2009 wurde erstmals die aus Italien zugewanderte Rebenminiermotte (Phyllocnistis vitegenella) im Mendrisiotto beobachtet. Die Raupe frisst Miniergänge in die Rebblätter und entwickelt sich später zu einem Kleinfalter (Grösse 3mm). Seine Entwicklung und Verbreitung ist glücklicherweise eher langsam.
Bei neu auftretenenden Schädlingen gilt es als erstes abzuklären, wie gross der potentielle Schaden sein kann. Bis anhin sind zwar Spuren an den Rebblättern beobachtet worden, aber es ist zu keinem Laubfall gekommen. Derzeit wird das Insekt als sekundärer Schädling beurteilt und keine direkte Bekämpfung empfohlen.
Erstmals in Europa festgestellt wurde der amerikanische Reben-Schädling 1994 in Venetien. Seither hat er sich in Italien und in den Nachbarländern verbreitet.
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