Im Sichtungsgarten sind ornamentale Rabatten mit Sommerflor, Stauden und Gehölzen zu bewundern, aber auch gestaltete Beete geordnet nach Lebensbereichen wie Steingarten, Gehölzrand, Steppe, Wasserrand. Hier wurde von Hansen und Stahl die Staudenverwendung nach Lebensbereichen erforscht, die in der kontinental-europäischen Pflanzenverwendung zu einem wichtigen Standard wurde. Manche der Rabatten stammen noch aus dieser Zeit. In der sorgfältig gepflegten Anlage finden Pflanzeninteressierte viel Anregung für den eigenen Garten. In den Sichtungs-Rabatten mit Gehölzen, Rosen und Stauden werden in Zusammenarbeit mit anderen Standorten (Deutschland, Schweiz, Österreich) gartenwürdige Pflanzen ermittelt.
Gleich neben dem Staudensichtungsgarten befindet sich der Kleingarten. Hier sind zahlreiche Mustergärten aufgepflanzt mit Gemüse, Beeren, Obst und Zierpflanzen. Es ist alles sehr ansprechend gepflanzt und sorgfältig präsentiert. Hier finden sich auch Informationen über Bewässerungssysteme, Gewächshäuser und Pflanzenschutz. Über die Strasse sind Balkonpflanzen-Demonstrationen zu besichtigen: üppig blühende Blumenkisten, aber auch neue Pflanzkombinationen, die Anregung für die eigne Bepflanzung geben.
In einem Fussmarsch (20 Min.) gelangt man an der Brauerei vorbei auf den Weihenstephaner Berg. In den gepflegten Gärten (Hofgarten, Buchsgarten) und dem neu angelegten Oberdieckgarten (ehemals Apothekergarten) geht die Entdeckungsreise weiter.
Für die Besichtigung dieser Gärten sollte ein ganzer Tag einberechnet werden. Es empfiehlt sich ein Picknick einzupacken, da in unmittelbarer Nähe des Stauden-Sichtungsgarten keine Möglichkeit der Verpflegung besteht. Einziges Gasthaus ist der Biergarten auf dem Weihenstephaner Berg.
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