Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses. Obwohl die Fläche meist nur wenige Quadratmeter umfasst, bieten sich dennoch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Garten vor und hinter dem Haus erfüllt unterschiedliche Funktionen und dient meist als Rückzugsort für die Bewohner und deren Haustiere.
Gartenplanung für einen sicheren Garten
Einen freundlichen Eindruck machen Pflanzen, die stimmungsvoll an der Haustür platziert sind. Die pflanzlichen Türwächter sorgen für ein angenehmes optisches Erscheinungsbild und ein fröhliches Ambiente. Mit ausgesuchten Pflanzenkombis lässt sich der Bereich vor dem Hauseingang individuell gestalten. Bei der Gartenplanung sollte allerdings auch an die Sicherheit gedacht werden, denn Gartenanlagen stellen für Einbrecher eine Möglichkeit dar, um unbemerkt ins Haus zu gelangen. Passionierte Obst- und Gemüsegärtnerinnen sind ab und zu mit Mundraub konfrontiert. Hier sind Gartentor und Zaun erste Hürden für den unbefugten Zutritt. Weiter sind sie juristische Voraussetzungen um dreiste Personen, die unbefugt ins Grundstück eindringen mit Hausfriedensbruch zu belangen.
Ein Einbruchschutz sollte daher in jedem Kleingarten vorhanden sein. Es empfiehlt sich, das Gartentor auch tagsüber stets verschlossen zu halten. Fachleute für Einbruchschutz sind die örtlichen Schlüsseldienste, die über Sicherheitstechnik und andere Massnahmen, die der Sicherheit im Garten und im Wohngebäude dienen, beraten. Darüber hinaus sind Schlüsselnotdienste auch für Türöffnungen, Autoöffnungen und Tresoröffnungen zuständig. Herkömmliche Buntbartschlösser und Dreipunktsicherungen schützen nicht vor einem Einbruch, da diese Schlösser mit einem Dietrich problemlos zu öffnen sind. Gartentore sind mit einem Zylinderschloss wesentlich besser abgesichert. Das Aufbrechen der Gartentür kann mit Sicherheitsschliessblechen verhindert werden. Beim Einbruchschutz spielt die Stabilität von Gartentüren eine grosse Rolle. Eine einfache, mit Spanplatten-Einsatz versehene Holztür bietet kaum Schutz vor Einbruchsversuchen. Bei diesen Türen genügt bereits ein einfacher Tritt, damit sie sich öffnen. Holztüren aus Massivholz oder Kunststoff-Türen ohne Glaseinsatz können weder eingetreten noch zerstört werden.
Den Garten und das Zuhause schützen
Wer im Sommer Gartenmöbel auf der Terrasse stehenlässt, geht ein höheres Einbruchsrisiko ein. Potenzielle Diebe, die vermeintlich wertvolle oder nützliche Gegenstände erspähen, werden auf der Suche nach Beute zum Einbruch verleitet. Die Gartensicherheit hat deshalb oberste Priorität, um das Eigenheim vor Einbruchsversuchen zu schützen. Mit einfachen Mitteln und Sicherungsmassnahmen können der Garten und das Zuhause vor unbefugtem Betreten geschützt werden. Viele Einbrecher entscheiden spontan nach dem ersten Eindruck, ob sich ein Einbruchsversuch lohnt. Deshalb sollte nach aussen kein Reichtum vermittelt werden. Teure Mahagoni-Gartenmöbel und sichtbar auf dem Gartentisch liegende Wertgegenstände können das Einbruchsrisiko erhöhen.
Auch im Gartenhaus sollte keine wertvolle Ausrüstung gelagert werden. Grundsätzlich sind Wertgegenstände, Bargeldreserven und wichtige Dokumente immer im Safe unterzubringen. Das Gartenhaus kann durch ein zusätzliches Schloss geschützt werden. Um Einbrecher abzuschrecken, ist es ratsam, Sicherheitsmassnamen offen anzubringen. Deutlich sichtbare Sicherheitsvorkehrungen schrecken Einbrecher vom Betreten des Grundstücks ab. Abends sollten keine Gegenstände mehr unaufgeräumt im Garten liegen. Ein aufgeräumter Garten ist sicherer. Gartenmöbel und Werkzeuge können im Gartenhaus, Keller oder in der Garage untergebracht werden und sind somit gleichzeitig vor Regen und Kälte geschützt. Eine an der Hauswand lehnende Leiter kann von Einbrechern als Einstiegshilfe genutzt werden. Die Sicherung des Gartentors ist wichtig, damit die Schutzmassnahmen bereits an der Grundstücksgrenze beginnen. Obwohl ein hoher Zaun mehr Sicherheit bietet, möchte nicht jeder Hausbesitzer den Garten so umzäunen, dass der Blick aus dem Fenster nur bis zum Zaun reicht. Ein Gartenzaun sollte sich jedoch nicht zum Klettern eignen. Dichte Hecken sind als Umzäunung ebenso ungeeignet, da sie unerwünschten Besuchern Schutz bieten und leicht überwunden werden können.
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