In Zug befindet sich der in der Schweiz einzigartige Homöopathie Garten. Hier kann man zwischen Giftpflanzen wie Belladonna, gemeinem Schöllkraut, geflecktem Schierling, weissem Germer, purpurrotem Fingerhut und anderen Gewächsen spazieren. Wie Inseln sind die Pflanzenbeete im Kies angeordnet und mit rund 120 Heilpflanzen bepflanzt, die nach 16 spezifischen homöopathischen Anwendungsgebieten geordnet sind. Auf dem Beet mit dem Titel «Frau» steht zum Beispiel die Schafgarbe, ein Mittel gegen Menstruationsbeschwerden. Auf dem Beet «Mann» wächst gefleckter Schierling gegen Probleme mit der Potenz. Dann geht es weiter zu «Fieber» und «Herz» über «Magen» und «Auge» zu «Psyche» und «Kinder». Allein die Namen lassen einem nicht an der Wirksamkeit zweifeln. So klingen Hundswürger, Eberraute, gemeiner Stechapfel oder Bittersüsser Nachtschatten doch recht abenteuerlich und man überlegt sich, ob man im Herbst wieder vorbeischauen soll, um die reife Zaubernuss zu bestaunen.
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