Die weite Welt der Amaryllis: Von gefüllter Imposanz bis hin zu wilder Grazie. Mit ihrem beachtlichen Stiel und ihrer beeindruckenden Blüte bringt die Amaryllis weihnachtliche Stimmung ins Wohnzimmer. Besonders die tiefroten Sorten sind in Deutschland wahre Top-Seller und haben auf Fensterbänken neben Kerzen einen grossen Auftritt. Doch die Welt der Amaryllen bietet weitaus mehr und trumpft mit einer breiten Palette an Farben und Formen auf!
Die weite Welt der Amaryllis: Von gefüllter Imposanz bis hin zu wilder Grazie
Mit ihrem beachtlichen Stiel und ihrer beeindruckenden Blüte bringt die Amaryllis weihnachtliche Stimmung ins Wohnzimmer. Besonders die tiefroten Sorten sind in Deutschland wahre Top-Seller und haben auf Fensterbänken neben Kerzen einen grossen Auftritt. Doch die Welt der Amaryllen bietet weitaus mehr und trumpft mit einer breiten Palette an Farben und Formen auf!
Gefüllt blüht sich’s doppelt pompös
Die bekanntesten Rittersterne – wie die Amaryllen auch genannt werden – beeindrucken mit sechs einfarbigen Blütenblättern. Sorten wie die ‚Double King‘ hingegen bestechen mit mehr als doppelt so vielen Blättern. Dabei steht ihr intensives Rot dem der einfachen Amaryllen in nichts nach und lässt festliche Stimmung aufkommen. „Die Amaryllis ‚Amaranthia‘ habe ich in erster Linie wegen ihrer kräftigen Farbe in mein Sortiment aufgenommen“, betont Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist aus Holland. Sein Webshop www.fluwel.de zeigt in dieser Saison sage und schreibe über 100 verschiedene Amaryllis-Sorten – davon allein ein Viertel mit gefüllter Blüte. „Besonders im Zusammenspiel mit ihren blaugrünen Blättern kommt ihr Rot fantastisch zur Geltung.“ Auch Freunde mehrfarbiger Rittersterne werden im breiten Angebot des Niederländers fündig: Die ‚Nymph‘ kombiniert ein edles Weiss mit zarten roten Streifen, während die ‚Sweet Nymph‘ mit einer Vielfalt an pinkfarbenen Schattierungen mädchenhaften Charme versprüht.
In extravaganter Seestern-Optik
Etwas eigenwilliger sehen Amaryllis mit dünnen, spitzzulaufenden Blütenblättern aus – ihre Form erinnert entfernt an Seesterne. Die ‚Quito‘ beispielsweise gibt sich offensichtlich alle Mühe, nicht wie ihre berühmten Schwestern auszusehen und wölbt ihre leicht ovalen Blätter elegant nach aussen. „Benannt wurde diese wunderliche Amaryllis nach der Hauptstadt Ecuadors“, erklärt van der Veek. „In diesem südamerikanischen Land gibt es die meisten wildwachsenden Amaryllis – und das sieht man der ‚Quito‘ an, denn sie hat sich ihr wildes Aussehen bewahrt.“ Auch der Ritterstern ‚Emerald‘ bringt Exzentrik ins winterliche Wohnzimmer – auf einem hellen Grün zeigen sich purpurrote Linien.
Mit wildem Look verzaubert
Natürlich romantisch wirken Rittersterne mit trompetenförmigen Blüten. Diese verdanken sie ihren wilden Vorfahrinnen. So stammt die Amaryllis ‚Amputo‘ höchstwahrscheinlich von der Hippeastrum parodii ab, die in Bolivien und im nördlichen Argentinien beheimatet ist. Mit ihren weissen Blütenblättern versprüht sie den Charme von Oster-Lilien und passt mit ihrer Schlichtheit zu fast jedem Einrichtungsstil. Die Amaryllis ‚Misty‘ hingegen betört mit einem Farbspektrum, das von Pink über Grün bis hin zu Weiss reicht. Dabei wirkt sie aber nicht kitschig, sondern ist mit ihrer unaufgeregten Optik besinnlich, ruhig und vornehm zurückhaltend.
„Die Zwiebeln von Amaryllis sind beliebte Weihnachtsgeschenke“, weiss van der Veek. „Denn zu sehen, wie innerhalb von sechs bis acht Wochen aus den dicken Zwiebeln imposante Pflanzen werden, ist einfach faszinierend. Um einem geliebten Menschen zusätzlich ins Staunen zu versetzen, sind diese unbekannteren Sorten ideal, denn die wenigsten wissen, dass es gefüllte oder trompetenförmige Amaryllis-Blüten gibt.“ Das breite Ritterstern-Sortiment ist auf www.fluwel.de zu finden.
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