Die Kantonale Gartenbauschule wird nicht geschlossen, beschloss der Grosse Rat des Kantons Bern. Der ursprüngliche Vorschlag der Regierung, den Oeschberg zu schliessen, hatte eine Protestaktion mit 20'000 Unterschriften provoziert. Nun soll zwar gespart und mit anderen Institutionen stärker zusammen gearbeitet werden, aber der Oeschberg bleibt.
Mit dem Sparvorschlag, den die Finanzkommission der Berner Regierung im Oktober 2013 präsentiert hatte, sei in „ein Wespennest gestochen worden“, musste Kommissionspräsident Jürg Iseli Ende November vor dem Grossen Rat feststellen. Es seien extrem viele Reaktionen eingegangen. Der Verein Für den Erhalt der Gartenbauschule Oeschberg hat allein 20'000 Unterschriften gesammelt. Mit der Schliessung der Gartenbauschule Oeschberg und Einsparungen bei den Lehrwerkstätten wollte unter anderem die Finanzkommission das marode Budget des Kantons Bern wieder einigermassen ins Lot bringen. Am falschen Ort gespart, muss wohl das Fazit des Rückziehers im Grossen Rat heissen. Bei der Kantonalen Gartenbauschule wurde unter anderem auch argumentiert, es handle sich um eine Ausbildungsstätte, die über den Kanton Bern hinaus Aus- und Weiterbildungen anbiete. Die Institution wird jedoch nicht ums Sparen herum kommen und die Zusammenarbeit mit ähnlichen Ausbildungsstätten suchen müssen, um Kosten zu sparen.
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