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Tiefhängende Früchte - neue Obst und Beeren Neuheiten für den Balkon

Tief hängende Früchte ‚Low hanging fruits‘ bezeichnet als Redensart  leicht und gut zu erreichende Ziele, Früchte im übertragenen
Sinne, die mit etwas Cleverness leicht zu pflücken sind. Und ‚tief hängende Früchte‘ sind auch das Motto der diesjährigen Neuheiten von Lubera, die an der IPM vorgestellt werden: Obst und Beerenpflanzen, die kompakt wachsen und auf kleinstem Raum, auf Balkon oder Terrasse problemlos angebaut werden können.

So lanciert Lubera 2015 den ersten Redlove-Säulenapfel, die weltweit ersten kompakt wachsenden Herbsthimbeeren und Herbstbrombeeren und die Topf- und Balkonerdbeeren Fraisonette® und Fraisibelle, die auf Fragaria x vescana Kreuzungen beruhen. Insgesamt werden an der IPM über 10 Neuheiten aus der eigenen Lubera-Züchtung vorgestellt, dazu kommt eine Vielzahl von Pflanzen, die Lubera exklusiv von anderen Züchtern übernommen und zur Produktreife gebracht hat, so z.B. die Pironi® Birnbäumchen aus der englischen Forschungsstation East Malling.

Markus Kobelt, Gründer und Geschäftsführer von Lubera, ist selber jedes Jahr wieder erstaunt über die Produktivität der eigenen Züchtungsprogramme, ergänzt aber: „Eigentlich ist der grosse Output das logische Resultat 20jähriger kontinuierlicher Züchtungsarbeit. Bei uns ist die Züchtung nicht ein Anhängsel, sondern direkt in der Geschäftsführung verankert, ich verantworte persönlich die Obst- und Beeren-Züchtung, mein Stellvertreter Robert Maierhofer baut die Ziergehölzzüchtung auf. Züchterisch gesprochen ist Züchtung sozusagen schon in den Genen von Lubera angelegt.“ Gemäss Kobelt werden für die grossen Züchtungsprogramme wie Apfel, Himbeeren, Strauchbeeren, Erdbeeren jedes Jahr Kreuzungen durchgeführt, zusätzlich werden aber jedes Jahr zwei bis drei kleinere Spezialprogramme gestartet, die bei etwas abseitigeren Obst- oder Pflanzenarten auf Gartenverbesserungen abzielen.

Eigentlich, so Markus Kobelt weiter, versuche auch die Lubera-Züchtung, tief hängende Früchte zu ernten, das heisst die Bedürfnisse des Marktes, die man dank der eigenen Online-Direktverkaufskanäle besser als andere kenne, möglichst schnell und effizient in züchterische Projekte umzusetzen, die in 1-3 Züchtungsdurchgängen Erfolg versprechen. Diese Kombination von Markt- und Pflanzenwissen wendet Lubera auch gerne in der Nische an. So sind in den letzte 2 Jahren kleinere Züchtungsprogramme zu Elaeagnus, Lonicera und Amelanchier gestartet worden, ebenso wird dem Steinobst vermehrt Beachtung geschenkt.

Gemäss Marketingleiter Mathias Röttgen sind die Lubera Neuheiten in den ersten ein bis zwei Jahren mit  ganz wenigen Ausnahmen nur im Online-Kanal erhältlich. Zu den Ausnahmen, wo bereits zum Start grössere Mengen zur Verfügung stehen, gehören 2015 unter anderem die Weltneuheiten der kompakt wachsenden Herbsthimbeeren und Herbstbrombeeren. Laut Mathias Röttgen ist die langsame Lancierung von Neuheiten im Lubera-eigenen Onlinekanal im DACH-Raum und in UK ein Plus auch für die Grosshandelspartner. So könne man schon während des Massenvermehrungsaufbaus erste Verkaufserfahrungen sammeln. Ein bis 3 Jahre später sei dann viel klarer, welche Produkte Schlagerpotential hätten, und dann könnten die Neuheiten auch an Partner und Grosshandelskunden weitergegeben werden – dann aber mit dem sicheren Wissen, was Erfolg haben werde! (lubera)
 

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