Für viele Menschen zählt der eigene Garten zu den schönsten Beschäftigungen im Alter. Auf der anderen Seite ist mit der Arbeit im Grünen unweigerlich eine gewissen Anstrengung verbunden. Doch wie ist es möglich, sich vor zu hohen Belastungen zu schützen? Wie das Hobby im Alter neu justiert werden kann, um trotzdem weiter im Grünen aktiv zu sein, das sehen wir uns hier in diesem Artikel an.
Resistente Pflanzen wählen
Viele Senioren klagen zunächst über die Grösse des Gartens. Je nachdem, welche Fläche zur Verfügung steht, müssen viele Quadratmeter in die Planungen einbezogen werden. Wem die Arbeit zu viel wird, der kann mit ein paar einfachen Tricks für eine erhebliche Reduzierung des Arbeitsaufwands sorgen.
Wichtig ist dabei zum einen die Wahl immergrüner Pflanzen, die im Winter nicht speziell versorgt werden müssen. Sie sind vollkommen pflegeleicht und erfordern in dieser Hinsicht keine weitere Aufmerksamkeit. Stattdessen reduziert sich die Arbeit allein auf das regelmässige Giessen. Über den Sommer ist es trotzdem möglich, eine wahre Pracht an Blüten zu geniessen und sich daran zu erfreuen.
Das Hochbeet als Alternative
Auch das ständige Hacken des Beets, das darüber hinaus immer wieder von Unkraut befreit werden muss, wird für viele Senioren zu einer Herausforderung. Eine praktische Alternative, auf die auch die jüngere Generation gerne zurückgreift, ist das Hochbeet. Die simple Konstruktion schafft eine angenehme Arbeitshöhe und erleichtert auf diese Weise all die wichtigen Aufgaben.
Wichtig für die Gestaltung ist zum einen die Frage nach dem passenden Material. Auch Hochbeete aus Holz können langlebig sein und sie überzeugen ausserdem mit einer ansehnlichen Optik. Wer sich für eine wetterfeste Holzart entscheidet und diese ausserdem lasiert, erhöht die Stabilität enorm. Damit Salat und Co. am Ende auch gedeihen, ist ausserdem die richtige Schichtung von grosser Bedeutung.
Hilfe beim Schneiden von Bäumen und Sträuchern
Ein dritter wichtiger Aspekt, der im Alter unter Kontrolle gebracht werden kann, ist das Schneiden der Bäume und Sträucher. Diese Arbeit bringt eine hohe Anstrengung mit sich, weshalb es durchaus ratsam ist, passende Unterstützung zu suchen. Abhilfe kann zum einen dadurch geschaffen werden, dass bestimmte Arten gewählt werden, die nur langsam in die Höhe wachsen.
Da dies aber für viele nicht infrage kommt, können externe Dienstleister die bessere Lösung sein. Schon für einen niedrigen dreistelligen Betrag pro Jahr übernehmen die Profis das Schneiden und auch die Entsorgung des Geästs. Der eigene Arbeitsaufwand wird auf diese Weise maximal reduziert. Wer sich aus finanziellen Gründen nicht für diese Option entscheiden kann, für den kommt noch immer die Hilfe der lieben Nachbarn in Betracht. Vielleicht bietet sich ja die Möglichkeit, den Austausch zu einem Geben und Nehmen auszubauen.
Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass der eigene Garten auch und besonders im Alter zu einem wertvollen Hobby wird. Hier bietet sich die Gelegenheit, den Ruhestand zu geniessen und so richtig abzuschalten. Zugleich sind die Beete ein wichtiger Ort für die kreative Ader. Umso mehr lohnt es sich, die kleinen körperlichen Beschwerden nicht direkt als Anlass zu nehmen, um sich komplett aus dem Garten zu verabschieden. Wie diese kleinen Beispiele zeigen, gibt es noch immer genug Möglichkeiten, um diese so schöne Beschäftigung ganz einfach neu zu justieren.
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