Die Samenmischungen, die von Grün Stadt Zürich letztes Jahr versprochen wurden, sind ab sofort erhältlich. Zwei Mischungen - "Malven-Power" und "Wilde Blumen" - sollen in diesem und in den nächsten Jahren Baumscheiben und Vorgärten zum Blühen bringen.
Auch wenn der Frühling noch fern scheint, so sollten angehende Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner bereits jetzt daran denken, ihre Saaten auszubringen. Grün Stadt Zürich hat zwei Samenmischungen zusammen gestellt, die mehr Vielfalt in die bisherige Stockrosen Einfalt bringen sollen. Die Mischungen enthalten mehrjährige, heimische Pflanzen, die nicht allzu hoch wachsen, damit die Sicht entlang der Strassen nicht eingeschränkt wird.
Beide Mischungen eignen sich sowohl für den eigenen Garten als auch für öffentliche Baumscheiben. In den letzten Jahren erkannte die Stadt Zürich, dass offensichtlich ein Bedürfnis der Bevölkerung nach eigener Saattätigkeit besteht.
Einige Tipps für die erfolgreiche Aussaat: Auf bereits bewachsenen Flächen macht es keinen Sinn, Samen auszusäen. Alle Samen sind Lichtkeimer, die nicht mit Erde abgedeckt werden müssen. Es genügt, die Samen etwas anzudrücken. Der günstigste Saatzeitpunkt liegt zwischen Mitte April und Mitte Juni.
Die öffentlichen Baumscheiben werden von Gartenbau-Unternehmen nach Mitte Juni gemäht. Da es sich um mehrjährige Pflanzen handelt, werden die ausgesäten Arten auch im kommenden Jahr wieder blühen und sich verbreiten, sofern die Samen Licht haben um zu keimen.
Die Samenmischung Malven-Power enthält drei Arten: Sigmarswurz, Bisam-Malve, Käslikraut. In der Mischung "Wilde Blumen" sind Samen von Färberkamille, Weidenblättrigem Rindsauge, Wiesen-Flockenblume, Skabiosen-Flockenblume, Wegwarte, Feld-Witwenblume, Wiesen-Margerite, Straussblütiger Margerite, Habichtskrautartigem Bitterkraut, Wiesen-Salbei und Aufrechtem Ziest enthalten.
Samentüten wurden bereits verteilt. Weitere Tüten sind im Sekretariat von Grün Stadt Zürich (Beatenplatz 2), in der Sukkulenten-Sammlung und in den Friedhofsbüros während der Öffnungszeiten erhältlich. Die Mitarbeitenden geben gerne Tipps für die Aussaat.
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