sind in Hausgärten Rasenschnitt. Im Fachhandel bekommt man Pinienrinde, Hanf- oder Chinaschilf-Streu. Rasen, Hanf und Chinaschilf verflüchtigen sich an windexponierten Stellen relativ leicht. Hier wäre Pinienrinde geeigneter.
8. Schädlingsbekämpfung
Kein Garten ist vollständig ohne ein paar Schädlinge! Das Wichtigste ist, sie unter Kontrolle zu halten, damit sie Ihre Pflanzen nicht schädigen. Informieren Sie sich darüber, welche Schädlinge in Ihrer Region häufig vorkommen und wie man mit ihnen umgeht. Für den privaten Gartenbau ist heute der Einsatz von Nützlingen möglich. Zudem existieren verschiedene biologische Spritzmittel. Man kommt so im Hausgarten gut aus ohne chemisch synthetische Produkte.
9. Ernten
Einer der schönsten Aspekte der Gartenarbeit ist es, die Früchte der harten Arbeit zu ernten! Saisonale Beete mit vielen Blumen bilden ein unbegrenztes Reservoir für Blumensträusse. Sie versprühen so im Wohnraum weiter Frühlings- oder Sommeratmosphäre. Achten Sie bei der Ernte je nach Pflanze auf Verwendungszweck und Erntezeitpunkt.
10. Geniessen!
Vergessen Sie nicht, einen Schritt zurückzutreten und Ihren schönen Garten zu geniessen!
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.