Narzissen
Schon seit Jahrtausenden sind die Menschen von der Narzisse begeistert. So banden die alten Ägypter Kränze aus ihren Blüten, die Bewohner des historischen Pompeji integrierten sie in ihre prachtvollen Wandgemälde.
Jede Osterglocke ist eine Narzisse, aber nicht jede Narzisse ist eine Osterglocke ... Auch wenn man die Frühlingsblüher, die meist im April in Blüte stehen, allzu schnell als Osterglocke abtut, ist man botanisch auf dem Holzweg, denn nur die gelbe Trompetennarzisse darf streng genommen so genannt werden.
Jetzt ist die beste Zeit für die Pflanzung von Blumenzwiebeln. Gänzlich anspruchslos bezüglich Bodenverhältnisse sind die Narzissen. Auf den Ausläufern des Juras und den Gebirgen dem Genfersee entlang, findet man verschiedene duftende Wildformen (weiss: Narcissus radiflorus und Narcissus poeticus, gelb: Narcissus pseudonarcissus).
Ostern stehen kurz bevor. Damit verbunden zeigt sich die Osterglocke in ihrer schönsten Pracht in der Natur und in den Gärten. Wir haben hier bereits ausführlich berichtet über verschiedene Arten, Wuchsformen und Blütendüfte.
Der Boden lehmig, die Witterung im Sommer und im Winter feucht - welche Zwiebelpflanzen stehen das durch? Eine Gattung, die auch mit diesen Witterungs- und Bodenverhältnissen zurecht kommt, sind die Narzissen. Mit 24'000 Sorten ist die Auswahl riesig.