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Zukunft: Drohneneinsatz gegen Unkraut?

Dänische Forschende möchten künftig Drohnen einsetzen, um Unkraut auf landwirtschaftlich genutzten Böden zu erkennen. Damit soll die Menge an Herbiziden in der Landwirtschaft massiv reduziert werden. Erste praktische Versuche wurden damit bereits unternommen.
Bild: Unkraut-Drohne bei Testflug /Aseta DK

Die Idee scheint gut: In der Landwirtschaft sollen weniger Herbizide eingesetzt werden; künftig nur noch dort, wo das Unkraut wächst. Wie aber sollen diese Unkrautherde in einem Feld erkannt werden? Flugdrohnen sollen es richten, die mit einer Kamera versehen sind.

Manche Unkräuter seien einfach erkennbar, wie beispielsweise Disteln in einem Randenfeld, meinen die Forschenden. Mit den Bildern der Kamera wird eine Karte erstellen, die aufzeigt, wo das Unkraut wächst. Der Landwirt behandelt dann gezielt die Stellen, an denen das Unkraut wächst und schützt auch die gesamte Fläche vor zu häufigem Befahren.

Die Forschenden unter Leitung von Anders la Cour-Harbo, Robotik-Spezialist der Universität Aalborg, testen derzeit bereits ein entsprechendes System, das weitgehend autonom funktioniert. Sie befürchten allerdings, dass das Hightech-System die Landwirte überfordern könnte. Sie arbeiten deshalb an einer Vereinfachung der Unkraut-Drohne.

Neben der Erkennung von Unkräutern soll künftig auch der Nährstoffgehalt des Bodens, die Wachstumsphasen der Pflanzen und möglicher Schädlingsbefall erkannt werden.

Naja, wenn die Dinger schon mal fliegen, dann sollen sie auch was liefern. Was wohl die Krähen von den Unkraut-Drohnen halten?
Mehr Infos: www.aseta.dk

(Quelle: pressetext Nachrichtenagentur)

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