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Weltbienentag am 20. Mai 2019: Aufruf zum Schutz der Biodiversität

Über den massiven Verlust an Biodiversität in den letzten Jahren sind Fachleute wie auch breite Massen in der Bevölkerung besorgt. Die Bienen sind einerseits direkt betroffen, spielen aber auch eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Biodiversität zu erhalten.

Seit Jahren stehen die Bienen und ihre Schwierigkeiten zu überleben im öffentlichen Interesse. Das entsprechende Bewusstsein wird immer breiter. Vom «Bienensterben» über das «Insektensterben» ist nun auch der Verlust der Biodiversität in den Fokus gerückt. «Sowohl Wild- wie auch Honigbienen leiden massiv unter dem dramatischen Verlust an Biodiversität. Es fehlt ein vielfältiges und anhaltendes Nahrungsangebot.» Das stellt Mathias Götti Limacher, Zentralpräsident von BienenSchweiz, fest und meint weiter: «Den Wildbienen mangelt es zudem an Nistgelegenheiten.» Dies sei nicht zuletzt auf die Ordentlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer zurückzuführen. Wildere Gärten, morsche Bäume in Hecken oder auch abgerutschte Wegränder mit offenem Boden würden gute Gelegenheiten für Nisthöhlen bieten.

Die Blauschwarze Holzbiene nistet im Holz, ist auf Totholz angewiesen © bienen.ch

Bienen leiden aber nicht nur unter dem Verlust der Biodiversität. Sie sind auch ein wichtiger Teil davon. Der Fortbestand aller Arten von Wild- und Honigbienen ist zentral, um die Bestäubung sicher zu stellen. «Genau an diesem Punkt möchten wir ansetzen. Imkerinnen und Imker sind naturverbunden und engagieren sich für den Schutz der Bienen», so der Verbandspräsident Mathias Götti Limacher. «Wir möchten die Imkervereine in ihren Aktivitäten unterstützen in ihrem Engagement zum Schutz der Bienen, wie auch zum Erhalt der Biodiversität. Um auf dieses Anliegen aufmerksam zu machen, eignet sich der Weltbienentag hervorragend.»

Bienen sind ein Gradmesser für die Biodiversität ©bienen.ch

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