Sechs bis acht Wochen dauert es, bis aus der dicken Amarylliszwiebel Stiel, Blätter und schliesslich die imposanten Blüten gewachsen sind. Das mag lange klingen, tatsächlich ist es für das Pflanzenreich aber eine beeindruckend schnelle Leistung, die jeden Tag Hinschauen und Staunen lässt.
Und dann, wenn sich die prallen Knospen langsam öffnen und festliche Farben offenbaren, stellt sich fast automatisch adventliche Stimmung ein. Kein Wunder, dass die Zwiebelgewächse zur Vorweihnachtszeit für viele einfach dazu gehören und sie sich neben Weihnachtssternen einen festen Platz im Wohnzimmer ergattert haben.
Blühende Vielfalt
Vor allem im klassischen Rot und Weiss sind Amaryllis – die botanisch korrekt eigentlich Hippeastrum heissen – in den Wochen vor dem grossen Fest heiss begehrt. Aber auch die aussergewöhnlicheren Varianten finden mehr und mehr Liebhaber. Das ist kein Wunder. Denn von Apricot über Rosa und Pink bis hin zu Gelb und Grün reicht das Angebot. Selbst mehrfarbige, gemusterte Blüten gibt es: Zart gesprenkelt, mit hellem Rand, leicht gestreift oder mit elegantem Farbverlauf. „Auch bei den Formen hat das breite Amaryllissortiment viel zu bieten“, weiss Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Einige verblüffen mit einem gekräuselten Rand, andere sind romantisch gefüllt, wieder andere erinnern entfernt an Seesterne und dann gibt es noch die ‘Chico‘, eine grün-rote, sehr extravagante Sorte, die äusserst schmale, leicht gedrehte Blütenblätter hat.“
Im November pflanzen
Soll der Weihnachtsstar passend zur Advents- und Weihnachtszeit blühen, empfiehlt es sich, jetzt schon mit dem Pflanzen zu beginnen. Dazu wählt man ein standsicheres Gefäss mit Wasserabzugsloch, zum Beispiel einen Tontopf. Der Durchmesser braucht nur etwa zwei Zentimeter grösser zu sein als die Amarylliszwiebel. Diese kommt nun so flach hinein, dass noch etwa ein Drittel aus der Erde herausragt. Wichtig dabei: Die Wurzeln sollten Platz haben, nicht geknickt und nicht beschädigt werden. An einem warmen Ort mit einer Zimmertemperatur von 20 bis 23 Grad Celsius entwickeln sich die Winterschönheiten am besten. „Viel wärmer sollte es für sie tatsächlich nicht sein. Direkt vor einem Herd oder der Heizung fühlen Amaryllis sich gar nicht wohl und verblühen schneller“, erklärt van der Veek von Fluwel. „Zu Beginn brauchen die Zwiebeln nur wenig Wasser. Erst, wenn die Blütenstiele handhoch sind und sich die ersten Blütenknospen zeigen, sollte mehr gegossen werden."
Weitere Informationen und ein breites Sortiment mit an die 80 verschiedenen Amaryllis in bester Qualität gibt es auf www.fluwel.de.
fluwel.de
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