Aarau, 18. Mai 2020 – JardinSuisse, Unternehmerverband Gärtner Schweiz, unterstützt die parlamentarische Initiative (WAK-S), welche eine Risikoreduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln vorsieht.
Seit jeher verstehen es die gärtnerischen Betriebe, mit der Natur ressourcenschonend umzugehen. Dies beweisen zum Beispiel viele Zierpflanzen-Produzenten, die schon seit Jahren und mit Blick auf die nachfolgenden Generationen die Anbaumethoden in ihren Produktionsbetrieben anpassen. Auch wird bereits mit dem Einsatz von Pestiziden sparsam umgegangen. Die mit Reduktionszielen im Raum stehenden beiden Volksinitiativen «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» sowie «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide ohne synthetische Pestizide» erachtet JardinSuisse zu radikal. Umso mehr begrüsst der Verband die parlamentarische Initiative (WAK-S), welche eine Reduktion des Risikos von Pflanzenschutzmitteln bis 2027 um 50 Prozent vorsieht. Dies wird weitere Anpassungen der gärtnerischen Anbaumethoden erfordern und entsprechend engagiert von den Mitgliedern von JardinSuisse umgesetzt.Für die erfolgreiche Umsetzung der verbindlichen Risikoreduktion von Pflanzenschutzmitteln ist es aus Sicht von JardinSuisse entscheidend, dass die Zielvorgaben laufend und konsequent überwacht werden und dass alle Betriebe gleichbehandelt werden. Die Branchen sollen für die Erarbeitung von Massnahmen und Methoden miteinbezogen werden, Lead und Vollzug für die Massnahmen erachtet JardinSuisse klar als Aufgabe der Behörden. Zudem sind kantonale Regelungen zu vermeiden.
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