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Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Gartengestaltung aus? Was verschwindet? Was kommt neu dazu?

Bild garten.ch

Wir befinden uns auf dem Weg aus der Eiszeit zum Warmklima ungeachtet dessen, was der Mensch zur Beschleunigung des Temperaturanstiegs beiträgt. Die Auswirken betreffen Temperaturen, Wasshaushalt, Luftfeuchtigkeit, Veränderung bei den Arten, die in diesem neuen Klima gedeihen und damti verbunden auch Veränderungen in der Fauna.

Der Klimawandel hat bereits spürbare Auswirkungen auf die Gartengestaltung und wird dies auch weiterhin tun. Einige Veränderungen, die im Zuge des Klimawandels in der Gartengestaltung zu beobachten sind, umfassen:

Verschwindende Pflanzenarten: Einige Pflanzen, die in bestimmten Regionen heimisch sind, könnten aufgrund von Temperaturveränderungen, veränderten Niederschlagsmustern oder erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge verschwinden.

Bild garten.ch: Der klassische englische Rasen braucht intensivere Pflege. Viele Flächen werden wohl durch extensiv Rasen und Kräuterrasen abgelöst.

Neuzugänge: Gleichzeitig werden sich Gärtner anpassen, indem sie Pflanzen wählen, die besser an die veränderten Bedingungen angepasst sind. Dazu gehören hitze- und trockenheitstolerante Pflanzen, die mit geringerem Wasserbedarf auskommen, oder solche, die besser mit Überflutungen oder längeren Regenzeiten zurechtkommen.

Bild garten.ch: Viele von uns als mediterrane Pflanzen bezeichnete Gewächse werden in unserem Breitengrad heimisch werden und die milderen Winter überleben. z.B. Hanfpalmen, Lantanen, Oleander, Oliven etc.

Veränderte Blütezeiten: Der Klimawandel kann dazu führen, dass einige Pflanzen früher oder später blühen als gewöhnlich. Dies kann zu einer Verschiebung der Blütezeiten im Garten führen und dazu, dass Gärtner ihre Pflanzenauswahl anpassen, um eine konstante Blüte über die Saison hinweg zu gewährleisten.

Bild garten.ch: Durch entsprechende Züchtung in Kombination mit wärmeren Wintermonaten blühen die Osterglochen schon weit vor den Ostern bereits zu Beginn des Februars.

Veränderte Schädlings- und Krankheitsdynamik: Da sich die klimatischen Bedingungen ändern, können sich auch die Dynamik von Schädlingen und Krankheiten verändern. Gärtner müssen sich möglicherweise mit neuen oder aggressiveren Schädlingen und Krankheiten auseinandersetzen und präventive oder umweltfreundliche Schädlingsbekämpfungsstrategien anwenden.

Anpassung der Gartengestaltung: Gärtner können sich auf den Klimawandel einstellen, indem sie ihre Gärten resilienter gestalten. Dazu gehört die Integration von wassersparenden Techniken wie Mulchen, Tropfbewässerung oder Regenwassernutzung. Außerdem können sie durch Pflanzenwahl und -platzierung Mikroklimata schaffen, die helfen, Temperaturen zu regulieren und den Wasserbedarf zu reduzieren.

Bild garten.ch: In der Gartengestaltung eröffnen sich durch die veränderten Standortbedingungen neue Bepflanzungskonzepte. Resilente Pflanzen, die Hitze, Trockenheit und Überschwennungsphasen überstehen, sind im Vorteil.

Förderung der Biodiversität: Um auf die Veränderungen durch den Klimawandel zu reagieren, ist es wichtig, die Biodiversität im Garten zu fördern. Dies kann durch die Integration von heimischen Pflanzenarten, die Schaffung von Lebensräumen für Bestäuber und andere nützliche Insekten und die Verwendung von umweltfreundlichen Gartenpraktiken erreicht werden.

Urban Gardening und vertikale Gärten: In städtischen Gebieten, wo der Platz begrenzt ist und der Klimawandel zu Hitzestress führt, werden urbane Gärten und vertikale Gärten immer wichtiger. Diese können helfen, die Umgebung abzukühlen, die Luftqualität zu verbessern und die Biodiversität zu fördern.

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